#denRestmachtderHausarzt
Mit Einverständnis d. Pat.
Ich Rolle den Fall von hinten auf....bzw. von der Mitte in beide Seiten...
Was tun? Welche Fragen ?
Das ist das Foto von der Abstrichstelle nach lokal antisept. Behandlung. Ellenbogen.
Geht von der Bursa aus.
Okay, der ganze Fall:
Witwe, 60-70 dtl. Vorgealtert, Kacheltisch bei Erbrechen durch Rettung mit Ileus bei Polyp in Klinik. Dort lange stat. Mehrere Komplikationen, 3xi.v..antibiose. ap-Anlage.
Entlassung kurzfristig wg. Bettennot. Reha beantragt
Nach Entlassung Rückfrage Rehaklinik wg. AZ und bitte um covid19- Test.
So erfahre ich von Entlassung. Kann sich nicht selbst versorgen. Angehörige weit weg. BE und covid19 Abstrich. Am gleichen Tag positives Ergebnis.
Reha wird gestrichen. Versorgung vorerst durch uns.
Nur entfernte Angehörige.
Sozialstation wg. Covid informiert. Blut abgenommen wegen covid19 und AZ- Verschlechterung.
Ergebnis das CRP mit 60mg/l und keine Leukozytose.
Am nächsten Tag Anruf von Patienten Ellenbogen schmerzt. Eigentlich seit postop, aber er habe nichts gesagt. Dann der Abstrich, lokal antiseptisch und Antibiose nach Rücksprache mit Chirurgie.
Erneute OP unter covid19 aktuell nur, wenn unvermeidlich. In Kontrolle besser
Der Ellenbogen wohl stabil durch die lokale Behandlung. Die Lunge hatte wohl auch ein bakterielles Problem. Auswurf hell. Morgen Kontrolle.
5 Hausbesuche in 10 Tagen...hoffe die Reha klappt. Aber der Ellenbogen, mal sehen. Kachexie.. mehr soziale Unterstützung...Mal sehen.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Die Hausbesuchsrunden sind anstrengend geworden. Mehr Trauerarbeit durch gestorbene Ehepartner. Viele palliative Situationen. Fast niemand möchte mehr in die Klinik oder zu Fachärzten. Aus Angst vor Corona.
Aus mangelnder Konsequenz. Der Krieg ...
Lasst bei vielen alte Bilder hochkommen. Ob ich schon vorbereitet wäre, würde ich gefragt von Demenzkranken Pat.
Die Kliniken vor Ort lassen keine Besuche zu. Außer bei absehbar Sterbenden oder schwer demenzerkrankten
Was zu teilweise traurigen Situationen führt.
In jedem Heim daß wir betreuen ist seit Wochen Corona. Nicht am wüten, aber Bewohner sind isoliert. Pflege fehlt. Bei uns in der Praxis ein Personalmangel der an die Grenze geht. Trotz Neueinstellungen. Und dazu knackig frühe Entlassungen ohne Vorankündigung.
Zeitreise: Als ich meine 1. Stelle antrat, hatte ich gute Lehrer. Oberärzte & Stationsarzt. Der Stefan & d.Clemens haben mir beigebracht wie man Menschen m. Medizin hilft.
Vorher hatte ich 6 Jahre gelernt wie Krankheiten
behandelt werden.
Stephan war mein Partner auf Station und hat brachte mir Ordnung bei.
Das heisst, er hat es versucht.
Beim Briefe pünktlich diktieren ist er gescheitert. Das habe ich erst später gelernt.
Also blieben wir bei Kurzbriefen. Clemens war hier folgendes wichtig:
Hauptdiagnosen, Nebendiagnosen. Jedes Medikament eine Diagnose
Jede Medikamentenänderung begründet.
Relevante Laborwerte mit Verlauf.
Auffällige Befunde.
In der Epikrise Aufnahmegrund, und eine Erklärung warum wir etwas grmacht haben. Vorschläge zum Procedere. Termine
Vor Jahren habe ich, weil die Patienten mir "Hexal" sagten, @DocOnco, angefangen leicht verständlich geschrieb. Medipläne f. Patienten zu entwerfen, Diagnosen zu vermerken & den Grund der Einnahme in verstdl. Sprache zu notieren
Als der BMP kam war das zuerst ein Graus, da viele Infos hier nicht einfach weggelassen werden konnten, wie z.B. der Hersteller, der viele Menschen verwirrt. Der Wirkstoff und nicht die chemische Formel sind entscheidend - für den Plan. Und Bedarf ist es auch nicht vorgesehen..
Auch der BMP hat sich inzwischen als Ersatz etabliert. Immer mehr Kollegen und Patienten nutzen ihn. Teilweise auch Fachärzte. Apotheken, Kliniken und Heime eigentlich nie. Was schon ein erster Schritt der Vereinheitlichung wäre.
Auf Wunsch wird der Plan auch gerne regelmäßig
#ausdemlebeneineshausarztes#kommunikationsdefizit. Sitzen bei mir, wollen keine Aufklärung, nur die "Spritze".
Zitate:"keine 500 Euro/Monat für Schnelltests in der Arbeit". (?). "Essen gehen, ohne Smart Phone".
Gleichzeitig Angst wegen Allergien "ja, ich habe Heuschnupfen", "ich vertrage Medikamente grundsätzlich nicht". Alles Zitate. Dann aber wieder Menschen, die um Booster betteln 4 Wochen nach Zweitimpfung. "Es gab die Empf.der Rheumatologie,...kann ich dann wenigstens wöchentlich
Antikörper bestimmen lassen?" Oder " die Zweitimpfung beim Betriebsarzt wäre erst nächste Woche, bei ihnen habe ich schneller einen Termin erhalten." - bitte dort Absagen!! "Wir wollen unsere Kinder (13+14)impfen lassen, wir verraten Sie auch nicht. Verzweifelte Heimleiter