Vor ein paar Tagen habe ich auf Reddit den "UN Global Assessment Report on Disaster Risk Reduction" (#GAR2022) entdeckt.
Der Bericht spricht zum ersten Mal offen über die Risiken des gesellschaftlichen und ökologischen #Kollaps, u.A. durch #Klimakatastrophe und #SARSCoV2
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"Trotz der Zusagen, die Widerstandsfähigkeit zu stärken, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Entwicklungspfade zu schaffen, bewirken die derzeitigen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen das Gegenteil."
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"Um den Kurs zu ändern, sind neue Ansätze erforderlich. Dies erfordert einen Wandel der Governance-Systeme und der Art und Weise, wie systemische Risiken verstanden und angegangen werden. Ein #WeiterSo wird nicht ausreichen."
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Hier ein paar Beispiele, was auf uns zukommt, wenn wir JETZT nicht entschieden gegensteuern. Katastrophen, Dürren und Extremwetterevents werden massiv zunehmen.
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Diese Trends rechnen zukünftige Klimawandeleffekte noch nicht mit ein, die zu einer Beschleunigung der Dynamik führen.
Auch, dass wir schon ~2030 die +1,5°C knacken könnten, ist nicht mit einberechnet.
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"Die indirekten Auswirkungen von Katastrophen können auch weitreichende Kaskadenwirkungen auf andere Aspekte struktureller oder sozialer Ungleichheit haben."
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Hier ein Beispiel: gezielte Gewalt gegen Frauen nimmt, als direkte Folge von Krisen und Katastrophen, zu.
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In den Deutschsprachigen Medien findet sich übrigen nichts zum #GAR2022.
Hier auf Twitter ist es auch ein absolutes Nischenthema. @oezgeschmoezge hat den Bericht neulich in einem Nebensatz zu Scholz #Nazivergleich erwähnt. Das wars.
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Scheinbar hat niemand hat Bock, sich mit der #Kollaps Thematik zu befassen.
Die, die es tun, werden als Weltuntergangsprediger abgestempelt, nicht ernstgenommen oder bekommen massiv Gegenwind.
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Es ist aber mMn unglaublich wichtig, den gesellschaftlichen Kollaps im Blick zu behalten, weil er, siehe oben, alle liberalen/progressiven Fortschritte gefährdet.
Von der Gefahr, die in Krisenzeiten von der bürgerlichen Mitte ausgeht, habe ich ja neulich schon geschrieben.
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Leider habe ich gerade keine Zeit an dem Thread weiterzuschreiben, werde mich aber in Zukunft öfter mit dem Thema befassen.
Wenn ihr bis hierher gekommen seid: lasst mal nen Kommentar da. Habt ihr euch mit dem Thema #Kollaps schon mal befasst?
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Als erstes kommt das Framing als "Vernünftig" und "zwischen den Extremen".
Menschen denen das nicht gefällt, werden damit sofort in das Extreme, Unvernünftige Lager eingeteilt.
Katrins Meinung ist übrigens schon ziemlich locker.
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Legitimiert wird die eigene Meinung durch die "langjährige Arbeit im Gesundheitssystem". Das muss allerdings nichts heißen. Langjährige Arbeit in einem Bereich (Pflege) gibt einem nicht per se Expertise für ähnliche Bereiche (Virologie, Spätfolgenforschung).
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Im Sommer gehen die Corona-Infektionszahlen zurück. Das hat man die letzten 2 Jahre ja gesehen und das wird dieses Jahr nicht anders sein. Deshalb brauchen wir auch keine Maßnahmen mehr! Freiheit! Endlich!
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Nach der ursprünglichen Erleichterung und Freude über meinen Freispruch gestern, kommt jetzt der wütende Teil:
Ich wurde zu Unrecht einer schweren Straftat beschuldigt, die im Falle einer Verurteilung mit einer Mindeststrafe von 6 Monaten bestraft wird.
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Einige Wochen nach meinem GeSa Aufenthalt, bekam mein Anwalt Akteneinsicht. Mir wurde vorgeworfen, aus einer Gruppe von 8 Personen eine Flasche auf einen 5m entfernt stehenden Polizisten geworfen und diesen am Bein getroffen zu haben.
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Der als Tatbeobachter eingesetzte Zivilbeamte gab an, zum Zeitpunkt des Flaschenwurfs ca. 3m von mir entfernt gestanden und mich SICHER erkannt zu haben.
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Ich habe das Zitat leicht verändert, damit es ins Twitter Format passt.
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"Ich habe nie wirklich verstanden, was genau "Liberale" sind, da ich "Liberale" jede erdenkliche Meinung zu jedem erdenklichen Thema äußern gehört habe.
Zitat 1/5
Soweit ich das beurteilen kann, gibt es die extreme Rechte, die faschistische, rassistische, kapitalistische Hunde wie Ronald Reagan sind, die ganz offen sagen, woher sie kommen.
Dazu kommt, dass wir einige Peaks überschritten haben. #PeakOil ist wahrscheinlich allen ein Begriff. Wie sieht es mit #PeakSoil, #PeakSand und #PeakWater aus? Ist euch bewusst, dass Sand (26% Sandanteil in Beton) langsam knapp wird?
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Oder das durch verschiedene Faktoren (Desertifikation, Kontaminierung, Erosion, Flutschäden) massiv fruchtbarer Mutterboden verloren geht? Ähnlich sieht es inzwischen bei Trinkwasser aus. Staudämme trocknen aus und Aquifier werden leergepumpt.
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Währenddessen ziehen Deutschlandweit Querdenker und Rechtsextreme durch die Straßen und demonstrieren, sorry "spazieren", gegen Masken, Tests und Impfungen.
Die Polizei lässt diese gewähren und kriminalisiert stattdessen die Gegenproteste.
Eine Bevölkerung, der nicht bewusst ist, wie gefährlich die Situation eigentlich ist, geht halt leider auch nicht auf die Straße und versteht nicht, warum es wichtig ist die Gegenproteste zu unterstützen.
Beim Klimawandel sehen wir übrigens fast genau die gleiche Dynamik.