Lebhafte oppositionelle Diskussionen zu #Guerot in den letzten Tagen, derer ich Zeugin wurde, hatten vor allem einem Tenor: Man schätzt Guerot für ihre fundierte Kritik am Corona-Regime, aber in punkto "Republik Europa" lässt man sich von ihr nicht einsammeln.
Gut so!
Wenn es nur Guérot wäre, würde ich das Ganze nicht so ernst nehmen, aber die Tatsache, dass die Opposition seit Tag 1 in eine Zustimmung zu transnationalen Verwaltungsstrukturen genudged werden sollte, macht es für mich zu einem Social Engineering Thema, das definitiv größer ist.
Und sorry Leute, wenn meine Idee "brought to you by Deutsche Bank" ist, dann würde ich lieber nochmal dreimal darüber nachdenken, ob sie auch wirklich gut ist. Gut, im Sinne der Menschen.
Auch die putzige Star-Wars-Analogie, auf die Guérot rekurriert; Star Wars Fans könnten mit ihrer Idee etwas anfangen, da in einer intergalaktischen Zivilisation immer die "Republik" übrig bliebe - war schon ein beliebtes Stilmittel in der kontrollierten Corona-Opposition, dem DW.
Hier ein Clip von der gestrigen Sendung mit Gunnar Kaiser, wo sie ihre jüngste "Promo-Odyssee" im Schwurblerland pro "Europäische Republik" fortsetzte. Köstlich: Matthias Burchardts Kopfschütteln und Gunnars: "Na, da müssen wir aber aufpassen, dass es nicht das Imperium wird."
Fun Fact: Wusstet ihr, dass Guérot neben diversen Auftritten im @wef, einer Anschubfinanzierung von Onkel George Soros für ihr "European Democracy Lab" und einer institutionellen Embeddedness, bei der einem die Augen rausfallen - auch noch französischer Ritter ist? h/t Setiii
Was mich neben Guérots instutioneller Embeddedness frappiert, ist ihre Unfähigkeit, ihre Vision der „Republik Europa“ vor dem Hintergrund des Corona-Machtmissbrauchs zu überdenken und davon Abstand zu nehmen. Dass sie noch nicht gecancelt wird, hat mit letzterem zu tun.
Was mich bei der Lektüre von "Warum Europa eine Republik werden muss" ebenso frappiert, ist, wie Guérot davon ausgehen kann, dass aktuell eher protektionistisch eingestellte Länder Europas scheinbar nur darauf gewartet haben, dass ihnen eine deutsche Professorin die Welt erklärt.
Qualitätskommentar zu Ulrike Guérots Vision einer „Republik Europa“, dem ich mich uneingeschränkt anschließen würde. Mit freundlicher Erlaubnis der Weiterleitung seitens des Urhebers, Mark-André Pierre Sass.
Laut einem aktuell auf Twitter kusierenden Hetz-Meme ist @argonerd eine der „größten Bedrohungen für unser Land“. Menschen, die Zeitungskollagen erstellen, als „größte Bedrohung für unser Land“.
What a time to be alive!
Ich hatte überlegt, ob ich der Gülle eines solchen Hetz-Memes auf meinem Kanal überhaupt Reichweite geben möchte, aber da es Teil des über uns ausgekübelten Social Engineering ist, bespreche ich es kurz.
Drei Punkte fallen ins Auge:
1. Die Mischung ergibt keinen Sinn. Von Altlinken über Welt-Journalisten bis vorbestraften Holocaust-Leugnern: Das Einzige, was diese Menschen eint, ist, dass sie die Regierung kritisiert haben. Ergo: 2022 ist die größte Bedrohung für unser Land, die Regierung zu kritisieren. LOL
Da viele von euch gerade darüber jubeln, dass Elon Musk die Meinungsfreiheit auf Twitter wiederherstellen wird: Musk war ein Young Global Leader des World Economic Forum. Ein Thread zur Twitter-Übernahme. archive.ph/wRCvZ
Elon hat es geschafft - er darf Twitter kaufen, die wohl wichtigste Social Media Plattform der Welt - die wichtigste, gerade WEIL sie aus Sicht der Mächtigen ein paar Schönheitsfehler hat: Sie lässt Echokammernbildung nicht in dem Maße zu wie etwa Facebook oder Instagram.
In Twitter steckt der Ansatz einer Utopie, eines kollektiven, geteilten Bewusstseinsraumes, gewissermaßen einer "digitalen Agora". Hier kommt es täglich vor, dass kritische DruKos unter Politiker-Posts mehr Likes erhalten, als der Ausgangspost. Das ist pure Magie.
Wenn ich über "die Zustände in Deutschland" spreche, fühlen sich Menschen, die die letzten zwei Jahre offenbar im Tiefschlaf verbracht haben, getriggert. Zudem setzt nun die Phase der Leugnung ein. Mit dem Ende der Maskenpflicht ist für diese Somnambulen "alles wieder normal".
Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich Menschen in Deutschland die Corona-Zeit erlebt haben. Wer staatstreu ist, hat, wie sagt man so schön, einen milderen Diktatur-Verlauf. Man klammert sich an die Vorstellung einer "heilen Welt", an eine Fiktion von Rechtsstaatlichkeit.
Die aktuelle Ruhe stellt lediglich eine kurze Verschnaufpause dar, da der Politik die Legitimation für weitere Restriktionen fehlt. Auf EU-Ebene wird der digitale Impf-Reisepass jedoch weiter vorangetrieben, unabhängig vom vorauseilenden Gehorsam deutscher Polit-Systemschranzen.
Liebe Grüße aus dem New York Café in Budapest! Die Einzigen, die hier Maske tragen, sind Deutsche und Asiaten, Ungarn sind normal geblieben. Mein Tipp: Verreist, was das Zeug hält, solange ihr noch könnt! Es tut gut, zu sehen, dass sich die Welt nicht um deutsche Psychosen dreht.
Ich bin übrigens schwer verknallt in Budapest - es ist ohne Übertreibung eine der schönsten Städte, die ich jemals gesehen habe. Die Stadt hat einfach alles: Prachtvolle Gründerzeit- und Jugendstil-Bauten, Ostblock-Nostalgie, Kunst, Kultur, Nachtleben, Spas und Thermalbäder…
Prachtvolle Thermalbäder aus dem 19. Jahrhundert wie das Széchenyi-Bad sind voll in Betrieb, im heißen Thermalwasser sind alle Sprachen der Welt zu hören.
Liebe @berlinerzeitung, ich schätze sonst eure wohltuende Differenziertheit, hier vermisse ich sie: Es wird kein Beweis für den "Aufruf zu Menschenjagden" seitens besagter "Kritiker" vorgelegt. Ein Anprangern diskrimierender Äußerungen gehört zum öffentlichem Diskurs dazu.
Auch das Argument, ein "öffentliches Anprangern" sei eine Methode der Rechten, ist so historisch und kulturwissenschaftlich nicht haltbar: Öffentliche Büßerrituale wurden etwa im kommunistischen China unter Mao praktiziert - in jenem Fall ging es um Umerziehung mit Gewalt.
Das ist im vorliegenden Fall nicht erkennbar. Daher bitte ich darum, präzise bei der Verwendung von Begriffen zu bleiben. "Aufruf zu Menschenjagden" ist ein schwerer Vorwurf, den man seitens nebulöser Kritiker, die ihr namentlich nicht nennt, nicht einfach so übernehmen sollte.
Halleluja, die Kinder müssen endlich keine Masken mehr tragen! Noch vor wenigen Tagen ist ein Kind aus der Schule meines Sohnes nach 7 Stunden Maske in Ohnmacht gefallen und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Deutschland hat ein schweres Verbrechen an Kindern begangen.
Und eines sollte nach 2 Jahren klar sein: Dieser Maskenzwang für Kinder war zu keiner Zeit notwendig und sinnvoll, geschweigedenn verhältnismäßig. Die meisten Länder Europas haben Corona problemlos ohne Kinderquälerei bewältigt und können über Deutschland nur den Kopf schütteln.
Ich sage es hier in aller Deutlichkeit: Irgendetwas stimmt nicht mit dem Geisteszustand dieses Landes. Dieser schwere Kindesmissbrauch darf sich im Herbst nicht wiederholen, sonst schrotten wir eine ganze Generation, irreversibel. Es tut Not, Bilanz zu ziehen und aufzuarbeiten.