Thema Ernährung bei #IchBinArmutsbetroffen aktuell lese ich oft, dass Reis oder Nudeln fast täglich auf den Tisch kommen. Auch mal nur Brote mit irgendwas drauf.
Frisches Obst oder Gemüse gibt es meist nur für die Kinder, Elter(n) verzichten dafür damit es für die Kids reicht.
Konserven stehen auch oft auf dem Speiseplan.
Teilweise fallen Mahlzeiten komplett aus.
Das Problem bei einseitiger oder falscher Ernährung liegt darin, dass sie über Jahre andere gesundheitliche Probleme entwickeln können, die eine hohe Kostenbelastung bedeuten.
Durch zu niedrige Regelsätze bei #HartzIV#Grundsicherung oder #Armutsrente sind die negativen gesundheitlichen Folgen vorprogrammiert. Die Leistungsfähigkeit #IchBinArmutsbetroffen|er wird dadurch weiter verringert. Das kann vorhandene Krankheiten verstärken/fördern.
Z.B. Depressionen. Das Gefühl immer weniger Leistungsfähig zu sein in einer Leistungsgesellschaft.
Dazu kommt noch die leider noch verbreitete Meinung in der Gesellschaft, dass #IchBinArmutsbetroffen|e nur zu faul wären, ihr Geld verprassen würden usw.
Das richtet einen weiteren sehr großen Schaden an.
Dabei trifft es längst nicht nur #IchBinArmutsbetroffen|e. Ich traf Samstag eine Bekannte, die ein eigenes gut gehendes Geschäft hat. Sie fragte mich auch, wie ich das schaffen würde genug zum Essen auf dem Tisch zu haben.
Wie auch kürzlich meine Freundin, deren Mann ebenfalls selbstständig ist.Auch sie haben Kinder, die im Wachstum sind, ständig hunger haben,wo aber noch ausreichend Nahrungsmittel vorhanden sind, auch wenn inzwischen auch bei ihnen immer mehr Monat am Ende des Geldes übrig bleibt.
So langsam reift auch im sogenannten Mittelstand der Gedanke, dass die Geldknappheit auch sie immer stärker betrifft.
Es nützt also nichts, gegen diesen Teil der Bevölkerung zu wettern. Sondern wir müssen sie für uns gewinnen.
Gut 24 Prozent der Bevölkerung sind gefährdet durch Armut oder soziale Ausgrenzung an die die meisten heute noch nicht denken.
Statistisch gesehen wird jeder vierte meiner Follower ein Teil von #IchBinArmutsbetroffen werden.
Um das zu verhindern, arbeiten viele noch härter und mehr, damit der Lebensstandard gehalten oder die Kinder versorgt werden können. Der Stress wegen sinkender Umsätze, Angst vor Jobverlust bringen viele an ihre gesundheitlichen Grenzen. Bloß nicht #IchBinArmutsbetroffen werden.
Denn dann gehöre ich ja auch zu denen, die als faul und als Sozialschmarotzer oder Sozialbetrüger betitelt werden.
Aber genau das wird es sein, was viele in den gesundheitlichen Ruin treiben wird. Depressionen sind nur ein Teil dessen, was folgen kann.
Die Angst nicht genug Geld zu haben um Miete, Strom, Telefon,Versicherungen, Bekleidung, Schulsachen für die Kinder, Freizeitangebote, Sport, Bildung uvm. zu bezahlen kennen #IchBinArmutsbetoffen|e schon jetzt. Hört ihnen zu, auch wenn es unangenehm ist. Lernt daraus für EUCH.
Unterstützt #IchBinArmutsbetroffen|e mit eurer Unterschift der Petition. Denn zu 24 Prozent gehört auch ihr morgen schon dazu.
Teilt und erklärt es auch Offline in eurem Freundes und Bekanntenkreis.
Wir kämpfen auch für jeden einzelnen von euch.
K1 ist auf dem Weg nach Hause mit dem ÖPNV .
Schreibt gerade:
"Mama, der Busfahrer ist so scheiße gerade gefahren, dass ich mit dem Kopf voll gegen die Scheibe geknallt bin."
Auf der Strecke ist mir das auch schon mal passiert und ich bin grad echt sauer 🤬
Das wird eine Beschwerde geben, die sich gewaschen hat 🤬
Kind ist noch unterwegs.
Fast 2 Stunden Fahrt mit dem Bus für eine Strecke Luftlinie 17 km aus der Nachbarstadt.🙄
K1 ist dann mal auf dem Weg zum Arzt. Kopfschmerzen und Übelkeit 🙄
Mit den Jahren verlernt eins, Bedürfnisse und Wünsche zu artikulieren. Die verschiedenen Medien und Nutzer derselben tun ihr übrigens dazu, dass eins sich bei solchen Fragen unwohl fühlt.
Die Anfeindungen wegen Wunschlisten sind schmerzvoll.
Ich hatte heute ein Erlebnis und möchte es gerne mit euch teilen.
Wenn es nicht interessiert, einfach weiter scrollen. Dumme Kommentare dürft ihr gerne für euch behalten.↘️
Heute bin ich als Springer bei einem Kollegen mitgefahren. Es gab viel zu tun, wie jeden Montag. Denn nach dem Wochenende gibt es reichlich Lebensmittelspenden abzuholen. Wir arbeiten für einen Träger, der Menschen in Not hilft. Insbesondere Frauen in Not. ↘️
Nach der letzten Fahrt, wir waren gerade wieder bei der Lebensmittelausgabe angekommen, stand eine junge Ukrainerin vor dem Eingang. Mit ihrem Smarthphone und Google Translate erklärte sie ihr Anliegen. Eben Lebensmittelbedarf für sich und ihre beiden Kinder.↘️