Thread by @ChrisMKloss

Thread:

Führt die #Legalisierung von #Cannabis zu einem signifikanten Anstieg im Konsum bei Jugendlichen (<18)?

Die klare Antwort: NEIN!

Ist das belegt?
Antwort: JA!

Wo?
In #COLORADO (CO), wo 2012 legalisiert wurde.
Hier die im Folgenden relevanten Grafiken. Im Einzelnen:
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Die Kernaussage ist und bleibt:
Es kommt zu keinem Anstieg - aber auch zu keinem signifikanten Fall im Konsum - selbst USA-weit ist das so zu bestätigen.

Was genau in CO zum Knick seit 2019 geführt hat, kann ich nicht sagen. Vielleicht sind Jugendliche verantwortlicher?

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In der Gesetzgebung zur Legalisierung in CO (=Colorado) wurde festgelegt, dass die Steuereinnahmen aus der Legalisierung in Bildung zu stecken sind.
Allerdings ist damit Bildung ganz allgemein gemeint und nicht zwingend Aufklärung oder Prävention.

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cdor.colorado.gov/data-and-repor…

Dass die Steuereinnahmen von CO durch Cannabis enorm waren, ist kein Geheimnis.

$ 423 Millionen waren es im Jahr 2021 .

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cdor.colorado.gov/data-and-repor…

Wer Genaueres zur Verwendung der Steuereinnahmen aus dem Cannabis-Verkauf in CO wissen möchte, schaut hier:

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cde.state.co.us/communications…

Damit zurück zum Ursprung dieses Threads: das Konsumverhalten der Jugend!

Auch an der relativen Anzahl der High-School-Kids, die erst kürzlich/innerhalb der letzten 30 Tage Cannabis konsumierten, hat sich durch die #Legalisierung nichts signifikant geändert.

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Auch hat sich die Häufigkeit des Konsums nicht sonderlich verändert.

Kurzum: Die #Legalisierung hat in diesen Dimension (Konsumenten Gesamt; relative Konsumenten-Anzahl; relative Konsum-Häufigkeit) NICHTS verschlechtert.

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Nun könnte eingewandt werden, dass sie aber auch nicht gesunken und damit nichts besser geworden sei.
Das stimmt, nur ginge das am Argument der Kritiker*innen vorbei, die Legalisierung verschlimmere alles.
Vor allem aber: es ist etwas besser geworden, "nämlich das Gras!"

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Was wie ein feixender Kommentar aus der Weedbubble verstanden werden könnte, trägt aber ungleich viel weiter:

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Die nun signifikant gestiegene und zugleich gesicherte (!) Qualität von Cannabis verringert de facto das Risiko, dass Cannabis konsumiert wird, welches durch Verunreinigung/Streckung schädigend wäre.

Das ist de facto Verbraucherschutz durch #Legalisierung.
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Das basiert auf der Logik, dass nur geprüfte und offiziell zugelassene Produkte verkauft werden dürfen.

Daneben sind die sogenannten Dispenseries (also offiziell zugelassene Verkaufsstätten) darauf bedacht, keine schädliche Ware zu verkaufen. Sie verlören sonst die Lizenz.

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Zu guter Letzt - und um nicht in maßlose Euphorie zu verfallen - noch zu den Problemen des Konsums im Rahmen der Legalisierung: Ja, es gibt sie, die unvorsichtigen und unerfahrenen Nutzer*innen.

Denn genau davon berichten die Notaufnahmestationen in CO.

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Menschen probieren Dinge aus. So hat die Legalisierung auch Neues hervorgebracht, u.a. sogenannte Edibles.
Also zum Verzehr geeignete Produkte, die THC enthalten.
Was das genau ist? Verkürzt könnte ich sagen: Stell Dir eine Süßigkeitenabteilung vor und alles enthält THC.

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Solange Du das Zeug (in Maßen!) nur isst und Dir darüber im Klaren bist, dass die Wirkung verspätet eintritt (Aufklärung!) und Du also nicht weiter in Dich hineinstopfst, weil ja anscheinend nichts passiert, wird das gut gehen.
Daher sind die meisten Fälle auch Missbrauch…

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…von Edibles. Manche versuchten gar, diese zu rauchen. Aber hast Du Dir mal ein Gummibärchen angezündet? Na, also!

Diese Berichte spiegeln also nur den normalen menschlichen Wahnsinn wider.

Sie sind in keiner Weise Argument gegen die #Legalisierung
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bumc.bu.edu/emergencymedic…

Um nochmals die Quintessenz zu wiederholen:

Die #Legalisierung von #Cannabis hat KEINE negativen Effekte auf die Jugendlichen (ja, sie kommen weiterhin an ihr Gras).

Aber: Sie verhilft allen zu qualitativ hochwertigen Produkten, was andere Gefahren verringert.

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Die Grafiken eingangs kommen (als Screenshots) von hier:
marijuanahealthinfo.colorado.gov/health-data/he…