Thread by @zineworkshop

Das ist ganz neu. Vor jedem Supermarkt und Ministerium eine Regenbogenfahne. #Diversität ist kostenlos und buntet die graue Klassengesellschaft in viele Schnittmengen eines Nebeneinander und Miteinander. Der Regenbogen, Brechung aller Farben im

Licht, und Symbol des Friedens und der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen nach der gesandten Katastrophe. Dieser Illusionismus des Respekts, mit dem Inhalt des Identitären von gender (und weniger von sex), der nichts kostet als die Fröhlichkeit vor dem Warenkauf,

kann mit der anderen, der monetären Inflation nicht mithalten. Aber die Ware, das, was gewahrt und angeguckt werden muss, hat ihren Preis. Und dieser diskriminiert nicht. keine Ethnie, keinen Flüchtling, eine Selbsterzeugung. Der Sozialkonstruktivismus kann

voll durchschlagen. Die Arbeiterin ist genau so divers wie der, der ihre Arbeitskraft – unter Wert! – kauft. Denn kaufte der Diverse, der Diversen die Arbeitskraft ab zu ihrem Wert, würde aus seinem Ding keine Ware mit mehr Wert, den der ginge vom Diversen an an die Diverse.

Der plurale Kapitalismus ist folglich identisch mit seinem Widerspruch, den bis heute und ab heute nicht mehr Diskriminierten, der nun aufgehoben ist, in der Nichtdiskriminierung. Diversität gegen sich gewendet, wäre dann die Anklage, das dieses oder jenes Kapital

seine Mehrwerterzeuger diskriminiere und ausschließe von der Akkumulation und alle Kapitalisten werden sollen können. Diese contradictio in adiectu <sofortiger Widerspruch oder Widerspruch in sich>, alle werden Kapitalisten, gibt Walter Benn Michaels Recht,

Diskriminierung ist *Teil* des Klassenkampfes und nur Teil. Nicht wie eine Untermenge oder ein "Nebenwiderspruch", jetzt-geschichtlich in Relation zu diesem. Das ist was eine Kategorie "macht". Sie trennt nicht nur, sie stellt (mit ihr stellt frau) in Beziehung.

Diversität steht _kategorial_ in Beziehung zum Klassenkampf, der sich im ökonomischen Sinn _ökonomisch_ abspielt und in diesem Topos des Ökonomischern die Identität der diversen persona 1. als Mehrwertproduzentin (oder Kapitalistin) festlegt, deren 2. identitäre Identität für 1.

heutzutage nirgendwo mehr einen Nachteil mehr bringt. Alle Farben dürfen an der Kapitalisierung teilhaben, und müssen. Weil die Arbeitskraft keine Identität hat und Ware ist.

"(...) ist der ‚Gebrauchswert‘, den der Arbeiter dem Kapitalisten liefert, in der Tat nicht seine Arbeitskraft, sondern ihre Funktion, eine bestimmte nützliche Arbeit" (Marx, Kapital Bd. 1). Darum ist die Funktion die "Identität" aller Farben. Mehr:

"Der Kapitalist zahlt den Wert, bzw. den davon abweichenden Preis der Arbeitskraft und erhält im Austausch die Verfügung über die lebendige Arbeitskraft selbst. Seine Nutznießung dieser Arbeitskraft zerfällt in

zwei Perioden. Während der einen Periode produziert der Arbeiter nur einen Wert = Wert seiner Arbeitskraft, also nur ein Äquivalent (Gegenwert). Für den vorgeschossenen Preis der Arbeitskraft erhält so der Kapitalist ein Produkt vom selben Preis. (...) In der

Periode der Mehrarbeit (...) bildet die Nutznießung der Arbeitskraft Wert für den Kapitalisten, ohne ihm einen Wertersatz zu kosten. Er hat diese Flüssigmachung der Arbeitskraft umsonst. In diesem Sinn kann die Mehrarbeit unbezahlte Arbeit heißen. Das Kapital ist

also nicht nur Kommando über Arbeit, wie A. Smith sagt. Es ist wesentlich Kommando über unbezahlte Arbeit. Aller Mehrwert in welcher besonderen Gestalt von Profit, Zins, Rente usw. er sich später kristallisiere, ist seiner Substanz nach Verkörperung unbezahlter

Arbeitszeit. Das Geheimnis von der Selbstverwertung des Kapitals löst sich auf in seine Verfügung über eine

bestimmte Menge unbezahlter fremder Arbeit." (Marx, Kapital Bd. 1)

Fahnen sind also billiger.

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