Laut den Mobilitätsdaten von @destatis hat das Bahnfahren im Regionalverkehr auf kurzer/mittlerer Distanz im Vergleich mit dem Sommer 2019 (vor Corona) deutlich zugenommen. #9EuroTicket
… das Autofahren hat gegenüber demselben Zeitraum im Jahr 2019 nicht messbar abgenommen. Also sind es insgesamt vorwiegend zusätzliche Zugfahrten – oder übersehe ich in den Daten von @destatis etwas?
Zitat @destatis: »Kürzere Reisen zwischen 30 und 100 Kilometern gingen nur moderat zurück: von durchschnittlich 11 % über dem Vorkrisenniveau im Mai 2022 auf +6 % im Juni.«
Wenn das kein Schreibfehler ist, dann ist dort nichts zurückgegangen, sondern etwas weniger gestiegen ;-)
Zitat @destatis: »Die deutlichsten Effekte sind jedoch an den Wochenenden zu beobachten, was für eine besonders intensive Nutzung des 9-Euro-Tickets für Ausflüge spricht.«
Ich finde es richtig, dass dadurch manche Fahrten erst möglich gemacht wurden. Aber als Sparmaßnahme …
… gegen höhere Energiekosten wirkt das #9EuroTicket so nicht.
Eine Sache kann man aber noch aus den Daten herauslesen: Der #Tankrabatt hat offenbar nicht dazu geführt, dass wesentlich mehr Auto gefahren wurde ;-)
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Als meine Klasse im Juli 1986 in der DDR die Berufsausbildung mit Abitur abschloss, haben weder der Direktor noch irgendeine Lehrkraft über unsere letzten Aktionen Bescheid gewusst.
Wie kann das sein, dass sich Abiturienten heute die Reden genehmigen(!) lassen müssen?
Unsere Aktionen am Ende der Schulzeit waren zum Teil ziemlich kritisch. Wir wuchsen ja in der großen Ausreisewelle aus dem Raum Dresden auf und es begannen allmählich die Veränderungen im Ostblock.
Es gab am »letzten Schultag« – so hieß bei uns der Abistreich – heftiges Feedback gegen zwei Lehrer.
Aber auch der Abiball wurde definitiv nicht zensiert.
Es ist niemandem von uns Schülern etwas passiert. Wir konnten später alle studieren. Was in der Schule geschah, …
Anti-Kernkraft-Aktivisten freuen sich gerade, weil Deutschland »!viel Strom!« nach Frankreich exportiert habe. Das spräche doch gegen die dort bevorzugte #Kernkraft. Und die #Taxonomie.
Schauen wir uns in einem kleinen #Faktencheck die Zahlen genauer an.
Faktencheckercheck: Am 01.07.2022 hat @correctiv_org endlich auf die Kritik am Artikel über das Thema Wasser reagiert und eine Korrektur veröffentlicht.
Die Korrektur und der Rest des Artikels enthalten immer noch sachliche Fehler. Dazu mehr in diesem Thread.
Zuerst etwas Selbstverständliches: @correctiv_org hat am 01.07.2022 eine transparente Änderung (»Update des Artikels«) vorgenommen, nachdem der Artikel vorher intransparent verändert wurde.
Die vorherige intransparente Änderung durch @correctiv_org hatte ich sehr deutlich kritisiert, weil intransparente Änderungen extrem unfair gegenüber Adressaten und Medienkritik sind. Siehe hier:
Heute gibt es im Faktencheckercheck einen Erfolg zu verbuchen:
@Correctiv hat am 01.07.2022 eine grob irreführende Grafik und eine grob irreführende Aussage aus dem Artikel über das Thema Wasser entfernt.
First they ignore you. Then you win.
Und dieses Mal nicht intransparent, sondern mit Erklärung am Ende des Artikels.
Die Erklärung ist zwar immer noch unbefriedigend, weil der eigentliche grobe Fehler natürlich nicht zugegeben wird.
Aber immerhin waren meine Hinweise auf die tatsächlichen Fakten laut genug und sind wohl endlich bis zur Autorin @AnnikaJoeres durchgedrungen. Hier ist die neue Version:
»Correctiv« @correctiv_org hat einen Faktencheck @correctiv_fakt von @Steffen_Kutzner veröffentlicht, in dem es um die Farbgebung von Wetterkarten in der Tagesschau geht. Ich möchte im folgenden Thread den Faktencheck checken.
Correctiv äußert sich zu folgender selbst formulierter Behauptung: »Die ›Tagesschau‹ stelle in aktuellen Wetterberichten hohe Temperaturen farbintensiver dar als vor 20 Jahren, damals sei für ähnliche Temperaturen ein matteres Rot genutzt worden.«
Gegen die Zusammenfassung und die später folgende Erklärung ist gar nichts einzuwenden. Correctiv bezieht sich aber auf den bekannten Account @Argonerd und seinen Tweet mit zwei Bildern aus der Tagesschau von 2002 und 2022. Und da wird es interessant.
Damals sollte die Katholische Kirche im Auftrag der kanadischen Regierung Kinder der indigenen Einwohner betreuen.
In Wahrheit haben Priester und Nonnen die Kinder auf furchtbare Weise behandelt: verhungern lassen, geschlagen, erniedrigt.
Junge Mädchen wurden durch katholische Priester und Internatsaufseher vergewaltigt. Wenn die Vergewaltigten schwanger wurden, wurden ihre Babys ermordet.