Dieses 2kg Stück Schweinnacken wird jetzt 9-10 Stunden bei 110°C indirekt auf dem Grill liegen, zärtlich umspielt von Ahornrauch aus der Smokerbox.
Zur saftigen Überraschung für @europeika morgen zuhause.
Pulled Pork, wir machen uns jetzt sowas von gemeinsam auf einen sehr langen Weg.
Stand nach 2h:
Die Grillraumtemperatur pendelt zwischen 110°-130°C, das ist vollkommen in Ordnung. Die Kerntemperatur geht zu Beginn sehr schnell hoch. Deshalb stehen wir schon da, wo wir stehen. Allerdings gibt es ab 65°C ein sehr sehr langes Plateau, …
bis es ungefähr auf ca. 75-78°C klettert, für den Endspurt. In dieser Zeit beginnt sich das Collagen im intramuskulären Fett zu zersetzen und das macht das Pulled Pork am Ende so saftig.
Und wenn ihr euch fragt, warum es keine Bilder vom Fleisch gilt. Gerade beim Niedrigtemperatur grillen, gilt:
If You’re Lookin’ You Ain’t Cookin’!!!
Nach 7h15min sind wir schon am Ziel. Also fast.
Jetzt muss das gute Stück noch 2h gut eingepackt in einer Thermobox (in der für die Temperatur eine PET-Flasche mit heißem Wasser liegt) ruhen.
Dann erst wird gepulled.
Done.
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Alter, das wird jetzt lang. 18 Tweets. Lies wirklich nur, wenn du Bock drauf hast!
THREAD: "Die AfD bei 20%"
Ich glaube, wir machen einen großen Fehler, wenn wir auf die aktuellen Umfragehoc8s der AfD schauen. Es ist völlig nachvollziehbar, (1/18)
dass wir und die allermeisten Menschen in diesem Land als demokratische Mitte rechtsradikale und rechtsextreme, populistische Demokratiefeinde, Faschisten und Nazis als genau das betrachten und weder verstehen noch antizipieren können, (2/18)
warum fast 20 Prozent in mittlerweile fast allen Umfragen dieser Partei bei einer imaginären Bundestagswahl im Moment ihre Stimme geben würden. IIch glaube, dieser Blick trübt sich und ja, wir müssen uns die Mühe machen, diese 20 % zu sezieren. (3/18)
ein wenig die Runde gemacht hat, möchte ich den folgenden nutzen, um noch einmal sehr viel sachlicher in 10 Punkten zu formulieren, was imho zu tun ist. (1/13)
Auch um dem oft gehörten Einwand des Geld- und Personalmangels besser Rechnung zu tragen. Also hier: „10 ressourcenschonende Schritte zur besseren Kampagnenkommunikation von Initiativen“. (2/13)
1. Kontextanalyse:
Bürger:inneninitiativen sollten öffentlich verfügbare Daten und Informationen nutzen, um den gesellschaftlichen Kontext des Bürger:innenbegehrens oder -entscheids zu analysieren und aktuelle Ereignisse und Entwicklungen zu berücksichtigen. 2. (3/13)
THREAD:
Ich kann's wirklich nicht mehr hören, dieses larmoyante Gejammer, wenn wieder mal (zum x-ten Mal) progressive Initiativen scheitern und dann die Schuld in einer „Hetzkampagne der Gegner:innen“ suchen, statt bei sich selbst. Oder die Schuld bei den Menschen suchen, (1/8)
die sich mehrheitlich gegen eine solche Initiative entschieden haben, gerne auch begründet mit vermeintlicher Dummheit, unterstellter Rückständigkeit und naiver Besitzstandswahrung. Statt bei sich selbst anzufangen. Statt darüber nachzudenken, was dabei schief gelaufen ist, (2/8)
Mehrheiten zu organisieren. Die Antwort scheint mir einfach: mangelndes Handwerk. Idealistisches Engagement und Aktivismus ersetzen eben nicht das klassische 1x1 der Kampagnenkommunikation. (3/8)
Wer „Freedom Day“ sagt, singt das falsche Lied. Es ist eine zynische Bezeichnung, die vollkommen übergeht, dass alle Maßnahmen und die Anstrengungen aller, die sich an sie gehalten haben, Menschen gerettet hat. Und Deutschland ein wenig besser durch die Pandemie gekommen ist, …
… als andere Länder. Freiheit gibt es nur, wenn alle Menschen die Möglichkeit haben, frei zu leben. Deshalb muss Freiheit immer auch solidarisch sein. Die letzten zwei Jahre waren wir als Gesellschaft auf die Solidarität aller angewiesen, mehr noch als sonst in unserem System.
Unabhängig davon, dass alle bisherigen „Freedom Days“ überall sonst alsbald zurückgenommen werden mussten, weil so eine Pandemie eben schnell False Flag-Narrative entlarvt. Sollte sich bald der Tag nähern, an dem wir möglichst viele Pandemie-Maßnahmen zurückschrauben können …
Dass Reichelt, nach allem was man veröffentlicht lesen kann, ein toxisches System aus protegieren und fallen lassen zu ihm beruflich abhängigen jungen Frauen betrieben hat, die bis zum Schluss Angst vor seiner Rache hatten, dass das mindestens in den Redaktionskonferenzen …
… bekannt war, dass mit „Vorsicht, das ist eine von Julian“ über diese Frauen geurteilt wurde und damit das System vollkommen widerspruchslos akzeptiert war, dass das interne „Compliance Verfahren“ gegen Reichelt von Döpfner im Vorfeld schon so geframed war, dass man Reichelt …
… als „einzigen Verteidiger gegen ein aufkommendes DDR-Unrechtsregime“, möglichst wenig beschädigen sollte, dass jetzt die Springers auf ihren Kanälen, Reichelt würdigen, statt die Menschen, die augenscheinlich in einem sexistischen, übergriffigen System gelandet waren und …
Kurze Schlussrunde zum #Triell: #teamlaschet hat es heute mit Angriff probiert. Es sollte vor allem zeigen: Ich hab nicht aufgegeben, ich kämpfe. Gute Idee! Wirkte nur wie ein Rummelboxer, der auf alles schlägt, was an den anderen Pulten steht. An 3 Dingen deutlich sichtbar: (…)
1. Wie er Baerbock permanent über den Mund fuhr und unterbrach. 2. Wie er Scholz persönlich desavouierte, als ihm menschlich nichts positives über ihn einfiel. 3. Er 16 Jahre Regierungsarbeit für und in D der CDU madig machte.
Für was steht der Mann, was will er und warum er?
Das #teambaerbock hat gute Arbeit geleistet. Sie präsentierte sich faktensicher und angriffslustig. Aber eben wie eine Oppositionspolitikerin, weniger wie eine, die selbst gestalten will und einen Plan. Und ja, sie war auch stark überprogrammiert. Himmel, dieses Schlussstatement.