Am 19. Mai 2021. erschoss ein 48jähriger Zahnarzt seine Ehefrau und ihren neuen Freund mit 48 Schüssen aus einer schallgedämpften Maschinenpistole Uzi und versetzte über mehrere Stunden die Stadt Kiel in Panik. 2/x
Was das mit Mirko Streiber und Ralf Meyer zu tun hat,zeigt sich bei einem tieferen Blick auf die Tatwaffe:
Die Überwachungskamera im Haus des geständigen Schützen filmte ihn mit der Tatwaffe bei den Tatvorbereitungen 4/x
Eine solche Maschinenpistole Uzi mit Schalldämpfer ist allerdings sogar auf dem Schwarzmarkt recht ungewöhnlich, in aller Regel sind das umgebastelte Deko-Waffen oder geklaute Waffen aus Militärbeständen – und die Bundeswehr hatte nie Schalldämpfer dafür 5/x
Wer allerdings im grossen Stil Uzis und dafür gefertigte Schalldämpfer hatte,war der illegale Waffendealer aus Hamburg.
Und bei der Verhaftung am 24.3.2021 zeigte sich,dass diese Uzis bereits verschwunden waren 6/x
Durchaus möglich also, dass die verwendete Tatwaffe im #Femizid von Dänischenhagen aus Hamburg stammte. Denn dabei gibt es auch einen bisher nicht öffentlich diskutierten Personenbezug:
Laut Urteil hat der Waffendealer bei der Firma SIG Sauer in Eckernförde gearbeitet. 7/x
In den Räumen von SIG Sauer residierte auch die Aussenstelle vom Beschussamt Eckernförde, man teilte sich die gleichen Waschräume, die gleiche Kantine, der Zugang erfolgte über die gleiche Sicherheitsschleuse – man ging einfach durch die Firma ins Untergeschoss 8/x
Seinerzeit waren da so etwa 50 bis 80 Mitarbeiter, im Prinzip kannte da also jeder jeden.
Tja, und der Vater des Schützen von Dänischenhagen, Spitzname "Hasi" arbeitete bei eben diesem Beschussamt und somit in den gleichen Räumen wie der Hamburger Waffendealer. 9/x
Wird aber noch interessanter:
Die Ermittlungen gegen den Schützen zeigten später, dass er die Tasche mit der Maschinenpistole Uzi aus seinem Auto in sein Haus brachte, nachdem er von einer kurzen Fahrt zu seinen Eltern zurückkehrte.
Trotzdem behauptete der Schütze 10/x
vor Gericht, die Waffe Anfang der 90er Jahre im Baltikum gekauft zu haben.
Allerdings glaub ich das nicht, solche normalen Uzis mit hebräischen Beschriftungen gab es damals dort nicht.
Dafür wurde diese Handelsware in Hamburg in konspirativen Gesprächen "Jude" genannt 11/x
Diese Indizienkette würde vermutlich ausreichen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Ob das jetzt Beihilfe zum Mord gewesen sein könnte, müssen Juristen entscheiden, da bin ich nicht der Experte für, aber klären muss man das zweifelsfrei. 12/x
und klären muss man das insbesondere auch im Hinblick auf die Vertuschungen hier in Hamburg zu der Frage, ob dieser Femizid ohne diese Vertuschungen denn dann überhaupt möglich gewesen wäre.
Aus meiner Sicht eine sehr entscheidende Frage, ob es Warnungen vor diesen Waffen gab 13
Ansonsten nämlich sollte man im Hinblick auf die Diskussion darüber, dass die NRA den Tätern den Zugang zu Waffen zu leicht macht, vielleicht mal über eine Interessengemeinschaft mit dem LKA Hamburg nachdenken.
Kommt bei Vertuschungen ja dann aufs Gleiche raus. 12/12
P.S. ist natürlich 14/14 und nicht 12/12, hatte beim Entwurf noch was eingefügt^^
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Betrachten wir uns im Skandal um Mirko Streiber und Ralf Meyer und das #Polizeiproblem in Hamburg die realen Vertuschungsmechanismen im Zusammenwirken von Beschwerdestelle und Dezernat Interne Ermittlungen mal im Detail 1/x