Dieser zunehmende öffentliche Hass & Gewalt gegen trans Personen und Feministin*nen von rechts ist erschreckend. Ich sage schon zu gewissen Themen nichts mehr, weil ich durch meine eigenen schlimmen Erfahrungen bzgl Bedrohungen mich so schütze. Aber ist das der richtige Weg?
Ich schränke meine Themen übrigens deswegen ein, weil ich weiß, dass ich mich im Ernstfall selbst schützen müsste und nicht der Staat oder die Polizei (die ich eh nicht rufen würde), das habe ich vor 15 Jahren ganz bitter am eigenen Leibe erfahren müssen. #Antifeminismus#Hass
Fällt mir übrigens der Vorfall ein als ich nach einer TV-Sendung von 8 Autos mit mir unbekannten Typen verfolgt wurde & als dann der Redaktions-Chauffeur die Polizei rief. Diese behauptete, ich solle mich über die Verfolgung nicht wundern, wenn ich „so dreckiges Zeug im TV rede“
Kein Witz! Das geschah in Köln nach meinem „Schmidt&Pocher“-Auftritt, da wurde ich übelst von mehreren Autos auf der Autobahn verfolgt. Am Hbf kam dann die Polizei dazu, als der Polizist das zu mir sagte, standen die Verfolger daneben & ich durfte danach allein in den Zug steigen
Hinzu kamen maximale verbale Angriffe & Spott im Netz, Massenanrufe & Emails an die Universität Bremen - an der ich damals promovierte - „diese Schlampe“ zu exmatrikulieren, dasselbe auch an die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die meine Diss förderte. Bis hin zu Eiern an meinen Fenstern
Dieser Hass und Angriffe gegen mich & meine Kunst als „Lady Bitch Ray“ waren die Gründe, weshalb ich aufhörte, Musik zu machen. Heute fragen mich Journos, ob ich „dem Ruhm nicht standhalten konnte“ - nein verdammt! Mir fehlte der nötige Schutz bei dieser Form des misogynen Hasses
Besser gesagt: misogynen, rassistischen & antifeministischen Hasses. Ich hatte auch keine Lust, mich von meinen Brüdern in Vollzeit beschützen zu lassen, das wäre doch kein Leben! Deshalb: dieser antifeministische Hass ist nicht neu, er war schon vor 20 Jahren zu spüren
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Eine neue Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung sollte nicht nur gegen Rassismus gegen BPoCs einstehen,sondern auch gegen Rassismus z.B.von türkischen extrem rechten Ülkücüs sowie gegen türkisch- islamistische Bewegungen statt diese zu verharmlosen und zu hofieren
Klar wird dieser Diskurs wiedermal von rechts vereinnahmt, ist aber kein Grund, Rassismus von türkischen extrem Rechten - oder türkischen AKP- & Milli Görüş-nahen Islamismus zu leugnen. Türkische religiöse &/oder nationalistische rechte Bewegungen sind genauso problematisch wie
christlich-fundamentalistische Bewegungen, wie z.B. in den USA. Das Hauptproblem bei solchen Debatten ist jedoch meistens das fehlende Wissen vieler über türkische und/oder muslimische Communities. Deshalb wird immer dieselbe undifferenzierte Polemik erzeugt.
"Wissenschaftler sind keine Laufbahnbeamten.Nur unter einem gewissen Risiko kann man kreativ bleiben“, sagt #DieterLenzen der jahrzehntelang als Unipräsident der @unihh ein Nettogehalt von mind. 10.000 Euro bezog. Sprech von #altenweißenUniprofsjmwiarda.de/2022/02/11/wis…
Dieter Lenzen ist übrigens derselbe, der einst in einem Interview behauptete,dass „der Intelligenzquotient männlicher türkischer Migrantenkinder geringer sei als der der deutschen Kinder“.Die Autor:innen der Studie, auf die er sich bezog, widersprachen dieser Auslegung #Rassismus
Und diese biologisch rassistische Aussage gab er noch Jahre vor Sarrazin! Muss man sich mal reinziehen… das störte aber seine Karriere als Unipräsident Null, wie immer an Universitäten: alte weiße Männer sind untouchable als wären sie Gott
Grad im Zug ein junger Corona-Leugner, der mit Maske unten einer jungen Frau imponieren möchte; erzählt von „Übertreibungen“ bzgl Corona-Maßnahmen, das wäre doch nicht gefährlicher als ne Erkältung & vergleicht die Schutzmaßnahmen einhaltenden Menschen mit ängstlichen „Soldaten“
Nachdem ich mir das daneben ne 1/2 Stunde angehört habe,frag ich ihn, ob er Virologe sei, er so Nein, er sei Physiotherapeut, aber man müsse sich ja als Laie erkundigen.Dann frag ich ihn, wo er sich denn genau erkundige, wenn er das täte, wüsste er,dass man in Zügen Maske trägt
Er brauche keine Maske, sei auch nicht geimpft, ich frage, warum er 1 Pandemie leugne,er so nein leugnen ist,wenn jmd 1 Haus ansteckt & wenn er gefragt wird sagt, er sei es nicht gewesen.Ich so ja genau & du sagst, dass es Corona nicht gibt,obwohl‘s bewiesen ist,dass es das gibt
Diese „Solidarität“sliste für @Nemi_Elh unterstützt m.E. nicht nur Antisemitismus, sondern auch den in islamistischen Strukturen verankerten/Hass gegen Alevit:innen & LGBTQIs. Auf dieser Liste stehen keine spirituellen Muslime, sondern Hardliner, die diesen faschistischen
Islamismus seit vielen Jahren verharmlosen & supporten. Neu ist, dass nun auch BPoCs mitmachen, weil sie anscheinend denken, sie setzen sich gegen #Rassismus ein. Ich jedenfalls möchte nichts mit den Leuten auf dieser Liste zu tun haben. Antifaschistische #Solidarität geht anders
Es ist jedes Mal dasselbe: islamistische Strukturen & Islamismus-affine Muslime werden kritisiert, dann wird die Kritik von Rechts vereinnahmt & schwuppdiwupp entsteht linke Solidarität gegen vermeintlichen „antimuslimischen Rassismus“. Hier geht’s nicht um muslimische
- Rassismus, Kolonialismus, Feminismus & Intersektionalität als Grundfächer im Curriculum
- Didaktik & Sensibilitäts-Fortbildungen für Profs
- funktionierende Gleichstellungs-Stabstellen an Unis & Fachhochschulen #IchBinHanna
- unabhängige & funktionierende Antidiskriminierungstellen für Betroffene + echte! Hilfe
- Empowermentkurse für Studierende & Nachwuchs
- Disziplinarverfahren bei Machtmissbrauch von Profs
- Auseinandersetzung mit patriarchalischen bis rechten Burschenschaften jedweder Uni
- öffentliche & transparente Gerichtsprozesse bei sexuellen Übergriffen oder sexueller Gewalt vonseiten Profs
- eigenes Rechtsgebiet „Studiumsrecht an dt Hochschulen“
- wahrhaftige Förderung von Frauen, BPoCs &/oder marginalisierten Menschen aus nicht-akademisierten Haushalten