„Laut LVZ-Informationen sucht das Innenministerium einen Nachfolger für Dirk Münster, der das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums (PTAZ) beim Landeskriminalamt Sachsen leitet. Die Personalie Münster kommt zumindest für Außenstehende überraschend“
„Bisher hatte es öffentlich kaum Kritik an dem 50-Jährigen gegeben. Vielmehr solidarisierten sich weite Teile der sächsischen Landespolitik, als Münster bei einer Demonstration der linken Szene im vergangenen September bedroht wurde.“
Auf einer linken Demonstration wurde er von einem Bettlaken bedroht. Seither war er nicht derselbe. #Transpigate#le1809
„Münster gilt wegen der Ermittlungen gegen Lina E., die mutmaßlich Teil einer linksextremen Gruppe gewesen sein soll und derzeit vor Gericht steht, als Feindbild der Szene. Hinter den Kulissen ist man aber schon länger mit Münster unzufrieden.“
„Das hängt zuvorderst mit seiner Arbeit als Chef des Staatsschutzes zusammen. Der zentrale Vorwurf lautet, dass viel Aufwand wenig Ertrag entgegenstünde. Vor allem die Sonderkommission Linksextremismus – die „Soko Linx“ – wird immer wieder angeführt.“ #SokoLinx
Ende 2019 wurde die Einheit gegründet, nachdem es in Leipzig unter anderem einen Brandanschlag auf Baukräne gegeben hatte. Doch die Ermittler sind – abgesehen von Lina E. – seitdem kaum vorangekommen, auch weil sich die 25 Mitarbeiter*innen um viele Kleindelikte kümmerten bzw
kümmern mussten. Erst in diesem Frühjahr fiel die Entscheidung, sich künftig vor allem auf die schweren Straftaten zu konzentrieren.“
Schwere Straftaten wie SUV Autoreifen versteht sich
Surprise: es gibt Kritik, da er zu zögerlich mit Querdenkern umgeht, Dirk und Dirk-Martin Christian, Präs. des sächs. Vfs können nicht miteinander.
„Die Demission Münsters ist nicht nur wegen des Zuspruchs aus den Reihen der Polizei heikel. Denn aktuell läuft der Prozess gegen Lina E. noch. Die Landesregierung hat kein Interesse daran, dass die linke Szene Münsters Abgang als eine Art Zugeständnis werten könnte.
Schon gar nicht nach dem Banner mit den offenen Drohungen. Deswegen soll voraussichtlich der Prozess abgewartet werden, bevor der heutige Staatsschutz-Chef eine neue Aufgabe bekommt.“
„Ein Urteil wird für Ende des Jahres erwartet. Welche Aufgabe Münster künftig übernehmen könnte, steht anscheinend nicht fest. Immer wieder wird allerdings das Beschaffungswesen als nächste Station genannt.[…]“
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Wir rufen am Samstag nach dem Urteil im Antifa-Ost-Prozess spektrenübergreifend dazu auf, nach Leipzig zu kommen und gemeinsam den autonomen Antifaschismus zu verteidigen!
Wir freuen uns daher über weitere Aufrufe aus verschiedenen Teilen der linken Bewegung, die ihre jeweiligen Perspektiven und Bezüge auf das Antifa-Ost-Verfahren aufzeigen. Was verbindet unsere Kämpfe?
Getroffen hat es einige – gemeint sind wir alle! #FreeLina#AntifaOst
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On Saturday after the verdict is pronounced in the Antifa-East-trial we call for all spectra of the left movement to come to Leipzig/Germany so we can defend autonomous antifascism together!