Der Bau von LNG Terminals ist ein Klimaverbrechen. Deshalb haben wir gestern die LNG Baustelle #Wilhelmshaven nicht nur mit unseren Körpern blockiert, sondern die Werkzeuge der Zerstörung auch dauerhafter außer Betrieb gesetzt. 1/5
Das Festhalten an fossilen Energien ist nicht länger hinnehmbar. Sie kosten Menschenleben und treiben die weltweite Katastrophe rasend schnell voran. Im Globalen Süden erleben Menschen tagtäglich die Gewalt des fossilen Kapitalismus, von dem wir im reichen Norden profitieren.
2/5
Es ist Gewalt durch die Konzerne der Industriestaaten, Gewalt durch neokoloniale Ausbeutung von Menschen und Ressourcen, durch Landnahme und Vertreibung. Es ist die Gewalt der Klimakrise. Sie findet jetzt statt.
3/5
Wir brauchen den #SystemChange. Ein solch radikaler Wandel ist nur mit zivilem Ungehorsam erreichbar. Aber noch nie hat sich ziviler Ungehorsam darin erschöpft, auf der Straße zu protestieren oder sich wegtragen zu lassen. Ziviler Ungehorsam ist auch ungehorsame Revolte.
4/5
Durch gezielte Eingriffe haben wir gestern einen kleinen Teil des fossilen Normalzustands gestört und sichergestellt, dass diese Baustelle auch über unsere Präsenz hinaus gestoppt ist. 🛠️
Der Hamburger Hafen steht fĂĽr die koloniale Aneignung von Ressourcen im Globalen SĂĽden und fĂĽr ein rassistischen Wirtschaftssystem, in dem unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen im Globalen SĂĽden der Reichtum im Globalen Nordern erarbeitet wird.
2/6
Hamburg ist als Metropole des #Kolonialismus eine reiche Stadt geworden. Der Reichtum hier - in Hamburg, in Deutschland und in Europa - ist auf weißer Kolonialherrschaft gebaut, stammt aus Gewalt- und Ausbeutungsverhältnissen.
3/6
Der GrĂĽne Finger ist an den Aktionszielen angekommen & blockiert sowohl die Pipeline-Vorbereitungsstelle als auch die eigentliche Baustelle.
Der Bau von LNG-Terminals ist ein Klimaverbrechen. Die Förderung von Gas ist IMMER mit Vertreibung, Ausbeutung & Zerstörung verbunden! 1/4
Der Import von Flüssiggas geht einher mit einer Ausweitung von Fracking im Globalen Süden und auf indigenen Territorien. Lebensräume werden zerstört, Flüsse vergiftet, Gemeinschaften vertrieben und Aktivist*innen eingeschüchtert oder gar ermordet.
Vorstellung: Ende Gelände Ansprechgruppe bei Fällen sexualisierter Gewalt
Was macht die Ansprechgruppe? Warum brauchen wir sie?
Unsere patriarchale Gesellschaft ist von Rape Culture geprägt. Deshalb gibt es auch in der linken Szene und leider auch bei Ende Gelände Fälle von sexualisierter Gewalt.
Ein Teil von Rape Culture ist Victim Blaming das gewaltausĂĽbende Personen schĂĽtzt.
Wir sind mitten in der Klimakrise und trotzdem planen Konzerne und Politiker*innen unzählige Fracking-Gas-Terminals, auch in Brunsbüttel. #KolonialeGewaltStoppen
Profitieren werden Unternehmen wie Yara. 🧵 [1/6]
Yara in Brunsbüttel ist eine der größten Kunstdüngerfabriken Europas. Die Herstellung kostet extrem viel Energie. Das Yara-Werk allein verschlingt 1% des deutschen Gasverbrauchs.
Vom #Frackinggas-Terminal wĂĽrde Yara wohl direkt profitieren und will es deshalb unbedingt. [2/6]
Was viele nicht wissen: Kunstdünger emittiert Lachgas. Das hat eine 300 mal stärkere Klimawirkung als CO2. Yara dominiert den Weltmarkt für den Klimakiller Kunstdünger und befeuert mit seinen Geschäften nicht nur die Klimakrise, sondern auch die globale Ernährungskrise. [3/6]
Wir sind heute in #LĂĽtzerath aktiv - warum eigentlich?
Ein Thread (1/x)
➡️ In #Lützerath wird die 1.5° Grenze verteidigt!
Lützerath ist im Weg des Tagebaus Garzweiler II. Unter dem Dorf liegen Millionen Tonnen an Kohle - genug um das 1.5° Ziel zu Asche werden zu lassen. Mehr Klimakrise können wir uns aber schlicht nicht leisten.
(2/x)
➡️ Alle Dörfer bleiben!
In #Lützerath, #Keyenberg und die vielen anderen Dörfer die abgebaggert werden sollen, leben Menschen. Es ist deren Zuhause, das für immer in dem Tagebau verschwinden soll. Sie können, ihren Kindern nie zeigen wie sie aufgewachsen sind.
(3/x)