U. vom Betonmaler*innen Kollektiv schreibt: „Es bedeute für mich nicht nur an die Gewalt erinnern, an all diese schrecklichen Erlebnisse, sondern auch an die unglaubliche Arbeit der Antifa!
„Die letzten Tage habe ich euch ja über die viele Gewalt erzählt, wie ich sie in Erinnerung habe erzählt von Gerichtsprozessen und die Polizei, die einfach nicht da war.“
„Auch wenn ihr Antifaschist*innen nicht immer direkt da wart - ich wusste immer, ich bin nicht alleine.
Ich wusste immer, da gibt es Menschen die sich einsetzten und mega coole und kreative Aktionen machen.“
„Diese dreissig Jahre ohne antifaschistische Arbeit möchte ich mir nicht vorstellen und macht mir Angst! Wo wären wir jetzt?
Wo wäre unsere Gesellschaft hingekommen in den letzten 30 Jahren ohne #Antifa Arbeit?“
„Gestern habe ich viel dadrüber nachgedacht, wie es jetzt aussehen würde, hätten wir die letzten 30 Jahre keine Antifa gehabt. Wie wäre es mir damals gegangen, hätte ich nicht gewusst,
dass es Menschen gibt, die mit all der rechten Gewalt nicht einverstanden sind und sich dagegen stellen.“
Hätte sich niemand vor das #Sonnenblumenhaus gestellt um die Menschen zu schützen.
Würde sich niemand den Nazis und Coronanazis in den Weg stellen, wie in #Ingelheim, #Mainz überall…
Würde niemand geflüchteten in Seenot retten, auf Pushbacks hinweisen.
Euer Einsatz für den Queerfeminismus.
Wisst ihr noch, damals haben einige Autonome in Christian Worchs Wohnung alle Akten geklaut, sozusagen die Organisationshauptzentrale geräumt. Danke. Das war wichtig für uns!
Wo wären wir, hätte es in Berlin vor der Wende nicht schon unglaublich tolle Antifa Strukturen gehabt? Was wäre aus Berlin geworden?
Es geht nicht immer darum einen Naziaufmarsch zu verhindern oder zu gewinnen. Also für mich nicht.
Es geht viel mehr dadrum den Menschen die betroffen sind zu zeigen das sie nicht alleine sind.
Zeichen zu setzten.
Ihnen einen glauben an die Menschlichkeit zu erhalten oder zurück zu geben.
Es geht um eine Haltung und nicht um Erfolg.
Zu zeigen, das es Menschen gibt, die dies nicht tolerieren!
Ob bei Naziaufmärschen, gegen Femizide, gegen Frontex, Pushbacks, AFD, wirtschaftliche Ungerechtigkeit/Armut. Es geht nicht nur ums gewinnen.
Es ist so ein schönes Gefühl, nicht alleine zu sein - zu wissen und zu spüren, da sind Menschen denen ist das nicht egal!
Danke euch!
Ich werde nicht alle Aktionen auflisten können!
Das ist gut, dass es viele sind!
Für Menschen die gewaltbetroffen sind, wie ich damals und viele andere auch, ist es ungemein wichtig zu wissen, das es Menschen gibt, die diese Ungerechtigkeit sehen und Handeln.
Auch wenn sie nicht immer vor Ort sind. Dies ist einer der wichtigsten Punkte Traumata zu vermeiden oder zu mindern!
Auch die Menschen die diese Gewalt nicht vergessen, erinnern, aufarbeiten.
All diese Aufarbeitung organisieren, wie jetzt in Rostock.
Danke.
Das ist eine unglaublich wertvolle Arbeit. Sie tut so gut. Danke
Oh man eure Arbeit ist so vielfältig und kreativ. Ich liebe jede*n einzelne*n dafür die Kraft und Freizeit in diese antifaschistische Arbeit zu stecken.
Es macht mich unsäglich traurig und wütend, ja es erschreckt mich,
Das diese Arbeit kriminalisiert wird.
Die Arbeit, die mir in all der Gewalt sozusagen meine Seele heil gelassen hat, die prügelt ihr runter und kriminalisiert diese?
Das macht mich unsäglich wütend!
Wo wart ihr, wo seid ihr? Was macht ihr? All die Ämter und Behörden? Nichts und kriminalisiert Menschen die sich für mehr Menschlichkeit einsetzten!
Im Kampf gegen Rechts ist auf den Staat kein Verlass! Du hast Recht, Esther.
Das Macron die Antifa in Lyon verboten hat.
Trump uns als Terrororganisation einstuft.
All die Repressionen!
Lina noch immer im Gefängnis sitzt.
Die Telegramkanäle der Schwurbler voll sind mit Hass und Gewaltaufrufen gegen Antifaschist*innen!
Dies einfach toleriert wird.
Es zeigt wir haben noch viel Arbeit vor uns - gehen wir es an.
Das sollte uns Antifaschist*innen ein Weckruf sein.
Anastasia Camps verhindern!
Wir Betonmaler*innen haben bereits berichtet, dass die ISKA Akademie ein U-Boot Name ist, um Repressionen und Verbote zu umgehen. Diese Bewegung veranstaltet völkische rechtsesoterische Veranstaltungen!
Vgl:
Nazi Pogrome damals waren in Asylzentren.
Mich beschäftigt die Frage, wie man die Pushbacks von Frontex heute bezeichnen würde, bei denen jeden Tag ca. 200 Menschen sterben! Wurde die Gewalt institutionalisiert?
„Erlebnisse, von Angriffen auf linke Konzerte und Infrastrukturen habe ich einige“, schreibt U. „Was daran liegt, dass dies häufig vorkam, aber auch weil ich unglaublich viel zu Konzerten gefahren bin.“
„Eine der übleren Geschichten war ein Open Air in Hannover. Derrick Morgen, Laurel Aitken an mehr vom Line up kann ich mich nicht mehr erinnern.
Zum Gedenken an den Pogrom in #RostockLichtenhagen. Bis zum Jahrestag des Pogroms bzw. Bis zur Demo am 27.8.22 in Rostock teilen wir Erlebnisse von NaziGewalt aus dieser Zeit.
Dieser Thread handelt von Erlebnissen im Sommer 1994 mit Nazis des Nordmark Chapter
„Ich war auf dem Nachhauseweg von einer Party, in einem kleinen Dorf. Ich ging einem Kanal entlang.
Also rechts Kanal. Links Zaun.
Das waren sie wieder die Hammerskins. Viele mit Schnellschussgewehren. Sorry ich
kenne mich nicht so gut mit Waffen aus. Also eigentlich gar nicht. Aber sie hatten scharfe Gewehre. Eben so Schnellschussdinger. Die kamen bei uns eigentlich immer aus Russlands.
Wir erinnern, was damals geschah und heute noch passiert.
Rostock Lichtenhagen jährt sich zum dreissigsten mal.
Heute sind wir Betonmaler*innen besonders wütend. Vielleicht sollten wir alle zusammen sehr wütend werden um diesen Wahnsinn zu beenden!
In dieser Nacht des Pogroms, wurden die geflüchteten Menschen, schutzsuchende Menschen, aufgrund dieser lebensbedrohlichen und traumatisierenden Situation der rechten Gewalt, in Bussen abtransportiert.