Thread by @jccandoo

In der neuesten Ausgabe des Anzeigenblattes #niederschlesischerkurier #görlitz vom 20.8.2022 tobt sich der Redakteur TSK - Till Scholz-Knobloch wieder ordentlich schwurblerisch und polemisch bis hin zu verschwörungsideologisch u verfassungsfeindlich aus. 1/

Aufmacher ein Artikel über „Maskenzwang“ im ÖPNV, gefolgt von einem Kommentar über die RBB-Intendantin Schlesinger, von der „zwangsabgaben-rundfunkbeitragsfinanzierten Sendeanstalt RBB“, bis zum Hinweis auf „Oberlausitzer Friedenstage“ wo es gegen „Volksverdummung“ geht. 2/

Aufmacher „Fahrgastverhalten contra Verordnung“ und d Frage nach der Durchsetzung der #Maskenpflicht in den Verkehrsbetrieben und im Zug nach Polen. Laut einem Bericht der Freien Presse wären Busfahrer in Zwickau zum „wegschauen“ aufgefordert. Ob das auch in Görlitz gelte. 3/

Laut Redakteur TSK hat sich Deutschland „isoliert“ gegenüber den Nachbarländern, weil die Maskenpflicht im ÖPNV dort nicht mehr gelte. Im Selbsttest hat „der Autor des Textes“ probiert ohne Maske zu fahren und rechtfertigt sein Verhalten mit seinem Presseausweis. Was das eine 4/

mit dem anderen zu tun hat, deutet TSK nur an. Er „spekuliert“: hätte die Kontrolle anders geendet, wenn er statt Presseausweis keine Maskenbefreiung vorgelegt hätte?! Seine Anfrage bei den GVB Görlitzer Verkehrsbetrieben, wie die Fahrer nun zu reagieren haben, wenn jemand 5/

ohne Maske einsteigt, habe keine genaue Antwort ergeben. Er schlussfolgert also, dass das Weggucken auch hier angeordnet sei, wenn der Pressesprecher der GVB dies nicht explizit zurückweise. Dann kommt er noch etwas ganz großem (Egon) auf die Spur. 6/

Der „grenzübergreifende Schienenverkehr der Eisenbahn“ vom deutschen Görlitz ins polnische Zgorzelec sei rechtlich „diffizil“ einzuordnen. TSK spricht von „Irritationen“ bei Reisenden und eine „Kollision“ von Hausrecht und polnischen Gesetzen. Zugbegleiter würden das Tragen 7/

einer Maske schon auf dem Viadukt „in sehr rüdem Ton“ einfordern. (Muss beim Tippen kurz Augenrollen, Moment bitte). TSK attestiert den Zugbegleitern dass „um eine Durchsetzung der Maskenpflicht (auf den wenigen Metern von Grenzübertritt bis Bahnhof Görlitz) gerungen wird“ und 8/

dieses Handeln „päpstlicher als der Papst“ sei. Die Pressestelle der #Trilex dementiert zwar dieses Handeln und spricht von fehlenden Kapazitäten zur Durchsetzung, man würde aber auch nicht das Wegschauen anordnen. Dies ist natürlich wieder Wasser auf die Mühlen des TSK, 9/

der hierin interpretiert, dass die Vorgaben Quatsch sind, weil sie letztlich nicht kontrollierbar wären. Den letzten Satz im Artikel kann man nur verstehen wenn man sich mit der Orthographie Mühe gegeben hätte. TSK wähnt die Pressesprecherin der Trilex auf seiner Seite, sie 10/

habe ihm geschrieben, mit redaktionellen Anfragen zum #Masketragen sei „der Vorwurf verbunden, dies nicht konsequent genug durchzusetzen“. 11/

Hier der Artikel zum Nachlesen 12/

Im Mittelteil geht es im „Kommentar“ des TSK um #Schlesinger die im Mai in #görlitz eine Rede im Format „Tacheles“ in der #synagoge gehalten hatte. Der nun zu Tage getretene Skandal um die Finanzverwaltung der (Ex) RBB-Intendantin ist für TSK der Beweis für „ein perfekt 13/

funktionierendes Luxusversorgungssystem mit einem ausgeklügelten System von Bonuszahlungen“. TSK bezeichnet die ÖRR-Rundfunkanstalten als „Vollversorgungsmodelle“ und „System Teile und Herrsche“, nennt #Schlesinger „Hüterin des beschworenen Qualitätsjournalismus“. 14/

Den Veranstaltern des Formates „Tacheles - die Görlitzer Rede“ bescheinigt er, wie auch #schlesinger Hochmut und fehlende Demut. Die Einladung sei eine „Fehlannahme“ gewesen, man habe sich „im Glanz der Mächtigen“ „aalen“ wollen, statt „im Licht der Tugenden Tapferkeit u 15/

Mäßigung“. TSK weiter: „Die Welt ist voller Dissidenten und Freigeister, denen erst gar nicht der Zweifel anhaften kann, Triebfedern ihres Tuns seien auch Todsünden wie Hochmut und Gier.“ lässt tief blicken in die Seele des Redakteurs eines Wurstblättchens im Osten. Soweit 16/

ich seine Schreibe verstehe (!) meint er also, schon immer gewusst zu haben, dass man sich von Besitz und Macht blenden lasse und nicht erkenne, wie korrupt das „System“ ist und natürlich „die oberste Ebene“. 17/

Hier der Artikel zum Nachlesen 18/

Auf der letzten Seite des NS-Kurier empfiehlt TSK noch die „Oberlausitzer Friedenstage“ mit Peter Hahne, einem Diskussionsabend der „Mahnwache Bautzen“ in Neukirch im „Saal der Deutschen“ (lustig wärs nicht echt) mit Ernst Wolf, „Experte für Besitz- und Einflussverhältnisse 19/

der reichsten Global Player“ und Katrin Seibold, „die als Redakteurin beim ZDF ausgebootet wurde“. Ein Sachbuchautor namens Wolfgang Effenberger würde auch kommen. 20/

Der Artikel ist bebildert mit Peter #Hahne im Theater Görlitz 2019 auf Einladung des Bistums Görlitz. Hahne wird zitiert mit „Wer heute mit 95 an Corona stirbt, dient der Statistik und Verschleierung der politischen Pannenliste.“ 21/

TSK ergänzt „In Krisenzeiten helfe aber keine Volksverdummung.“
Hier der Artikel

Mag sein. Aber dieses Anzeigenblatt namens Niederschlesischer Kurier bzw Oberlausitzer Kurier ist ein Hetzblatt und TSKs persönliches Meinungsmedium - seit Jahren. Schickt man das jetzt an den Presserat oder den
Staatsschutz?! 23/

Ich hätte noch eine Reihe solcher Artikel von TSK, aber mit dem Artikel über Schlesinger zeigt er nun klar seine staatsfeindliche Haltung. #sachsen #coronaleugner #presse #sachsenpresse 24/ende @AmadeuAntonio

Mit ein paar Klicks zu diesen „Oberlausitzer Friedenstagen“ kommt man bei Freie Sachsen und Co raus. War klar. Was sagt die Evangel-Lutherische Kirche dazu? Siehe Veranstalter bei Peter Hahne.