Thread by @dana_mahr1

Die Anti-Defamation League hat sich zum engen Zusammenhang von #Transfeindlichkeit und #Antisemitismus geäußert. Auf dem Blog der ADL wird detailliert darüber berichtet, wie „gender affirming care“ mit einer anti-jüdischen Rhetorik aufgeladen wird. 1️⃣

adl.org/resources/blog…

Aufklärung für junge trans Menschen wird von Antisemit*Innen beispielsweise wie in diesem Tweet in #Verschwörungserzählungen eingebettet. 2️⃣

In Telegram Gruppen ist das Sprechen über eine angebliche jüdische Verschwörung noch heftiger. Es werden die alten Motive der „Brunnenvergiftung“ und des „Blutopfers“ (weisser) christlicher Kinder via Transfeindlichkeit ins 21. Jh. übertragen. 3️⃣

Deutsche Medien wie @welt oder @EMMA_Magazin erzeugen derzeit ein Klima mit ihren transfeindlichen Beiträgen, in denen antisemitische #Verschwörungserzählungen auch hier wieder salonfähig werden können. Beispielhaft ist die unreflektierte Verwendung des Begriffs #Translobby. 4️⃣

Für alle die sich vielleicht fragen ob die ADL eine legitime Quelle ist. Hier ein Auszug aus dem Mission Statement: 5️⃣

Matt Walsh gehört zu einem der wesentlichen Anstifter der Gewalt gegen US-Ärzt*Innen, die die von der WHO empfohlenen Formen der Pflege und Behandlung von trans Jugendlichen anbieten. TYT hat darüber berichtet: 6️⃣

Kai Burkhardt hat gestern in der @welt Walsh als „konservativen Michael Moore“ verniedlicht und als jemanden beschrieben der den „wunden Punkt unserer Gegenwart berührt“. 7️⃣ welt.de/kultur/plus240…

Eine derartige Darstellung könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Moore hat weder in seinen „Mockumentaries“ (e.g. Bowling for Columbine“ 2002) oder seinem Aktivismus zu Gewalt aufgerufen. Walsh tut dies regelmässig. 8️⃣

Ich möchte die Redaktion der @welt bitten ihr handeln zu überdenken. Eine derartige Diskursverschiebung im Namen der #Transfeindlichkeit hat konkrete gesellschaftliche Folgen. 9️⃣