#Notreserve bedeutet, dass die 3 AKWs und damit 8% gesicherte Stromerzeugung vom Netz genommen werden. Kompensiert wird dies durch noch mehr Kohle-Verstromung. Die dafür benötigte Steinkohle wird aus den USA, Australien, Kolumbien und Südafrika importiert. tagesschau.de/inland/habeck-…
Die Umwelt- und Sozialstandards der Steinkohle Förderung in Kolumbien und Südafrika sind problematisch. Der Seetransport nach Deutschland verursacht zudem einen erheblichen CO2-Ausstoß.
„Notreserve“ bedeutet zudem höhere Kosten für alle Beteiligten. Der Strompreis wird weiter steigen, weil das Strom-Angebot verknappt wird. Gleichzeitig müssen die #AKW Betreiber vom Steuerzahler bezahlt werden, damit sie ihre Kraftwerke auf „Standby“ halten. Ökonomischer Irrsinn.
Am verheerendsten fällt allerdings die Klimabilanz aus. CO2 neutrale Kraftwerke werden vom Netz genommen und durch umweltschädliche Kohlekraftwerke ersetzt. Die zusätzliche Steinkohle muss in z.T. schwierigen Ländern eingekauft und einmal um den Globus verschifft werden.
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Die Bundesregierung handelt getreu ihrer Devise: Ukraine darf nicht verlieren, Russland darf nicht gewinnen. Übersetzt heißt dies: Wir liefern nur Waffensysteme der Kampfunterstützung (u.a. Haubitzen, Flugabwehr) und nicht der Kampftruppen (Kampf- und Schützenpanzer). Warum?🧵
Die Ukraine kann sich mit u.a. PzH 2000 oder dem Gepard verteidigen und Russland auf Distanz halten. Sie kann den Gegner „ermatten“, aber keine besetzten Gebiet zurückerobern. Dafür bräuchte sie Kampf- und Schützenpanzer. Genau das verwehrt man ihr bewusst.
Die Idee hinter dieser perfiden Strategie ist, dass Russland nicht militärisch besiegt oder „gedemütigt“, sondern nur geschwächt werden soll. Die Hoffnung ist offenbar, dass Moskau irgendwann von alleine aufgibt.
Das #Klimapaket von Präsident Biden wird weitreichende geostrategische Implikationen haben. Die USA werden die Förderung von Elektroautos als Instrument für den Aufbau einer von Russland & China unabhängigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen nutzen.🧵 forbes.com/wheels/news/ne…
Damit Elektroautos in Zukunft gefördert werden können, müssen ab 2023 40% der verwendeten kritischen Rohstoffe wie z.B. Lithium aus Nordamerika oder einem Land kommen, mit dem die USA ein Freihandelsabkommen haben. Bis 2027 soll die Quote auf 80% steigen.
Batterie-kritische Rohstoffe aus China, Russland und anderen Staaten der Liste „Countries of Particular Concern“ dürfen bereits ab 2025 nicht mehr verwendet werden - sofern die Fahrzeuge förderfähig sein sollen.
Vor dem Ukrainekrieg hielt eine Expertenkommission der Bundesregierung fest: Die Risiken des Frackings sind heute beherrschbar. Die Ampel tut so, als hätte es den Bericht nie gegeben. Ablehnung ist kurzsichtig, ideologisch und geostrategisch katastrophal. faz.net/aktuell/politi…
Das Risiko von Erdbeben schätzten die Experten als „äußerst gering“ ein, die Gefahr für das Grundwasser als „gering“. Der stellvertretende Vorsitzende der Kommission, Holger Weiß, sagt, das Vorsorgeprinzip im Wasserschutz sei sakrosankt:
„Deshalb sind wir im Zweifel immer auf der vorsichtigen Seite, mit Hosenträger und Gürtel.“ Aber selbst einer wie er muss anerkennen, wenn beim Fracking benutzte Flüssigkeiten maximal Gefährdungsklasse 1 haben. Das ist kein Gift. „Das ist Spüli“, sagt er.
China kontrolliert zwischen 70-90% der weltweiten Selten Erden. Die Monopol-Stellung wurde staatlich von Peking gesteuert über Jahrzehnte gezielt aufgebaut. Die technologische Infrastruktur des Westens - auch militärisch - ist mittlerweile davon abhängig. piratewires.com/p/control-the-…
Bei einem chinesischen Angriff auf Taiwan würde sich das Ukraine-Szenario wiederholen. Der Westen reagiert mit Sanktionen und im Gegenzug stellt China die Lieferung der Rohstoffe ein. Ein Lieferstopp wäre noch gravierender für den Westen als beim Gas aus Russland.
Zum einen gibt es bei kritischen (metallischen) Rohstoffen keinerlei strategischen Reserven, d.h. ein Lieferstopp würde sofort durchschlagen.
„Deshalb haben wir als @PreussenEl und als Kraftwerk Isar der Bundesregierung angeboten, dass wir das #AKW Isar 2 länger laufen lassen können, über den 31.12.22 hinaus, wenn es von der Regierung gewünscht wird.“
„Dazu ist es nicht notwendig, neue Brennelemente einzuladen. Wir brauchen auch keine Nachrüstungen, geschweige denn eine Neugenehmigung.“
„Der Sicherheitsstandard des Kraftwerks ist absolut gegeben - auch im nächsten Jahr. Die Anlage ist sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand. Dies haben uns auch die bayerische Atomaufsicht, die Gesellschaft für Reaktorsicherheit und der TÜV bestätigt.“