Thread by @arnebanani

#missbrauch Teil 2. Wieder der Hinweis, dass der Inhalt verstören könnte.
Das Oldenburger Landgericht hat einen 56-jährigen Familienvater verurteilt. Er hat seine eigene Tochter ab ihrem 6. Lebensjahr immer wieder schwer missbraucht. Nach der Trennung von der Ehefrau fanden
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die Taten im Ehebett, in einem Whirlpool in Thailand, in einem Hotel in Berlin und in einem Wohnwagen an der Nordseeküste statt. Der heute erwachsenen Tochter wurde vollständig geglaubt. Der Vater plädierte auf Freispruch. Ein Therapeut hätte der Tochter das Erlebte eingeredet.
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Als Mädchen durfte sie keinem vom Thailand Urlaub erzählen, sie durfte keine Freundinnen haben und musste dem Vater jederzeit zur Verfügung stehen. Es habe kein Entrinnen nach Auffassung des Richters gegeben.
Das Strafmaß erfüllt weitgehend den Antrag der Staatsanwaltschaft.
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3 Jahre und 3 Monate muss der Mann ins Gefängnis.
Mag sein, dass das rechtens ist, meinem Empfinden von Gerechtigkeit entspricht das ganz und gar nicht.
Ich denke, die Gesetze, die es ermöglichen, einen verurteilten Vergewaltiger für ein paar Jahre wegzuschließen, sind
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nicht mehr wert, als das Papier, auf dem sie aufgekritzelt sind und ein Hohn für die Opfer. Wenn man bedenkt, dass ein Bankraub mit Wasserpistole teils ähnliche Haftstrafen nach sich zieht, muss dringend nachgebessert werden. Es bleibt Kopfschütteln und Entsetzen.
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