Der Anwalt Cyril Dubois wurde nach eigenen Angaben vom 1. FC Köln in Nizza um juristische Unterstützung gebeten. In Le Monde erschien nun ein Interview mit ihm, er spricht vor allem über die organisatorischen Mängel bei #OGCKOE.
#UECL #effzeh
lemonde.fr/sport/article/…
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Die Kölner Fans seien über die Anreise unsicher gewesen: Keine Informationen, keine Beschilderungen, kein Shuttle vom zentralen Platz, wenig Bahnen für mehr rund 8.000 FC-Fans. Das habe erst bei der Rückreise in die Stadt funktioniert. Viele Fans liefen aus der Stadt zum Stadion.
Er kritisiert die fehlende Sektorentrennung vom neu geschaffenen Gästebereich hinter dem Tor (war erweitert worden, nachdem zahlreiche Kölner über Nizza Karten gekauft hatten). "Mit der Errichtung wirksamer Barrieren hätte es eine solche Gewalt sicherlich nicht gegeben."
Diese Art von modernem Stadion, scheine ihm eher für Wettbewerbe wie die EM oder die WM geeignet zu sein, mit einer anderen Art von Publikum (mehr Familie), aber nicht für diese Art von Spielen. Stellt klar: "Die Hauptverantwortlichen bleiben die Unruhestifter."
Mit Blick auf das organisatorisch missratene UCL-Finale in Saint-Denis sagt er, dass die Organisation erneut einen bitten Beigeschmack hinterlasse. Das national oft angewandte Verbot von Gästefans "hat uns unfähig gemacht, internationale Veranstaltungen zu organisieren".
Er wolle kein gewalttätiges Verhalten schmälern oder rechtfertigen, sondern den französischen Ansatz für die Organisation der Spiele hinterfragen.
Die UEFA hat beide Klubs vor ihrer Disziplinarkammer angeklagt. Auf der Liste bei Nizza stehen die organisatorischen Mängel, darunter die fehlende Ansprechbarkeit einer verantwortlichen Person, fehlende Sicherheitskräfte, ausgebliebene Kontrollen etc.
https://twitter.com/ChaledNahar/status/1568299529157640192
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