Die letzte Filiale in #Moabit mit SB-Service schließt um 18:30 ab. Eine Website, die anzeigt, wo es zugängliche Überweisungsautomaten gibt? Fehlanzeige.
Tut mir leid, @bitsundbaeume_B , kann das Ticket heute nicht mehr bezahlen.
Total schräg auch, dass die Postbank / DHL mit dem Postangebot bei Twitter überhaupt nichr vertreten ist.
Kontakt? Zu Kund*innen? Besser nicht.
Supersache, diese privatisierten ehemals öffentlichen Angebote. Der Markt schafft sie dann einfach ab.
Hier kommt alle zwei Minuten wer und steht perplex, dann sauer vor der verschlossenen Tür.
Alternative? Gibt's nicht.
(Der Briefkasten ist auch weggeschlossen.)
Vielleicht habt Ihr ja Kontakt, @DHLPaket und kennt irgendwen bei der Postbank oder der Post?
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Ich habe gerade täglich mehrfach Gespräche über die Zukunft der Linken. Das beschäftigt viele Menschen: Weil sie Die Linke blöd finden, weil sie sich Gedanken über die Zukunft des Landes machen, weil sie eine Meinung zu Sahra Wagenknecht haben, weil sie nach unseren Jobs ..
.. fragen. Weil sie selber links sind - irgendwie links, früher links waren oder wählten, nicht wissen, was sie sonst wählen sollten, usw.
Mehrheitlich sind es Leute, die selber nicht Parteimitglied sind, aber eine sehr dezidierte Meinung haben, was die Linke Partei jetzt ..
.. machen sollte. Und teils ein starkes Bedürfnis haben, darüber zu reden. Klar, in der aktuellen sozialen und politischen Situation eine Perspektive ohne linke Partei: Das macht Bauchschmerzen.
Ich finde vollkommen nachvollziehbar, wenn Menschen nicht Mitglied einer ..
Seltsam an diesem Berliner #1Mai: im letzten Drittel der Demstrecke, ab der Kottbusser Brücke, war die Demo komplett abgesperrt. Es war nicht mehr erlaubt, sie zu verlassen und das wurde sehr aggressiv durchgesetzt.
Was ist die rechtl. Grundlage, Menschen dazu zu zwingen..
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.. weiter zu demonstrieren?
Verschiedene Beamten*innen, die wir versuchten, danach zu fragen, haben schlicht nicht geantwortet oder konnten nichts sagen ('nicht von hier').
Ergebnis: alle mussten aus einer sehr breiten Straße in eine enge und unübersichtliche Unterführung..
2/
am Kottbusser Tor und unter der sehr Stelle am NKZ durch, in der die sehr umstrittene Polizeiwache geplant ist.
Viele rechneten hier mit Auseinandersetzungen und wären lieber ausgewichen. Dass da nur wenig passiert ist, ist ein Wunder, und nicht den eingesetzen..
Solange diese Gesellschaft ist, wie sie ist, gibt es sexualisierte Übergriffe und Vergewaltigungen. Überall: in Bewegungen, Parteien, bei der Arbeit, in der Schule, in Gewerkschaften und Sportvereinen. Überall.
Weil sich Täter*innen sicher fühlen, weil es Abhängigkeiten ..
1/
gibt, weil Hierarchien für richtig befunden, nicht reflektiert, ausgenutzt und toleriert werden.
Manchmal, selten, schaffen es die Betroffenen, sich zu wehren und zu protestieren. Noch seltener tun sie sich zusammen. Wenn sie sich finden, ist schon viel passiert. Dann ..
2/
ist viel toleriert und viel weggeguckt worden. Beim Missbrauch von Macht fängt das an. Das können alle sehen.
Wenn es welche schaffen, sich gemeinsam zu wehren, ist es für eine gute Lösung fast immer zu spät. Zugehört wird erst, wenn es laut ist.
3/
Passend zum letzten Tweet über die angebliche Unsichtbarkeit von Frauen über 50:
Das scheint mir noch mehr zuzutreffen auf Frauen in Netzkultur und -politik. Dabei gibt's eine Menge, die sehr viel wissen und viel bewegt haben.
Die Gigantinnen, auf deren Schultern ich stehe:
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Cornelia Sollfrank, Netzkünstlerin und Mitgründerin des Old Boys Networks - die erste cyberfeministische Internationale von 1997 obn.org/obn/obn_pro/fs…
Ich finde überraschend, dass hier fast nur Leute reagieren, für die Prügel in der Kindheit in den 60ern und 70ern normal war. Bei mir war das anders und ich bin sicher, auch um mich rum galt das nicht als normal. Klar gab's das sicher viel, aber es war nicht allgemein
Ich finde wirklich seltsam, dass sich in der Rückschau so ein düsteres Bild durchsetzt, während es damals auch für viele normal war, dass es sowas zwar früher gab, aber in den 70ern - nach '68 - nicht mehr.
Natürlich gehört dazu, dass die, die sowas erlebt
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haben, darunter gelitten haben und es ist wichtig, das nicht zu verschweigen.
Mir ist halt wichtig, dass es nicht nur das Bild gibt einer quasi mittelalterlichen Zeit, wo das für alle normal war. Denn das stimmt nicht.
Das @Europarl_DE hat heute den seinen Text des #DSA beschlossen: Plattform-Regulierung.
Darin auch: Regulierung von Porno-Plattformen. Ziel war, die zu schützen, deren Aufnahmen gegen ihren Willen hochgeladen wurden: #DigitaleGewalt.
Der Beschluss ist problematisch:
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Alle, die uploaden, werden sich mit Mailadresse und Mobilnummer registrieren müssen, so der Beschluss.
Das ist ein Problem für Sexarbeiter*innen, weil sie so identifizierbar werden und sowieso schon stigmatisiert sind. Wird die Plattform gehackt, wird das Problem noch größer.
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Die European Sex Workers' Rights Alliance hatte deswegen gegen den Plan protestiert.