Am 16. September stand ein langer Reisetag am Programm.
Um 8:15 Uhr bestieg ich wieder die #Bergensbanen. Sie war deutlich voller als bei der Hinfahrt, ich kam jedoch wieder in den Genuss eines reservierten Fensterplatzes. So bestaunte ich die herbstlichen Landschaft und hatte in den 7 Stunden genügend Zeit zum Lesen.
In Oslo angekommen musste ich drei Stunden auf meinen Anschlusszug warten. Nachdem ich gerne Postkarten schreibe, jedoch sehr wählerisch bin, habe ich die Zeit genutzt und am Handy selbst welche erstellt, ausdrucken lassen und geschrieben.
Schöne Grüße auch an euch auf Twitter🙂
Um 18 Uhr bestieg ich das letzte Mal für diese Reise einen Zug in Norwegen 🇳🇴. Denn es ging über die Grenze nach Schweden. Dort wollte ich die Nacht verbringen, denn meine Reisestrecke und Reisezeit wäre sonst zu lang gewesen. Um 21:45 Uhr war ich dann in Göteborg 🇸🇪.
Ganz in der Nähe des Bahnhofs schlug ich mein Nachtquartier im Hotel Royal auf. Es ist das ältesten Hotel der Stadt und ein Ort zum Wohlfühlen. Dazu gehört auch das tolle Frühstück - wozu auch diese frisch gemachten Waffeln gehören 🙃.
Am Samstag, 17. September gab es nach dem Frühstück eine kurze Stadtrunde. Weiter ging es mit dem Zug nach Helsingborg 🇸🇪. Dort ging es direkt im Bahnhofsgebäude weiter auf die Fähre. Diese brachte mich innerhalb von zwanzig Minuten nach Helsingør, Dänemark 🇩🇰.
Ein kurzer Spaziergang führte mich in die Nähe des Schloss Kronborg, dem Schauplatz von Shakespeares Drama Hamlet.
Doch Helsingør war noch nicht meine finale Destination für die nächsten Tage. Es ging per Zug weiter nach Hillerød. Dort wurde ich von meiner Verwandtschaft erwartet
Meine Cousine Anne lebt mit ihrer Familie in Dänemark. Die Chance musste ich natürlich nutzen, sie auf meiner Heimreise zu besuchen. Am Weg zu ihrem Haus zeigte sie mir den zweitgrößten See Dänemarks (Esromsee), den sie vor ein paar Jahren schwimmend durchquert hat.
Am Sonntag, 18.9. hatte ich vormittags online Pfarrgemeinderats-Leitungs-Sitzung. Am Nachmittag ging es dann mit Anne raus in die Natur. Im Anschluss war ich heilfroh über mein zweites Paar Schuhe: es hat nämlich fürchterlich geregnet - wir waren beide komplett nass.
Der älteste Sohn von Anne, Rasmus, studiert in Kopenhagen und hat mich am Montag, 19. September auf eine tolle Tour durch die Hauptstadt genommen. Dazu gehören natürlich die Sehenswürdigkeiten wie Cristiana, der Palast sowie die kleine Meerjungfrau.
Am Weg zurück zum Bahnhof sammelte ich noch ein paar Geocaches ein, die mich u.a. zur Figur von H. C. Andersen geführt haben.
Und wenn man schon im Heimatland des führenden Klemmbausteinherstellers ist, darf ein Abstecher in den Lego-Store nicht fehlen.
Anschließend hieß es Abschied nehmen, denn am Dienstag, 20. September musste ich leider die Heimreise antreten. Ein kompletter Reisetag stand vor mir.
Meine Cousine Anne hat mich noch zum Bahnhof in Græsted gebracht. Für mich ging es von dort mit einem Umstieg nach Kopenhagen.
Im ausgebuchten IC ging die Fahrt von Kopenhagen in die Speicherstadt Hamburg. Der dortige Bahnhof lädt leider absolut nicht zum Verweilen / Warten ein.
Dank schönem Wetter konnte ich an die Binnenalster setzen und so die Wartezeit - auch mit Currywurst & Pommes - überbrücken.
Von Hamburg-Altona ging es im Liegwagen Comfort des #nachtzug#nightjet von @unsereOEBB nach Linz. Es war meine erste Fahrt im Comfort-Abteil. Der umgebaute Wagen ist super und defintiv empfehlenswert. Einzig die fehlenden Keycards sind doch ein Wehrmutstropfen!
Am Mittwoch, 21. September war mein Abenteuer #interrailNorway dann leider schon wieder vorbei.
Meine 1. Interrail-Reise war hoffentlich nicht die letzte. Norwegen🇳🇴 ist wunderschön - aber ich finde mir sicherlich noch genügend andere (Zug-)Reiseziele.
Nach herrlichen Tagen in Trondheim ging es am Montag, 12.09. wieder ein Stück in den Süden. Dabei zeigte das Wetter, dass es auch anders kann. Nach 4,5h Fahrt musste ich vor dem Ausstieg erstmals den Regenschutz auspacken. Angekommen
am Bahnhof des Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1994 (Lillehammer 😉) hatte ich nicht mehr weit: das Stasjonen Hotel & Hostel liegt direkt im Bahnhofsgebäude und die Rezeption befindet sich in der Eingangshalle. Mein Zimmer bot eine tolle Aussicht auf die Bahnsteige.
Zuerst hieß es: Wäsche waschen. Das Wetter lud nicht ein zum rausgehen, aber mein über @TooGoodToGo gerettetes Abendessen musste abgeholt werden. Meist waren es belegte Brote & Gebäck. Dieses Mal warmes Essen vom Abend-Buffet eines Hotels. 😍
Nach den gemeinsamen Tagen in Oslo hieß es am Freitag, 9. September Abschied nehmen - eine Große Umstellung nun alleine unterwegs zu sein. Ich habe noch Urlaub und nutze meinen #Interrail Monatspass aus. So ging es für mich mit dem Zug weiter. 1/8
In Oslo war es noch bewölkt, doch während der Fahrt ist es immer weiter aufgelockert. Mit einem Umstieg in Hamar ging es mit @vygruppen & SJ Nord nach Mittelnorwegen. Das bedeutete acht Stunden Zugfahrt entlang von wunderschönen Landschaften. 2/8
Trondheim zeigte sich auch sogleich von seiner schönster Seite. Mein Hotel lag gleich neben dem Bahnhof und bot Aussicht auf den Kanal. Nach einer kurzen Pause stand sogleich eine Abendrunde an. Ich ließ mich einfach ohne Ziel durch die Stadt treiben. So landete ich plötzlich 3/8