Ich hatte Euch als nächste Regenpfeiferartige (Charadriiformes) die Schnepfenvögel (Scolopacidae) versprochen, legen wir los!
Los geht es mit dem kleinen Steinwälzer (Arenaria interpres), hier 3x die europäische Unterart A.i.interpres und 1x die amrikanische A.i.morinella (1/12)
Einer meiner absoluten Lieblinge ist der Sanderling (Calidris alba), den putzigsten Plattdeutschen Namen hat der Alpenstrandläufer (Calidris alpina): Störmtüüt (2/n)
Auch aus der Gattung der Strandläufer: Der Knutt (Calidris canutus), der Sichelstrandläufer (Calidris ferruginea), der Meerstrandläufer (Calidris maritima) und der Zwergstrandläufer (Calidris minuta) (3/n)
Im Prachtkleid bei den Männchen mit bunter "Löwenmähne", im Schlichtkleid auffällig kleinköpfig: Der Kampfläufer (Calidris pugnax), Durchzügler bei uns der Temminckstrandläufer (Calidris temminckii) (4/n)
Für die Pfuhlschnepfe (Limosa lapponica) ist mit 12.200 km der längste Non-Stop-Flug nachgewiesen (Alaska-Neuseeland!). Die Uferschnepfe (Limosa limosa) kann man durch den geraderen Schnabel unterscheiden (5/n)
Der Große Brachvogel (Numenius arquata, 2x) ist bei uns als Brutvogel sehr selten geworden, der Regenbrachvogel tritt bei uns praktisch nur als Durchzügler auf (6/n)
Die Bekassine (Gallinago gallinago) fällt durch ihren langen Schnabel auf, die Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus) fällt eigentlich gar nicht auf... (7/n)
Beim Odinshühnchen (Phalaropus lobatus) sind die Weibchen prächtiger gefärbt und die Männchen übernehmen die Brut.
Der Flußuferläufer (Actitis hypoleucos) ist am weißen Fleck vor der Schulter erkennbar (8/n)
Der Dunkle Wasserläufer (Tringa erythropus) hat seinen Namen vom Prachtkleid. Allgemein sind die orangeroten Beine auffällig (9/n)
Der kleine Gelbschenkel (Tringa flavipes) ist bei uns seltener Irrgast aus Nordamerika. Bruch- (Tringa glareola) und Waldwasserläufer (Tringa ochropus) unterscheidet man am Rückenmuster (Im zweiten Bild beide zusammen) (10/n)
Der Grünschenkel (Tringa nebularia) wirkt recht hell und hochbeinig, der Schlammtreter (Tringa semipalmata) ist aus Mexiko, der Rotschenkel (Tringa totanus) häufiger Durchzügler am Meer (11/n)
Und das war's für heute. Nächstes Mal schließen wir die Regenpfeiferartigen ab. Zurück zu Alken und Möwen geht's hier:
Wir machen weiter in der Ordnung Ericales mit den Schlüsselblumengewächsen (Primulaceae) und da legen wir mit der echten Schlüsselblume (Primula veris) und der Stängellosen Schlüsselblume (Primula vulgaris) los, zweitere als Gartenhybriden (1/n)
Leider nur fruchtend habe ich für Euch die Aurikel (Primula auricuaria) aus den Alpen (2/n)
Der Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, kommt aber schon lange auch bei uns vor. Es gibt verschiedene Farbformen, hier die rot-orange f. arvensis und die blaue f. azurea (Beide aus Kreta) (3/n)
Und weiter geht es in den Ericales, heute mit den Balsaminengewächsen (Balsaminaceae) mit nur einer einheimischen Art: Dem Großen Springkraut oder Rührmichnichtan (Impatiens noli-tangere) (1/n)
Zwei weitere Springkrautarten kommen bei uns als Neophyten vor, das Kleinblütige Springkraut (Impatiens parviflora) kommt ursprünglich aus Zentralasien und ist seit dem 19. Jahrhundert in unseren Wäldern zu finden. (2/n)
Das Indische oder Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) stammt aus dem Himalaya und tritt bei uns invasiv an Wegrändern und Ufern auf (3/n)
Wir kommen zur Ordnung der Heidekrautartigen (Ericales) und hier geht es mit der Familie der Heidekrautgewächse (ericaceae) los. Wenig überraschen finden wir hier die Graue Heide (Erica cinerea) (1/n)
Hier finden sich auch andere typische Heidepflanzen wie die Besenheide (Calluna vulgaris) und (2/n)
die Schwarze Krähenbeere (Empetrum nigrum). Eine Moorpflanze ist die Rosmarinheide (Andromeda polifolia) (3/n)
Es wird wirklich mal wieder Zeit, oder? Wir kommen zur großen Gruppe der Asteriden und fangen mit den Hartriegelartigen (Cornales) und hier den hartriegelgewächsen (Cornaceae) an. Einheimisch an jedem Waldrand ist der Blutrote Hartrigel (Cornus sanguinea), der Name verweist (1/n)
auf die roten jungen Zweige.
Die Kornelkirsche (Cornus mas) hat gelbe Blüten, die sogar noch vor der Forsythie erscheinen und hat ihr Hautverbreitungsgebiet im südlichen und westlichen Europa, in Deutschland kommt sie zerstreut vor. Die Früchte sind essbar. (2/n)
Weitere Arten der Gattung werden als Ziersträucher angebaut, hier der Tartarische Hartriegel (Cornus alba) und der Japanische Blütenhartriegel (Cornus kousa) (3/n)
I was at the natural history museum in Mogontiacum (Mainz) today and they have some amazingly lifelike reconstructions of extinct species, a thread
This might interest @TetZoo @ausar_the @MarkusBhler10)
The biggest piece is an awesome Deinotherium giganteum (1/17)
To really grasp the quality, compare that to the already great one from the Natural History Museum in Ηράκλειο, Crete and the decent smaller D. bavaricum one that was at the Löwentor Museum in Stuttgart before being replaced by Gomphotheres (2/n)
Mainz also has smaller elephants in the shape of the Sicilian Dwarf elephant Palaeoloxodon falconeri (3/n)
Zeit für mehr Nelkenartigen (Caryophyllales), oder? Wir machen weiter mit den Bleiwurzgewächsen (Plumbaginaceae). Hierhin gehört der Gewöhnliche Strandflieder (Limonium vulgare) an der Nordseeküste und aus dem gleichen Lebensraum auch (1/n)
die Strand-Grasnelke (Armeria maritima), die auch gerne als Zierpflanze genutzt wird. (2/n)
Zu den Knöterichgewächsen (Polygonaceae), die auf Feuchtwiesen im Alpenraum vorkommt. (3/n)