#10H ist jedoch nur die bekannteste Hürde für den #Windenergie-Ausbau in #Bayern. Es gibt jedoch zwei weitere große Hürden, die ebenfalls die CSU zum größten Teil zu verantworten hat.➡️
Fast ebenso problematisch sind extrem umfangreiche und kaum erfüllbare Artenschutzvorgaben im BayWEE.
Artenschutz-Gutachten werden dadurch extrem langwierig, teuer und trotzdem nicht gerichtsfest.➡️
Und damit wären wir beim #VLAB. Ein junger "Naturschutzverband" mit unklarer Finanzierung, der jedes Windkraft-Projekt in Bayern beklagt. Das Verbandsklagerecht hat er mit kräftiger Unterstützung aus CSU-Kreisen erhalten. ➡️
Und die letzte Hürde sind Planungsverbände (meist fest in CSU Hand), die die Flächen ausweisen.
"Unser" Planungsverband Oberfranken Ost hat bei der letzten Fortschreibung großzügig Flächen herausgestrichen, u.a. alle Flächen in Landschaftsschutzgebieten.➡️
Ich hatte ja gehofft, dass die FW wieder Schwung in das Thema Windenergie bringen. Aber leider wurde diese Hoffnung enttäuscht.
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1/6: Die Lieblingsgrafik der CSU ist die absolute installierte Leitung, denn da ist Bayern tatsächlich ganz vorne.
2/6: Doch Leistung interessiert nur zweitrangig. Viel interessanter ist Erzeugung. Setzt man Wind mit 2000 Volllaststunden und PV mit 1000 an, überholt Niedersachsen bereits Bayern.
1/5: Im Januar dieses Jahres hatte ich die folgende Auswertung erstellt. Die Grafik zeigt, wie sich die Erzeugung verschiedener Energieträger in Abhängigkeit der "Stromlücke" verändert.
2/5: Würde man die AKWs weiter betreiben, würde natürlich Fossilstrom verdrängt. Je nach Erzeugungssituation wäre dies jedoch mal Braunkohle, mal Steinkohle und mal Erdgas.
Viele Äußerungen von PolitikerInnen in der #AKW-Debatte finde ich problematisch, weil versucht wird den Eindruck zu erwecken, die Faktenlage sei eindeutig.
Ein kleine Sammlung... 🧵
1/5: Lukas Köhler behauptet, der Weiterbetrieb sei eine "energiepolitische Notwendigkeit"
Warum? 🤷
Weil ich morgen einen Vortrag zu Wärmepumpen halte, habe ich ein paar grundsätzliche Grafiken gemacht, wie eine Heizung funktioniert. 🧵
1/8: Im Grunde ist die Physik des Heizens trivial. Man kann sich ein Haus vorstellen, wie einen Wasserbehälter der in einem See steht. Der Wasserbehälter ist porös und es fließt immer etwas Wasser in den See.
2/8: Lässt man das einfach laufen fällt der Wasserstand (== Innentemperatur) im Haus langsam auf den Wasserstand im See (== Außentemperatur).
Wichtig dabei: Mit sinkender Innentemperatur nimmt auch der Wärmeverlust ab.