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Am 18.6.2020 versagte #EY#Wirecard das Testat für die Bilanz2019, wg gefälschter Bankbestätigungen für Wirecard Treuhandkonten (THK) auf den Philippinen. Das veranlasste die BAFIN am selben Tag Anzeige gg Verantwortliche der #Wirecard AG bei StA München zu stellen. PUA1674👇
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Die BAFIN Anzeige vom 18.6.20 gg #Marsalek & #Braun & Co lautete auf unrichtige Darstellung (Bilanzbetrug) UND bandenmäßiger Betrug und Marktmanipulation, mit Strafmaß bis zu 10Jahren, PUA1742👇. Die Anzeige ist lt einem Ex PUA Mitarbeiter VS (w.z.e.w.)
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StA München erkannte aus BAFIN Anzeige „zunächst nur einen Tatverdacht nach § 331 HGB wegen der Veröffentlichung unrichtiger Bilanzkennzahlen..“ mit Strafmaß bis 3Jahre. Sie begründet das so,daß es zwar Anfangsverdacht für Betrug gab, aber auch„denkbare Tatbestandsalternativen“
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Im „PUA OStA Bäumler-Hösl Zeugen Protokoll“, S13👇 bestätigt BäumlerH zwei von StA München in Betracht gezogene Alternativen 1. „der Philippinische Staat hat sich das ganze Geld unter den Nagel gerissen“ 2. „der Treuhänder ist mit dem Geld durchgebrannt“ dserver.bundestag.de/btd/19/CD30900…
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Beide sind unhaltbar: 1. Die Philippinen ohne Anhaltspunkte unter Betrugsverdacht (BV) stellen, ist unsittlich 2. Seit Mai2020 war StAM aus KPMG Addendum bekannt:
-der plötzliche Umzug der Singapur THK im Nov2019 während(!) der KPMG Prüfung nach Philippinen, PUA1674+KPMG119👇,
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-KPMG konnte für den Untersuchungszeitraum2018 keine THK Kontoauszüge und Bankbestätigungen erlangen, dh 1Mrd Singapur THK Guthaben nicht nachweisen, KPMG117/105👇
-es bestanden personelle Verflechtungen zw Singapur Treuhänder Citadelle und Wirecard Geschäftspartnern, KPMG116👇
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-es bestanden personelle Verflechtungen zw Wirecard (WDI) Geschäftspartnern und Wirecard, siehe KPMG👇
-im KPMG Addendum lässt sich wohl auch eine Querverbindung von WIRECARD über Häuser zu oCap/Senjo über Shanmugaratnam zu CITADELLE herauslesen (oCap CEO: Carlos-Dieter Häuser
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Citadelle Director: Rajaratnam Shanmugaratnam)👇
Dh die Treuhänder waren eher mit Wirecard verbunden,als daß sie (bzw einer von denen) ohne Wissen/Mitwirkung von Wirecard THGelder veruntreut hätten. Vielmehr wirft jede Tatsache aus 6 2. für sich Betrugsverdacht gg Wirecard auf.
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Das KPMG Ad.,das sich wie Satire(!) um Luftblasen liest,liefert weitere Hinweise auf Betrugsverdacht gg WDI,zB scheint TPA „Hochrisiko“Geschäft zweifelhaft: TPA Verträge lückenhaft, keine Händler/Kunden/Umsätze zur Prüfung vorgelegt, Währungsumrechnungsfehler suggeriert Fake👇
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MCA Geschäft erscheint auch als Luftnummer, da hier für 3.Quartal2019 unprüfbar, wg „fehlender“ Buchhaltung und deshalb dafür „vorgenommenen Schätzungen“, KMPG191/192
Und FT oCap Vorwürfe bleiben: zu hohe Kredite im Vgl zur Bilanz,dh pot. Veruntreuung/Roundtripping KPMG196/201
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Bei EMIF1A Hermes Deal konnte„überhöhter Kaufpreis“ (Veruntreuung) und „Roundtripping“ (Bilanzbetrug) nicht nachgewiesen werden.
!Betrugsverdacht erhärtete sich mit 18.6.20 THK Bankbestätigungsfälschung/BAFIN Anzeige.
Siehe: Shanmugaratnam (Citadelle) war Secretary bei Goomo👇
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Deshalb gilt: Auswertung des KPMG Berichts unter Berücksichtigung der TCI (29.5.)/BAFIN (2.6.) Anzeigen hätte Bandenbetrugsverdacht (BBV) gg #Wirecard begründen MÜSSEN, PUA1674👇
Und: BBV wurde am 18.6. durch die gefälschten THK Bankbestätigungen und die BAFIN Anzeige ERHÄRTET
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Die StA München hätte also am 18.6. gg Wirecard Verantwortliche wg Bandenbetrug & MM mit 10J Strafmaß ermitteln und wg dringendem Tatverdacht HAFTBEFEHLE gg diese erwirken MÜSSEN, auch
-weil Bäumler-Hösl selbst den #Wirecard Vorstand als kriminelles Netzwerk sah, Prot13👇, und
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-weil StAM selbst die BAFIN als die der StAM zuarbeitende Behörde sah, die die Expertise für Kapitalmarktdelikte hat,Prot21👇
Nicht nachvollziehbar, daß StAM der BAFIN im 18.6.Anzeigenvorwurf „bandenmässiger Betrug & Marktmanipulation“ nicht gefolgt ist dserver.bundestag.de/btd/19/CD30900…
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Stattdessen entnahm StAM der BAFIN Anzeige rechtswidrig „nur einen Tatverdacht nach § 331 HGB wg der Veröffentlichung unrichtiger Bilanzkennzahlen“ und täuschte bayer. Justizministerium „daß sie aufgrund des niedrigen Strafrahmens des § 331 HGB derzeit keine Haftbefehle plane“
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Mit der 22.6.20 Adhoc👇 erhärtete sich die Wahrscheinlichkeit der Nichtexistenz des TPA Geschäfts, Prot13-14👇. Plötzlich sah Bäumler-H eine eindeutige Sachlage, PUA1742👇, die nun Haftbefehle ermöglichte. (Jaffe meldete Nichtexistenz erst in Nov21...) finanznachrichten.de/nachrichten-20…
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In ihrer Argumentation verletzt BäumlerH den ex-ante Grundsatz. Die nochmalige Erhärtung des BBV mit der 22.6.Adhoc ist insoweit nicht von Belange, als daß bereits vorher die 18.6.Adhoc+BAFIN Anzeige die Sachlage ausreichend erhärtet hatten, siehe 13.
BäumlerH wirft Nebelkerze
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Fazit: StA München hat mit ihrer rechtswidrigen Entscheidung, Bandenbetrug & Marktmanipulation von Marsalek&Braun&Co erst ab 22.6.20 zu verfolgen, Marsalek ein Flucht-Zeitfenster 18.-22.6. eröffnet. Das nutzte er. StAM war wissentlich, aktiv und effektiv Marsalek-Fluchthelfer.
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Daß die StA München sich am 18.6.20 gg einen dringenden Tatverdacht👇bzgl Marsalek entschieden hat,passt in ihre Reihe an Verstößen gegen den Grundsatz der Neutralität im Umgang mit #Wirecard, PUA-BäuH-12👇: Anders als im thread☝️aufgezeigt,sah die StAM dserver.bundestag.de/btd/19/CD30900…
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am 18.6.20 eine „vollkommen unklare Situation“, PUA-BäuH-30👇. Nur,Bäumler-Hösl hat in ihrer vor dem PUA dargelegten Chronologie die wichtige 18.6.20 BAFIN Anzeige PUA1742👇 WEGGELASSEN!
Fakt ist, die StAM wusste über einiges Bescheid, was #Marsalek & #Wirecard so trieben, das
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wurde aber regelmäßig AUSGEBLENDET👇. So hatte StAM 2015 ein Vorermittlungsverfahren
gg Marsalek uA wg Beihilfe zum unerlaubten Betreiben von Glücksspiel eröffnet, und trotz Hinweisen(!) wieder eingestellt.Aufgrund eines US Rechtshilfeersuchens wg o.g. capital.de/wirtschaft-pol…
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Vorwürfen musste StAM Ende 2015 eine #Wirecard Razzia durchführen und beschlagnahmte uA Marsaleks emails(!). Im Feb2016 bekräftigte(!) Zatarra o.g. Vorwürfe. Die StAM nahm aber Marsalek-Ermittlungen nicht wieder auf, sondern ging gegen Zatarra Autoren(!) (Matthew Earl ua) vor.
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Obwohl Earl nicht verurteilt wurde, „erwähnte“ Bäumler-Hösl ihn missbräuchlich suggestiv als bereits auffällig gewordene Person im am 15.2.2019 an die BAFIN gefaxten Vermerk,PUA906👇. Der Vermerk führte zum #Wirecard Leerverkaufsverbot...
Neutrale Herangehensweise geht anders!
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Am 19.6.2019 traf sich Earl in München mit BäumlerHösl/Bühring, StAM. Dort hat Earl „4 Stunden lang Belege für mögliche Verstöße von Wirecard gegen Anti-Geldwäsche-Gesetze präsentiert...Allerdings habe er dann nie wieder etwas von den Ermittlern gehört“ stern.de/politik/deutsc…
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Artikel☝️deckt auf, daß am 24.1.20 die Behörden BZSt/bay.FA der StA München die Erhärtung von noch nicht verjährten Vorwürfen der 2019er FT-Artikel gg #Wirecard erläuterten👇. Schon allein deswegen hätte StAM am 18.6.20 von dringendem Tatverdacht gg Marsalek ausgehen müssen...
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Im Übrigen hatte Pav Gill BäumlerH bereits in 04/2019 DETAILLIERT über krumme #Wirecard Dinge in Singapur/etc informiert, PUA-BäuH-26👇.
Die hatten Deutschland Bezug, da WDI Singapur regelmäßig an WDI München berichtete bzw von dort Anweisungen erhielt.
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Unterm Strich bleibt:
Bäumler-Hösl hat in ihrer dem PUA vorgetragenen Chronologie👇die 18.6.20 BAFIN Anzeige👇von Wirecard, uA wg bandenmässigem Betrug und Marktmanipulation, WEGGELASSEN. Wie im Thread☝️gezeigt, spätestens(!) diese Anzeige veränderte die lt BäumlerH„vollkommen
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unklare Situation“ hin zu dringendem Tatverdacht👇gg Marsalek ua.
BäumlerHs Aussage,daß das erst die 22.6.20Adhoc👇geleistet hätte, ist eine LÜGE.
UHaft war zwingend geboten: höchste Flucht-/Verdunklungsgefahr, da 1,9Mrd(!) weg.
StA München TÄUSCHTE bay.Justizministerium u PUA
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Für @FabioDeMasi steht nicht in Frage, „ob“ man Marsalek hat flüchten lassen, sondern nur noch „warum“👇.
Im Thread👇vom 8.6.21 bestätigt er auch die 18.6.20 BAFIN Anzeige/FAX an StA München, PUA1742👇, mit Vorwürfen gg Marsalek mit Strafmaß bis 10Jahre
Eine kleine Diskussion des Artikels:
Die Autoren wussten sicherlich nicht, dass die emails wohl dem „Script“ angepasst waren, die Unterlagen offenbar unvollständig bzw mglw auch angepasst waren. Die Quellen waren entweder 3. Garde oder haben gelogen...
https://t.co/ylrANsYZb6
Bei einer der Banken konnte das Treuhandgeld nicht sein, weil in der Bilanz nicht ausreichend Fremdwährungsrisiken ausgewiesen waren👇
Und wenn die angebl. THKonten lt der BankVorstände nicht existieren, dann gibt es KEIN (!) Wirecard THG auf dieser Bank‼️
https://t.co/7OYlVKdOii
Zumal Marsalek in Nacht&Nebel Aktion das THG von Singapur nach Manila umgezogen👇hat UND der Ex SGP Treuhänder nicht (!) mehr erreichbar war. Das hatte bereits Betrugsverdacht aufgeworfen. Auch haben 40 KPMG Forensiker in 6 Monaten das THG nicht gefunden.
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BAFIN FIU BKA Buba EZB und wohl BMF wußten früh von Anhaltspktn für Wirecard Geldwäsche/(Bilanz)Betrug. Aus
Compliance-Sicht seit
-26.2.19 FIU
-30.4.19 BAFIN
~Frühjahr19 BMF
~2019 BKA/Buba/EZB
Compliance&CreditFraud-Sicht seit
-14.1.20 BAFIN
Es gab Strafvereitelung
1 Beweis👇
1
A) Die Compliance Abteilung der Commerzbank informierte am 30.4.19 die BAFIN über massive Wirecard Geldwäscheverdachte und ihren geplanten „SoftExit“ aus der WDI Geschäftsbeziehung.
„SoftExit“ bezeichnete das Auslaufen des laufenden Vertrags (bis 2024). dserver.bundestag.de/btd/19/CD30900…
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Konsortialkreditführer (1,7Mrd€) Coba hatte zur Wirecard Pleite 1 KreditExposure von 197Mio€.
Mit der WDI Bank bestand Korrespondenzbankbeziehung.
Trotz GW-Verdacht war es rechtl. unmöglich, die WDI Geschäftsbeziehung fristlos zu kündigen. SoftExit wurde im Mai19 beschlossen.
Waaas?
KPMG hat offenbar die Wirecard Dezember2019 TPA Daten gelöscht!
2 Monate nach 27.4.20 Berichtveröffentlichung hat KPMG lt Leitz das Mandat beendet👇vmtl kurz vor 18.6.? Und das erfährt die Öffentlichkeit erstmalig am 13.4.23?
Zur Erinnerung, KPMG „musste“ die Daten nach Beendigung des Auftrags löschen. Diese wären aber enorm wichtig für den Wirecard Prozess gewesen..
Ich behaupte, KPMG ging der Arsch auf Grundeis👇darum wollten die die Daten noch vor dem 18.6.20 gelöscht haben.
@OlafStorbeck, 2 Monate nach dem 27.4.20 ist der 27.6., dh NACH der Wirecard Pleite. Im Artikel steht aber, KPMG legte das Mandat Wochen VOR der WDI Pleite nieder. Also hat KPMG das Mandat wohl 1 Monat nach Berichtsveröffentlichung niedergelegt, oder? Wissen Sie das genaue Datum?
Hat jmd eine Ahnung, was Hr Michelbach👇mit „ob das Verhalten der BaFin nicht koordiniert sei“ konkret meint? Er bewertet das als „nicht sehr schmeichelhaft“ für die BAFIN und sagt, das sei „eine berechtigte Frage. Die habe ich mir auch schon gestellt“
Erläuterungen erwünscht.
Im PUA Bericht gibts zusätzliche, verständlichere Angaben - ein Auszug aus dem Protokoll der Aufsichtsratssitzung vom 25.6.2020, S333, die wohl unmittelbar vor der WDI Insolvenz stattfand, S335. Der AR scheint misstrauisch, daß BAFIN gezielt auf die WDI Insolvenz hinwirkte,S334👇
Dh dem AR ist aus seiner Sicht der Ereignisse vom 25.6.2020 das gleiche aufgefallen, wie mir aus Sicht vom 21.6.👇. Denn die 22.6. Adhoc, also die zukünftige Auklärung von Freis, wirkt wie beim Telefonat vom 21.6. „geplant“. Mit Ziel #Wirecard Abwicklung?
Ausrede Nr. 1 von StA München/BAFIN fürs Untätigsein bzgl #Wirecard: Strafbarkeit nach deutschem Recht war damals nicht gegeben. Lüge! @Laan_Pa und SZ haben deswegen den Artikel👇veröffentlicht, um denen genau das zu verklickern...
@Laan_Pa 9 Tage später wollten @Laan_Pa/SZ mit Artikel👇die StAM/BAFIN noch deutlicher auf Indizien für Verwicklung des #Wirecard Vorstands in Asien-Betrug hinweisen. StAM hätte nur zur SZ spazieren und R&T Zusammenfassung einsehen müssen😬
Den finalen R&T Report+Doks hat StAM auch im April2019 erhalten. R&T betonte, Ermittlungen zu Straftaten nach deutschem Recht ausgeklammert zu haben,aber riet, zu ermitteln/Marsalek zu befragen. Fr BäumlerH, warum empfehlen die das? Wie war das mit der SZ?
Der kriminellen #Wirecard Bande war spätestens seit Ende April2020 klar,daß WDI Mitte2020 auffliegt.
Beweis: Lt Jaffe existierte das WDI TPA Geschäft nicht, dh die Dez2019 Umsätze, die KPMG👇ab April20 prüfen sollte, waren gefälscht
Daß eine forensische KPMG Prüfung eine Dez2019 Wirecard TPA Umsatz Fälschung aufdecken würde, war sicher.
Dh mit Datum der KPMG Auftragserweiterung (April20) stand für die kriminelle #Wirecard Bande fest: Sobald KPMG das zwangsläufig negative Ergebnis vorlegt, ist WDI aufgeflogen
Durch diese KPMG Auftragserweiterung war EY gezwungen, das Testat2019 zu verweigern, dh Wirecard selbst zu killen, weil:
Das vor der Wirecard Pleite nicht öffentliche KPMG Addendum deckte INTERN bereits auf, daß Wirecard Fake war, siehe👇 (ff 6 Tweets)