Inzwischen hatte ich die Möglichkeit, einen Blick in den Text von @cicero_online über @CKemfert zu werfen...
Was soll ich sagen. Besser für Cicero, dass das Teil hinter einer Paywall sitzt.😅
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1/8: Der Text hat im wesentlichen nur drei Punkte. 1. Frau Kemfert ist oft im Fernsehen 2. Das bereits 100x aus dem Kontext gerissene "Noch und nöcher"-Zitat 3. Ein altes Youtube-Video von "Braunkohlefan" Prof. Weimann von 2020
2/8: Fangen wir mit dem Fernsehen an. Rehmann stört sich, dass Kemfert mit 78 Treffern öfter in der ARD-Mediathek vertreten ist als ifo-Chef Fürst (47) oder HW Sinn (22).
3/8: Nun, zu HW (Un-)Sinn muss man nicht mehr viel sagen. Aber weil Rehmann auch die "noch und nöcher"-Aussage von Frau Kemfert präsentiert, hätte ich hier eine (inzwischen gelöschte) Aussage von ifo-Chef Fürst für ihn. Die ist nicht mal mit dem Kontext korrekt.
4/8: Und auf das Youtube-Video von Prof. Weimann ist Rehmann sicherlich bei seiner "Recherche ... in der akademischen Wissenschaft" gestoßen.
Weimann und Rehmann kennen sich schon lange.
5/8: Bezüglich der wissenschaftlichen Bewertung der Aussagen von Prof. Weimann findet sich hier eine Einordnung.
6/8: Und zuletzt noch ein paar Worte zum Autor Jörg Rehmann.
Rehmann ist schon lange als Windkraftgegner bekannt und hat auch die #Infraschall-Lüge gerne weiter verbreitet.
7/8: In seinen Filmen und Videos arbeitet er mit drastischen Bildern, die gezielt negative Emotionen gegen die Windenergie erzeugen sollen.
8/8: Und man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass die "Hauptkunden" seines Films "End of Landschaft" #Vernunftkraft und die Anti-Windkraft-BIs sind.
Fazit: Der Text des Windkraftgegners Rehmanns im Cicero über Kemfert ist reichlich substanzlos. Doch es zeigt, dass Energiewende-Gegner gerade wieder verstärkt tätig werden. Versuche, wichtige Repräsentanten zu diskreditieren, sind eine bekannte Strategie der #Klimaschmutzlobby.
PS: Ich hätte Jörg Rehmann auch direkt angesprochen. Doch er hat mich blockiert.
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ich bin dafür, dass wir die feste Einspeisevergütung für kleiner PV-Anlagen so schnell wie möglich beenden.
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1/9: Der PV-Zubau hat stark an Geschwindigkeit zugenommen. 2024 übertraf die sommerliche Stromproduktion von PV zur Mittagszeit bereits die 30 GW. Das ist grundsätzlich erfreulich.
2/9: Doch wir kommen damit bereits nah an die Last, die speziell am Wochenende zur Mittagszeit nur 45 GW beträgt.
Dieser Reflex der Union: "Aber die AKWs" ist maximal unehrlich.
1️⃣ Die Union hat diesen Atomausstieg 2011 maßgeblich gestaltet
2️⃣ Wäre es der Union um Klimaschutz gegangen, hätte sie bis 2021 (besser deutlich vorher) die Entscheidung revidieren können.
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3️⃣ 2022 war der Zug weitgehend abgefahren. Personal-/Rüchbauplanung zu weit fortgeschritten. Maximal Isar2 hatte ein gewisses Interesse an einem Weiterbetrieb
4️⃣ Die Union hat niemals Laufzeitverlängerung + Löschung von ETS Zertifikaten gefordert. ➡️
Ohne Löschung von ETS-Zertifikaten wäre eine LZV faktisch eine Kohleverlängerung und EE-Ausbaubremse gewesen.
5️⃣ Die Grünen waren immer gegen die Kernenergie. Dafür gibt es ebenso rationale Gründe (Restrisiko Terror/menschliches Versagen, Endlagerfrage) wie für eine LZV. ➡️
Als schnelle Maßnahme für kleine PV Anlagen würde ich sofort die Einspeisung auf z.B. max. 50% kWp begrenzen und auch Bestandsanlagen anbieten gegen einen kleinen Bonus in diese Regel zu wechseln. /2
Idealerweise würde man noch Regeln vorgeben, wann und mit welcher Leistung die oft vorhandene PV-Batterien entladen sollen, um Platz für die überschüssige Tagesprodukion schaffen.
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Würden 1 Mio kleiner PV Anlagen (10 kWp = 10 GW - grob 25% der Anlagen) morgens und abends mit 1,5 kW zusätzlich entladen, wären das 1,5 GW öffentliche Stromprduktion zu Hochpreiszeiten. /4