Ich war ehrlich interessiert und wollte zumindest in den 3 Monaten von der Chirurgie mitnehmen, was geht, weil ich wusste, es würden dabei bleiben.
Ich verstehe nicht, wieso man die zum großen Teil negativen Erfahrungen zu rechtfertigen versucht, anstatt etwas zu ändern.
Und was in meinem Fall auch unter „Haken halten“ fiel: Ausschleusen war PJler-Aufgabe. Was oft bedeutet hat: Im Saal warten, bis Pat. wach ist, und ausschleusen, während die Operateur:innen Mittagessen gingen. Wie es um mein Mittagessen stand, brauche ich wohl nicht erzählen…
Eine kurze, aber riesige Wertschätzung an euch Pflegekräfte! ❤️
Heute: #ohGottPJ Yannik meets Zentral-OP auf Seiten der Anästhesie und wie die Intubation Dank super Zusammenarbeit mit der Pflege klappte. (1/)
Eine an sich normale, aber für mich als absoluter Anfänger in der Anästhesie doch aufregende Einleitung mit Tubus, Arterie, ZVK für eine allgemeinchirurgische OP. Mein Mentor lässt mich machen, steht hinter mir und supervidiert. (2/)
Präoxygenierung. Maskenbeatmung problemlos. Okay, ich schaue mal rein. Laryngoskopie für mich irgendwie schwierig. Sehe die Epiglottis nicht. Mensch, muss doch aber gehen. Kurzzeitiger Anflug von Verzweiflung. (3/)
In meiner Anästhesie-Abteilung bekommt jede:r PJ eine:n Mentor:in zugewiesen. Mein Mentor hat sich direkt an Tag 1 darum gekümmert, dass ich mit ihm seinen NEF-Dienst mitfahren kann. (1/)
Die Rettungswache ist auch so gut ausgestattet, dass es einen separaten Schlafraum für NEF-Hospitationen gibt und man somit problemlos auch die vollen 24h mitmachen kann, wenn man möchte. (2/)
Der Dienst war ereignisreich und vielfältig: vom offenen SHT über Palpitationen bei permanentem VHF bis hin zum STEMI war alles dabei. Es war zunächst komisch, nicht als RS Patient:innen zu verkabeln oder Medis aufzuziehen sondern in der Rolle des Teamleaders zu sein. (3/)
Ich habe als Student (1. Welle - 7. Semester) während der bisherigen Wellen auf einer der Covid-Intensivstationen „meiner“ Uniklinik gearbeitet. Ein Thread über Erfahrungen und was mich an der aktuellen Diskussion stört. (1/)
Wir waren unterschiedlich besetzt, meist 2 Studis pro Schicht. Die Intensivstation versorgte während meiner Zeit bis zu 18 Covid-Patient:innen. Wir haben Perfusoren aufgezogen, beim Waschen und Lagern geholfen und Botengänge erledigt. (2/)
Diese Dinge fallen im Regelbetrieb außerhalb einer Pandemie natürlich genauso an. Aber durch die Hygienemaßnahmen — v.a. An- und Ausziehen der PSA - geht viel Zeit verloren und man kann als PFK nicht mal eben kurz wieder aus dem Zimmer noch einen Urineimer holen. (3/)