Thread by @FranziskoSir

80-90% aller Privatanleger underperformen oder verlieren ihr komplettes Kapital an der Börse!

Warum das meiner Meinung nach vor allem an falschen Vorstellungen und Erwartungen liegt und wie man es besser machen kann - ein Thread 👇
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#aktien #börse #fintwit #trading

Privatanleger gehen an die Börse um Geld zu verdienen - logisch.
Vorab sollte man sich allerdings die Frage stellen, was für Erwartungen man hat.
Konkret - Was für eine Rendite p. a. möchte ich erreichen?
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Sicher kennst du die Aussagen, dass nahezu 99% der Anleger nicht den Markt schlagen.
Ich schätze - das stimmt!
Was kann man also erwarten, wenn man den Markt nicht schlagen kann / möchte?
Im Schnitt 7% p. a.
Und dafür muss man nicht mal viel Aufwand betreiben.
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Es reicht völlig aus, einen Sparplan auf den bekanntesten Aktienindex der Welt zu setzen:
Den S&P500.
Das ganze geht mittlerweile nahezu kostenlos und vollautomatisch über die eigene Bank oder Neobroker.
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Was ist nun aber, wenn ich mehr als 7% p. a. möchte?
Ob man das anstrebt, merkt man anhand des eigenen Verhaltens.
Man handelt Aktien, Derivate, ETFs usw. in regelmäßigen Abständen und beobachtet genau das Börsengeschehen. Das ist bei passiven Anlegern nicht notwendig!
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Solltest du dich also zu der Gruppe der aktiven Händler dazu zählen, sei dir bewusst, dass du probierst den Markt zu schlagen und Trading betreibst. Das fängt bei Swingtrading an, geht über Daytrading bis zum Scalping.
6/14

Warum scheitern aber nun so viele daran, den Markt zu schlagen bzw. verlieren sogar ihr gesamtes Kapital?
Aus einem einfachen Grund - eine überdurchschnittliche Rendite gibt es nicht umsonst.
Um den Markt outzuperformen braucht es Zeit, Geduld und Wissen.
7/14

Trading muss, wie andere Berufe auch, erlernt werden. Um erfolgreich zu traden muss man die Märkte studieren, Wissen aneignen, praktisch üben und immer offen für Neues sein. All das kostet Zeit, Nerven und auch Geld.
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Zeit - um die Märkte zu beobachten, Charts durchzuschauen und das Martkverhalten nach zu vollziehen.

Nerven - Börse ist vor allem ein Spiel mit den Nerven und Gefühlen.

Geld - Weil nicht alles kostenlos ist (Bücher, Software, Depoteinlagen und auch mögliches Lehrgeld).
9/14

All das muss man verstehen und wissen, bevor man der Meinung ist, den Markt schlagen zu können.
Bin ich bereit diese Opfer zu bringen? Habe ich die Zeit und die Geduld mich wirklich auf die Märkte zu fokussieren?
10/14

Macht es mich vor allem am Ende des Tages glücklich, den Markt zu beobachten?
Wie sieht meine Perfomance nach jahrelangem Börsenhandel aus? Hier muss man ehrlich zu sich selbst sein: Schaffe ich mehr als 7% p. a. ? Steht meine Rendite zum Zeiteinsatz - Opportunitätskosten!
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Nicht jeder ist für den aktiven Börsenhandel geeignet! Und das ist auch nicht schlimm. Um den Markt aber wirklich zu schlagen und zu den 1% zu gehören, muss man nicht weniger Leistung bringen als z. B. ein Arzt durch eine sehr lange Ausbildung und viel Praxiserfahrung.
12/14

Und letztendlich ist es wie mit allen Dingen - mit mehr Erfahrung, Wissen und Bildschirmzeit werden sich die Ergebnisse verbessern.
Lösen muss man sich von dem Gedanken, dass man durch den Börsenhandel schnell reich wird, was sehr oft suggeriert wird.
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Mit einem Zeithorizont von ca 3 Jahren & der nötigen Ernsthaftigkeit und Leidenschaft ist es hingegen mMn durchaus möglich, den Markt zu schlagen und zu den 1% zu gehören!
Habt ihr euch darüber schonmal dezidiert Gedanken gemacht? Teilen, wenn ihr den Thread spannend findet
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