Der Begriff "#Dunkelflaute" ist nicht exakt definiert.
Gehen wir hier mal davon aus, dass damit Zeiträume gemeint sind, bei denen die erneuerbaren Energien wegen Mangel an Sonne & Wind weniger als 20% des benötigten Strombedarfs produzieren...
Der Ø-Tagesbedarf an Strom in D. ist knapp 1,4TWh. 20% davon wären rund 280GWh. Darunter liegen die EE (s. u.) extrem selten
Der 10.01. ist so ein Fall, der 15.01. liegt knapp darüber und der nächste ist dann Ende November
6/x
Fazit: Zumindest für die ersten 335 Tage in 2022 kann man die Tage mit #Dunkelflaute (Definition: Mindestens 1 Tag mit höchstens 20% EE-Anteil an der Verstromung) an einer Hand abzählen
Es sind 4:
10. Januar, 29. November, 30. November und 01. Dezember
...kann gut erkenen, dass am 28.11. und am 02.12. die drei obersten Farbschichten (für Solar, Wind Onshore, Wind Offshore) noch/wieder einen gewissen Anteil hatten, am 29.11., 30.11. und 01.12. aber fast verschwunden waren.
Bei der #Biomasse haben wir eine Produktionskapazität von 9.5 GW (graue Säule) nutzen zu diesem Zeitpunkt aber nur 5,5 GW (farbige Säule). In Reserve sind noch 4 GW
Bei der Kohle wäre zu diesem Zeitpunkt die verfügbare Reserve noch 6,5 GW und bei...
..Trotz Dunkelflaute in Deutschland gab es Exporte nach Österreich, Polen, Luxemburg, die Niederlande, in die Schweiz und insbesondere nach Frankreich.
Importiert (aber weniger. Exp: 7,1 GW, Imp: 4,4 GW) wurde aus Belgien, Tschechien, Dänemark & Norwegen.
14/15
Ganz generell und unabhängig von dieser Dunkelflaute ist Deutschland vor Norwegen mittlerweile der Hauptstromexporteur in Europa (siehe unten Zahlen aus der KW 46)
Die Hauptimporteure sind Italien, Frankreich, Österreich, Finnland, Ungarn und die Schweiz...
15/15
...All diese Zahlen zeigen recht deutlich, dass Deutschland (auch bei #Dunkelflauten) weit davon entfernt ist, wegen #Strommangel in die Gefahr eines #Blackouts zu kommen.
Auch wenn dies in den letzten Wochen immer wieder von alarmistischen Medien an die Wand gemalt wird.
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Der japanische Konzern #NTT (Nippon Telegraph and Telephone) will in #Nierstein am Rhein (Hessen) eines der größten #Rechenzentren Europas mit einer Anschlussleistung von 482 MW bauen.
NTT widerlegt damit auch das weitverbreitete Narrativ, dass EE...
..und Rechenzentren nicht zusammenpassen. NTT will das neue #Rechenzentrum, das 2029 in Betrieb gehen soll (Baubeginn ist für 2027 geplant) vollständig mit regenerativen Energien betreiben.
Zu diesem Zweck werden Stromlieferverträge (PPA) mit PV- & Windparks abgeschlossen..
3/4
..und direkt neben dem künftigen Standort des Rechenzentrums (auf dem 75 ha großen Gelände der ehemaligen US-Kaserne „Anderson Barracks“) ein #Windpark mit 90 MW Leistung errichtet.
#Windpark Borkum #Riffgrund3 liefert ersten Strom ins deutsche Netz
Nachdem erst vor 9 Tagen der offshore Windpark #HeDreiht (960 MW, ebenfalls bei #Borkum) seinen ersten Strom geliefert hat, hat nun auch der #Ørsted-Windpark Riffgrund 3 (913 MW)..
NettoImport 2025 gesamt: 19,69 TWh von 453,5 TWh (4,3% vom Bedarf)
#Energiewende
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Während der obere Tweet die inländische #Stromerzeugung (1,379 TWh) zeigte, folgt hier die Zusammensetzung der inländischen #Bedarfsdeckung (1,320 TWh) mit den Importen:
Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es 54 Staaten (+ die Westsahara, deren Status umstritten ist) in denen insgesamt 1,55 Mrd. Menschen leben. Afrika hat von allen Kontinenten die am schnellsten wachsende und gleichzeitig die jüngste Bevölkerung (Medianalter 19,5 Jahre....
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..zum Vergleich, das Medianalter in Europa beträgt 43 Jahre). Etwa 45% der Menschen in Afrika leben in großen Städten.
Obwohl die Bevölkerung Afrikas rund 18mal so groß ist wie die Bevölkerung Deutschlands lag die (offizielle) Stromproduktion 2024 mit etwa 1.000 TWh nur...