#Ableismus – aus dem Englischen to be able (= fähig sein) – bezeichnet die Abwertung und strukturelle Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen. Beim Ableismus geht es darum, wie nicht-behinderte Menschen das Leben von Menschen mit Behinderung bewerten,
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welche Bilder und Stereotypen sie im Kopf haben, wenn sie an behinderte Menschen denken. Es geht aber auch um die Barrieren, die die Gesellschaft schafft und aufrechterhält. Menschen werden durch die Gesellschaft behindert. #Ableismus
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in der Geschichte der Behindertengerechtigkeitsbewegung. Den Beteiligten ging es dabei um #Selbstbestimmung und Selbstermächtigung.
Zur online Aktion
„Jede*r kann selber einen Beitrag machen: Ein Foto, einen kurzen Text, ein gemaltes Bild, ein Audio, ein Video, ein Comic …
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In dem Beitrag soll es darum gehen: Wie könnte eine Welt aussehen, in der alle Zugang haben? Was für Unterstützung gäbe es? Wie würden wir leben?“
Die Beiträge können an die Gruppe geschickt oder direkt unter #BarrierenBrechen gepostet werden. Bildbeschreibung wichtig!
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🚨 Lützerath ist bedroht - Räumung ab Januar erwartet
Das Dorf Lützerath liegt am Tagebau Garzweiler. Unter Lützerath liegen Millionen Tonnen Kohle. Kohlekonzern RWE will das Dorf daher abbaggern, gedeckt von der Regierung.
Aber wie ist die Situation vor Ort? 🧵
Rechtlich gehört das Dorf RWE, doch Lützerath ist komplett besetzt. Aktivist*innen wohnen in den Häusern und haben zusätzlich Baumhäuser und Hütten gebaut.
Es wird Landwirtschaft betrieben und gemeinsam gelebt. Es gibt Veranstaltungen, Dorfspaziergänge etc..
Das alles will RWE zerstören um an die Kohle unter dem Dorf zu kommen. Es zeichnet sich ab, dass im Januar Lützerath geräumt und zerstört werden soll.
Doch wir werden nicht einfach gehen! Wir werden uns der Zerstörung in den Weg stellen!
Ihr Lieben, das Camp ist rum, die Aktionen vorbei. Viel haben wir erreicht, aber viele haben auch viel einstecken müssen. Manche sind himmelhochjauchzend abgereist, andere zu Tode betrübt.
Lasst uns alle Zeit nehmen, das Erlebte nachzubereiten und zu reflektieren. Ein Thread ⬇️
Es ist okay, das eigene Erlebte nicht als toll zu empfinden.
Es ist okay, keine Kraft mehr zu haben.
Es ist okay, auf alles wütend zu sein.
Es ist okay, zu fragen, wie es weitergehen kann.
Spürt in euch rein und hört auf euern Körper und die Gedanken.
Trefft euch mit Personen eures Vertrauens und redet explizit über das, was euch beschäftigt. Vielleicht euer Aktions-Buddy, eure Bezugsgrupp oder die lokale Ortsgruppe. Vielleicht ganz andere Menschen, denen ihr euch anvertrauen wollt.
Der Hamburger Hafen steht für die koloniale Aneignung von Ressourcen im Globalen Süden und für ein rassistischen Wirtschaftssystem, in dem unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen im Globalen Süden der Reichtum im Globalen Nordern erarbeitet wird.
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Hamburg ist als Metropole des #Kolonialismus eine reiche Stadt geworden. Der Reichtum hier - in Hamburg, in Deutschland und in Europa - ist auf weißer Kolonialherrschaft gebaut, stammt aus Gewalt- und Ausbeutungsverhältnissen.
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Der Bau von LNG Terminals ist ein Klimaverbrechen. Deshalb haben wir gestern die LNG Baustelle #Wilhelmshaven nicht nur mit unseren Körpern blockiert, sondern die Werkzeuge der Zerstörung auch dauerhafter außer Betrieb gesetzt. 1/5
Das Festhalten an fossilen Energien ist nicht länger hinnehmbar. Sie kosten Menschenleben und treiben die weltweite Katastrophe rasend schnell voran. Im Globalen Süden erleben Menschen tagtäglich die Gewalt des fossilen Kapitalismus, von dem wir im reichen Norden profitieren.
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Es ist Gewalt durch die Konzerne der Industriestaaten, Gewalt durch neokoloniale Ausbeutung von Menschen und Ressourcen, durch Landnahme und Vertreibung. Es ist die Gewalt der Klimakrise. Sie findet jetzt statt.
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Der Grüne Finger ist an den Aktionszielen angekommen & blockiert sowohl die Pipeline-Vorbereitungsstelle als auch die eigentliche Baustelle.
Der Bau von LNG-Terminals ist ein Klimaverbrechen. Die Förderung von Gas ist IMMER mit Vertreibung, Ausbeutung & Zerstörung verbunden! 1/4
Der Import von Flüssiggas geht einher mit einer Ausweitung von Fracking im Globalen Süden und auf indigenen Territorien. Lebensräume werden zerstört, Flüsse vergiftet, Gemeinschaften vertrieben und Aktivist*innen eingeschüchtert oder gar ermordet.