lieb, dass ihr teilt, aber mir fällt auf, dass dieser tweet die meiste aufmerksamkeit bekommt. gerade in den kämpfen/der revolution in #Iran und #Afghanistan gibt es innerhalb der solidarischen stimmen diskussionen wer wem wie viel aurmermsamkeit und sichtbarkeit schenkt. 1/6
aus einer afghanischen perspektive sehe ich, dass die die iranische revolution aktuell in der breite mehr aufmerksamkeit erhält. das über monate. natürlich stellt sich mir die frage wie es zu dieser schieflage kommt. an manchen stellen tut es weh. besonders, wenn ... 2/6
versucht wird den widerstand in den beiden ländern miteinander zu vergleichen. nicht selten ist die analyse dabei, dass a) "afghan*innen sich mit der tban abgefunden haben" und/oder b) ... 3/6
"die afg männer gehen nicht auf die straße und lassen somit den feministischen kampf in stich." dieser vergleich ist absoluter nonsense. historisch gesehen lassen sich die regionen in ihren ressourcen und erlebtes leid (krieg/terror/genozid) nicht vergleichen. 4/6
der antiafghanische rassismus liegt in der luft. gerade weil wir viel davon erlebt haben und meine schwestern und brüder das noch bis heute tun. wer aber daraus schlussfolgert sich mit dem einen oder anderen kampf nicht zu solidarisieren, wird von mir keine sympathie bekommen.5/6
entweder sind wir mit allen kämpfen solidarisch oder wir sind gänzlich unsolidarisch. findet euch damit ab. in diesem sinne: #FreeAfghanistan & #JinJiyanAzadi bedingungslos! 6/6
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neulich mit meinen eltern ein gespräch geführt, das mir vor augen führte, warum es so wichtig ist, dass die solidarität mit den (noch kleinen) kämpfen gegen die tban zukunftsweisend für die region und ihre bevölkerung ist. #Afghanistan 1/x
mir ist bewusst, dass der bildungstandard, sofern es den in den letzten 20jahren in #Afghanistan gab, nicht flächendeckend zu verstehen ist. es gab eine große schere in der bildungsversorgung zw. ländlichen und städtischen gebieten. dennoch... 2/x
wuchs trotz komplexer umstände eine generation auf, die grundrechte von frau und mann anerkannte und als selbstverständlich erachtete. in all seinen nuancen und selbstverständlich problemen. (z.b. bei Scheidung, LGBTQIA* Rechte) 3/x