#LongCovid#NotRecovered Ein Fazit nach ca. 2 Monaten der Wiederaufnahme meiner Berufstätigkeit mit PostCovid. Ich arbeite reduziert, an 3 Tagen in der Woche und schaffe dabei maximal die Hälfte meines ursprünglichen Outputs. Die freien Tage brauche ich komplett zur...
Regeneration. D.h., je nach Verfassung liege ich bis auf wenige Aktivitäten, wie z.B. für die Familie zu kochen, nur auf dem Sofa. Für soziale Aktivitäten fehlt die Belastbarkeit. Ich bewege mich dabei haarscharf an der Belastungsgrenze, Kleinigkeiten können einen Crash...
provozieren, wie z.B. ein ungeplantes Meeting, ein Einkauf, ein krankes Kind, dass ich Zuhause betreue. Formal gelte ich als gesund. Mitnichten bin ich es. Es ist ein sich durch den Tag Schleppen. Zermürbend, nicht durch Willenskraft beeinflussbar...
...die körperliche Fitness hat zugenommen, die Reizempfindlichkeit, die Erschöpfung, die massiv reduzierte Belastbarkeit ist geblieben. PEMs setzen ca. 3 Tage verspätet ein, es hat diverse blutige Nasen erfordert, bis ich den Zusammenhang verstanden hatte. Off Label...
Habe ich inzwischen die gängigsten Behandlungsversuche begonnen, das Auf und Ab bleibt. Es ist kein Leben sondern ein Überleben, nach außen fällt es nicht direkt auf, Freunde verstehen die Absagen z.T. nicht, die liebe Nachbarin kümmert sich um den verwilderten...
Garten, die Familie leidet mit, die Kindern mit den feinen Antennen spüren, wenn ich Pause brauche und schicken mich aufs Sofa. Meine Frau hat ihre Stunden erhöht, machte alle Freizeitaktivitäten mit den Kindern, schmeißt den Haushalt und schläft zunehmend schlecht...
Dabei bin ich mild betroffen und Frage mich wielange wir den Status quo noch stemmen können. Mir graust es, wenn ich an schwer Betroffene denke...
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#LongCovid#NotRecovered Für alle Behandler, die behaupten, LongCovid beruhe auf einer psychosomatischen Genese und sei gut psychologisch/psychotherapeutisch zu behandeln, folgendes Angebot, bitte infizieren sie sich mehrfach, falls sie länger anhaltende Beschwerden...
...entwickeln, biete ich ihnen kostenlos Sitzungen per Video an. Falls Ihnen die Sitzungen nicht helfen, liegt es an Ihrem Mindset, sie wollen nicht wirklich, ihnen fehlt die Krankheits- und/ oder Behandlungseinsicht, vielleicht finden wir auch ein frühes Trauma...
...ein Krankheitsgewinn hat sich versteckt, sie lieben es zu somatisieren, sie liebäuglen mit militanten Aktivisten, sie haben einfach Angst, sie fürchten die Gesundheit, sie scheuen ihre Arbeit, Stress und nochmal Stress, sie müssen mehr Yoga und Chigong machen, sie stellen...
#MECFS#pwME#LongCovid Eine fälschliche Psychopathologisierung ist für Betroffene brandgefährlich, ein Grund mehr diagnostische Sorgfalt walten zu lassen.
Leider begünstigt unser Gesundheitssystem die Vergabe von fälschlichen (Verdachts-) Diagnosen. Eine F-Diagnose kann i.d.R. nicht nach ein paar Minuten valide gestellt werden. Ein simples Kriterien zählen nach ICD10 greift zu kurz. Symptome müssen bzgl. Genese, Kontext...
...möglichen Differenzialdiagnosen, somatischer Erankungen, konfundierender/ moderierender Faktoren eingeordnet werden. Gleichzeitig muss in der Praxis nach einem Patientenkontakt (unabhängig von der Kontaktdauer) eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Diese werden...
#LongCovid#NotRecovered#MECFS Der Umgang mit PostCovid und ME/CFS hat meinen Blick auf den Umgang mit chronisch Kranken in unserem Gesundheitssystem nachhaltig verändert. Angst vor dem Arztbesuch zu haben, vorher überlegen zu müssen, wie man seine Beschwerden schildert...
damit man möglichst nicht psychologisiert und einem vielleicht sogar geglaubt wird. Wie kann es sein, dass einem sein Körpergefühl, die Überlegungen zur Krankheit abgesprochen werden. Es ist verrückt, selbst mir als Psychotherapeut werden haltlose F-Diagnosen angedichtet...
Selbst wenn ich darauf hinweise, dass aus diagnostischer Sicht, die Einschätzung nicht haltbar ist, wie muss es da erst anderen Betroffenen ergehen. Wie kann es sein, dass symptomorientierten Behandlungsversuche von der Haltung des Behandlers abhängen. Insbesondere...
#MECFS#LongCovid#NotRecovered Um zu illustrieren, warum „die Psychosomatik“ ein zentrales Haltungsproblem hat, was dazu führt, dass sie uns nicht hilft, sondern eher schadet (obwohl es hilfreich Ansätze geben könnte!), habe ich in einem Passus ihrer letzten Stellungnahme...
…Da die heftig anti-somatische und auch anti-immunologische Haltungen traditionell in der Gruppe der Psychosomatik –Verfechter besonders ausgeprägt sind, ist es wichtig, dass auch hier die Somatik /Neuroimmunologie Flagge zeigt. So wurde die AWMF-S3-Leitlinie...
Gerade als Risikofaktor der Genese von LC/PC wird wiederholt chronischer Stress angeführt. Und oftmals fälschlicherweise...
...aus BPS Perspektive psychogen interpretiert. Ein Mechanismus, der hier vielleicht zu wenig berücksichtigt wird, ist die veränderte Funktion der Mikroglia unter chronischen Stress als Pradikator für stressbedingt Depression, stress-related-disorders usw...
Hier könnte eine Überlappung zu LC/PC bestehen, die nochmal unterstreicht, wie Stress als Risikofaktor wirken könnte und somit wie wichtig "Ausruhen" nach der Infektion ist. Hier ein Paper zu Microglia und Stress/psy. Erkrankungen. @neurostingl@RWittenbrink
#LongCovid#NotRecovered Welche LongCovid / PostCovid Symptome habt ihr? Ich denke gerade über Cluster und Symptomkombinationen und deren Häufigkeit nach...
Ich mache mal den Anfang:
-Fatigue schwankend
-reduzierte Belastbarkeit
-Konzentrationsschwierigkeiten
-Kraftlosigkeit
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