Ich habe mich noch etwas detaillierter durch die Energiedaten 2022 gewühlt (danke @energy_charts_d & @FraunhoferISE). Der Anteil EE an der öffentl. Elektroenergieerzeugung von 49,6% ist beeindruckend und zeigt auch für 2022 wieder schön, dass Sonne & Wind komplementär sind. 1/6 
Gleiche Darstellung mit tagesgenauer Auflösung zeigt niedrigsten Anteil EE in 2022 bei 19,3% (30.11.) und höchsten bei 76,9% (31.12.). <20% gab es nur an 2 Tagen des Jahres, >70% dafür schon 21 Tage im Jahr. 2/6
Die Ende 2022 installierten Kapazitäten ermöglichten, dass 172 Tage (47% des Jahres) lang >50% Elektroenergieerzeugung aus EE ins Netz ging. >40% 289 Tage (knapp 80% des Jahres) lang. Mit dem Ausbau bis 2030 werden die EE in der Erzeugung bald dominieren. 3/6
Die technische Herausforderung der #Energiewende ist gut sichtbar: Wir müssen NICHT "im Sommer für den Winter speichern", EE liefern bereits mehr "Grundlast" als #AKW. "Dunkelflaute" ist ein irreführender Politikbegriff, der unnötig Menschen und Gesellschaft verunsichert. 4/6
Es braucht für den schnellen Ausbau der EE den Ausbau von Speichern, die (wenige) kritische Tage (und damit auch problemlos Tag-Nacht) speichern können. Das werden vor allem Wärmepumpen, E-Autos & stationäre Batterien (und vielleicht auch die vorhandenen Pumpspeicher) sein. 5/6
Wir werden als Gesellschaft in 10-15 Jahren staunen, wie technisch problemlos die Implementierung des erneuerbaren Energiesystems ablief. Alle Komponenten sind Stand der Technik. Wir sind auf einem guten Weg, die technischen Herausforderungen sind beherrschbar. 6/6 #Energiewende
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