Wer sich übrigens ernsthaft mit dem Thema #Insekten (z.B. #Mehlwürmer) als Nahrungsmittel beschäftigen will, findet eine gute Übersicht bei der FAO: fao.org/edible-insects…
* Die wirklich umfassende Übersicht "Edible insects
Future prospects for food and feed security" fao.org/3/i3253e/i3253…
* "Looking at edible insects from a food safety perspective. Challenges and opportunities for the sector" fao.org/3/cb4094en/cb4… (2/3)
Also, sei kein Aiwanger, wenn Du mitreden willst! (3/3)
P.S. Und bevor die Frage kommt: Als Vegetarier und mit mindestens einer potentiell relevanten Allergie sind Insekten als Nahrungsmittel für mich wenig attraktiv. In Zubereitungen wären sie mir aber trotzdem lieber und würde ich sie eher akzeptieren als klassisches "Fleisch"
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In den USA wurde ein erster Impfstoff für Honigbienen zugelassen - basierend auf dem abgetöteten Erreger der Amerikanischen Faulbrut (Paenibacillus larvae) - bei Fütterung der Königin soll das die Larven des ganzen Stocks schützen!
Das Immunsystem (1/12)
von Insekten funktioniert anders als unseres und besteht eigentlich "nur" aus dem, was unserem angeborenen Immunsystem entspricht und nicht den Teil, der bei uns komplex anpassbar ist und ein Immungedächtnis entwickelt. Allerdings heisst das eben (2/n) psu.edu/news/research/…
nicht, dass ein solches Immunsystem primitiv ist. Die Abwehrmechanismen von wirbellosen Tieren, Pflanzen und sogar Bakterien können nicht nur Infektionen erkennen und Reaktionen auslösen, die zu dem Typ detektierer Erreger passen (Viren, Bakterien, Pilze...), sondern es gibt(3/n)
Querdenker und jetzt auch cicero online feiern das Review "SARS-CoV-2 viral load and shedding kinetics" von Puhach, Meyer & @EckerleIsabella als vermeintliche Arbeit, die den qPCR-Test auf SARS-CoV-2 in Frage stellen soll. Das ist nicht nur Unsinn, (1/20) nature.com/articles/s4157…
sondern auch noch so richtig doof, denn das Revie widerspricht eigentlich ALLEN Querdenkernarrativen deutlich.
Erstmal: Ein Review ist niemals eine Arbeit, die etwas wirklich widerlegen kann, denn es ist keine Arbeit mit neuen Daten, sondern eine Zusammenfassung des (2/n)
Wissensstands. Schon das führt eigentlich alle Querdenkerbehauptungen ad absurdum.
Im Review geht es um den "viral load" und "shedding", also die Fragen, wie viele Viren wann vorhanden sind und abgegeben werden und wie man das nachweist. Das Review sagt dabei am Anfang (3/n)
Ich glaube tatsächlich, dass gutes #Prebunking die nächste große Herausforderung von Wissenschaftskommunikation und -journalismus ist. Verdrehungen und Verschwörungstheorien sind so allgegenwärtig, dass es leider bei vielen Themen wichtig wäre, den vorhersehbarsten Fehl- (1/7)
und Überinterpretationen vorzubeugen. Das so zu tun, dass man diese Fehl- und Überinterpretationen nicht befeuert, ist aber alles andere als trivial.
Die Darstellung von "Limitations" in wiss. Arbeiten ist ein guter Schritt, da sie sichtbarer machen, was die Arbeit kann und (3/n)
was nicht - auch wenn viele "Limitations" sich bisher etwas gezwungen lesen.
In der Kommunikation von Arbeiten ist neben den spezifischen Limitationen die Vermittlung der dahinter stehenden Arbeitsweisen und Ideen essentiell, damit auch Laien ein Stück weit die Chance haben,(4/n)
Tom Lausen von der AfD wertet die Übersterblichkeit aus und meint daraus ableiten zu können, dass die Impfungen die Todesfälle durch Herzerkrankungen steigen lassen. Schauen wir mal, folgt der Anstieg den Covidfällen (1) oder den Impfdosen (2) - Diagramm von Lausen, (1/4)
überlagerte Daten von World in Data. Natürlich kann man jetzt Zusatzannahmen machen und behaupten, dass die zuerst geimpften Älteren und Peronal im Gesundheitswesen besonders empfindlich sein (im Gegensatz zu dem Wissen, dass Myokarditis nach Impfungen vor allem bei jungen (2/4)
Männern beobachtet wird, nur wird mit solchen Rettungsversuchen ohne Belege die Hypothese nur komplizierter, nicht stärker.
Und im Gegensatz zu der Impfschadenhypothese gibt es eben gute Daten, die zeigen, dass Covid Herzerkrankungen fördert, auch wenn die Statistik- (3/4)
Okay, im Moment wird ja viel über eine sogenannte "#Immunschuld" diskutiert - ein Konzept, das eigentlich erst jetzt akut "erfunden" wurde. Schauen wir doch nochmal in ein paar Grundlagen rein, okay?
Erstmal, ist es wichtig, Infekte durchzumachen? (1/6)