@Kottem1 1/n
Nur weil Kampf voraussichtlich an der Bündnisperipherie geführt wird, heisst das nicht, dass D davon im Inneren komplett verschont bleibt. Als Logistikdrehkreuz & wichtiges NATO-Mitglied in Europa wäre auch das Kernland Ziel von (in)direkten Angriffen verschiedenster Form.
@Kottem1 2/n
Sprengung von Strassenbrücken, -tunneln, aber auch, besser insbesondere im Schienenverkehr Angriffe auf Stellwerke, Tunnel & Brücken, auf Stromversorgung, Rüstungsbetriebe, Mun/KraftstoffDepots-Transporte, Flughäfen, politisches/militärisches/industrielles Schlüsselpersonal.
@Kottem1 3/n
Natürlich stehen garantiert Kommunikation, inklusive Rechenzentren, Internetknoten/Glasfaserleitungen, etc. ebenso auf der Liste der Ziele wie Wasserversorgung, Raffinerien, Häfen, Schleusen, Staumauern, um nur ein paar der offensichtlichsten zu nennen.
@Kottem1 4/n
Unrealistisch? Hoffentlich!
Auszuschliessen?
Wenn am aktuellen Bsp. Russland es schafft ein Promille der in D lebenden russisch stämmigen Bevölkerung zu aktivieren & relativ koordiniert & ausgerüstet los zu lassen, wären das 2-3000 Personen, also mehrere 100 Sabotagetrupps.
@Kottem1 5/n
Selbst wenn man sagt, die Annahme 0,1% der verfügbaren Gruppe ist zu viel, dann ergeben 0,01% immer noch 50-75 vier Personen starke Trupps. Damit lässt sich durchaus einiges anrichten, insbesondere in einem kaum darauf vorbereiteten Land. Was bedeutet das?
@Kottem1 6/n
In Folge der Auswirkungen auf die Logistik für die "Front", müssen Truppen abgezogen werden, um das Hinterland zu sichern. Das macht es dem Aggressor wiederum leichter. Würde ein Aggressor also dieses Mittel nutzen um seine Ziele zu flankieren oder nicht? IMHO eindeutig.
@Kottem1 7/n
Zu den "Schläferzellen" noch Spezialkräfte. Kalte Krieg Szenarien wie Luftlandeunternehmen oder amphibische Angriffe lassen wir mal einfach weg. Zusätzlich gezielt aufgewiegelte Konflikte zB Kurden-Türken, terroristische Gruppierungen "sanft" anschieben, Reichsbürger, uvm.
@Kottem1 8/n
Wer übernimmt dann die Sicherung der vielen Einrichtungen & Strecken? Die Polizei, die womöglich vollauf mit gezielt geförderten Antikriegsdemos gebunden ist. Was, wenn die feindlichen Kräfte zumindest teilweise Zugriff auf automatische Waffen bis hin zu MGs und RPGs haben?
@Kottem1 9/n
Klar ist das nicht das Gefecht der verbundenen Waffen, aber dennoch sind infanteristisch geprägte Kampfhandlungen &
Sicherungsaufträge zu erwarten, die die (Bundes)Polizei ausrüstungs- & ausbildungstechnisch in dem Umfang nicht übernehmen kann. #FYI@winkelsdorf@PeterHinz6
@Kottem1@winkelsdorf@PeterHinz6 PS
Keine Panikmache, nur Brainstorming. Was würde ich tun im Fall der Fälle? Und was ich mir einfallen lasse, kann "der Feind" erst recht & ziemlich sicher noch in ganz anderem Umfang. Kann man als unwahrscheinlich vernachlässigen oder eben grundsätzliche Vorbereitungen treffen.
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🧵01/13
Zum Thema #Blackout noch ein paar tiefer gehende Information über Zusammenhänge:
Oft stellt sich die Frage, warum wird ein #Notvorrat für 10-14 Tage empfohlen, wenn doch (je nach Ursache hoffentlich) schon nach 3-5 Tagen wieder Strom da ist?
02/13
In der stromlosen Zeit kommt die gesamte Kommunikation als auch Logistik für Versorgung & Produktion zum Stillstand. Niemand kann mehr Bestellungen aufgeben, Rohstoffe verarbeiten, Verpackungen herstellen oder durchführen, Zahlungen tätigen, usw.
Alles geht auf NULL.
03/13
Wenn der Strom wieder fliesst, muss die Kommunikation zum Laufen gebracht werden. Das kann allerdings auf Grund ausgefallener Hardware einige Zeit in Anspruch nehmen. Je länger der Ausfall war, desto grösser die Schäden, weil auch gepufferte Basissysteme betroffen sind.
3/n "Wasser und Abwasser"
Wahrscheinliche/mögliche Folgen im Fall eines #Blackout#Stromausfall#Brownout, je nach Standort und Vorbereitungsgrad der Kommunen sind deutliche Unterschiede zu erwarten.
Dazu nachfolgend einige Tipps ohne in Anspruchnahme von Vollzähligkeit oder 100%igem zutreffen in jedem Fall!
2/4 Wenn nein (da müsst ihr sicher sein, am besten nach Sichtprüfung sofern ihr das könnt!), befestigt Zettel mit Uhrzeit, Datum der Überprüfung & eurem Namen an der Haupteingangstür & im Erdgeschoss an der Lifttür, so dass Rettungskräfte etc keine weitere Zeit darauf verwenden.
3/4 Was müsst ihr VORHER in Erfahrung bringen?
Gibt es eine batteriegepufferte automatische Notfallabsenkung zum nächstgelegenen Stockwerk? Was wenn diese nicht funktioniert?
Wo befindet sich die Notfallbefreiungsanleitung & ggf notwendiges Werkzeug?
(Symbolfoto)
🧵1/29
Ein warum auch immer auftretender #Blackout, stellt mit anhaltender Dauer ein stetig eskalierendes, nicht beherrschbares Ereignis von katastrophalen Ausmaßen dar, das nicht beherrscht, sondern maximal gemildert werden kann, WENN ausreichend Vorbereitungen getroffen wurden!
2/29
Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern entstammt dem Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung & Technikfolgenabschätzung im Deutschen Bundestag von 2011.
Seitdem ist die allgemeine Abhängigkeit von Strom sogar noch deutlich gestiegen!
🔗dserver.bundestag.de/btd/17/056/170…
3/29
!!!ACHTUNG!!!
Ich erhebe KEINEN Anspruch auf Vollzähligkeit, 100%ige Richtigkeit oder DIE passende Lösung für jede Situation & jeden Haushalt!
Der Thread soll zum selbstständigen Denken & auf die eigene Lage abgestimmtes, individuelles Handeln/Improvisieren anregen! #OODA
Wohnt Ihr in einem mit Wasser durch Schwerkraft versorgten Gebiet wie zB #München?
Ihr wisst es nicht? Erkundigt euch beim zuständigen Wasserversorger!
Wie sieht es mit Abwasser aus? Fragt auch dort nach!
Warum? Dazu jetzt mehr:
2/17
Achtung, der Thread besteht aus 17 (siebzehn) Tweets!
Vor Kommentierung zu Ende lesen, vieles kommt womöglich erst in einem späteren Tweet.
Auch sind NICHT alle Möglichkeiten aufgeführt, weshalb sich jede/r mit dem Thema selbstständig befassen sollte, besser muss!
3/17
Fragen an Wasserversorger für den Fall eines #Blackout gemäß Schaubild.
Wichtig, wie lange reicht der Treibstoff für etwaige Netzersatzanlagen?
Sind Ersatzteile vorhanden?
Wie lange dauert es bis Hochbehälter leerläuft?
Ist Trinkwasserqualität trotz Stromausfall gesichert?
🧵1/n
Wenn man sieht, wie oft, ich bin beinahe geneigt zu sagen ständig, „die Politik“ in den letzten Jahren von unvorhersehbaren Lagen, bzw. von selbstverständlich ebenso unvorhersehbaren Entwicklungen völlig überrascht wurde & wird, stellt sich die Frage, wo etwas falsch läuft?
2/n Liegt es an den Ressorts & anderen, die den Entscheidungszirkeln nicht ausreichend oder falsche Information vorlegen?🤷♂️🤷♂️🤷♂️
Angesichts der ua öffentlichen, sehr umfassenden Berichte, Unterrichtungen & Übungsergebnisse liegt diese Schlussfolgerung jedoch eher fern.
3/n Einige prominente Punkte möchte ich herausheben:
Zur aktuellen #Gasmangellage die Übung #LÜKEX18 also vor 4 Jahren. Trotz der Krimbesetzung & Kämpfe im Donbass hatte, zumindest offiziell, niemand Russland als möglichen Faktor im Sinn... bbk.bund.de/SharedDocs/Dow…