Der geschätzte Stefan Kornelius schreibt via @SZ über Putins nukleare Drohungen als den "Krieg im Krieg". Er macht den politischen Zwiespalt deutlich und wie schwer politische Entscheidungen in diesem Zusammenhang sind. Was tun? Ein THREAD sueddeutsche.de/politik/ukrain…
"Eine nukleare Eskalation mit einer sogenannten kleinen Bombe wäre ein Albtraum für die ganze Welt. Nicht minder verheerend wäre aber die Kapitulation vor der Nukleardrohung. Hätte sie Erfolg, wäre ein Geschäftsmodell für alle Nuklear-Despoten der Welt etabliert. " Ich stimme zu
Unterstützung - finanziell, humanitär, diplomatisch, militärisch - für die Ukraine ist also im Sinne aller Staaten, die sich nicht nuklear erpressen lassen wollen. Was können diese Staaten aber tun, um das nukleare Risiko zu senken? Stigmatisieren, Isolieren, Abrüsten!
Stigmatisierung: Drohungen mit Atomwaffen müssen verurteilt werden. Viele Staaten haben das explizit getan. Z.B. bei der ersten #TPNW Konferenz, die G20, @Bundeskanzler, @jensstoltenberg aber auch Länder die Russland historisch oder wirtschaftlich nahestehen (Kuba, Venezuela...)
Stigmatisierung führt zu Isolierung: Kein Land, auch kein autokratisch regiertes, hat Interesse daran, dass nukleare Drohungen salonfähig werden. Seit den klaren Verurteilungen hat Putin auch nicht mehr konkret mit Nuklearschlägen gedroht und ist vorsichtiger geworden.
Letztlich müssen diese beiden Schritte dann zu konkreten Abrüstungsverhandlungen führen. Vor Atombomben sind wir nur sicher, wenn sie abgeschafft wurden. Ich gebe zu, das scheint momentan schwierig, aber auch nach dem kalten Krieg wurde abgerüstet.
Alle drei Schritte sind Kernbestandteil des #nuclearban. Diesen zu unterstützen ist daher die beste politische Antwort auf Russlands nukleare Drohungen.
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