Aufschlussreiches Interview mit HG #Maaßen! Den Vorwurf des @ZentralratJuden, er benutze mit Begriffen wie "Globalisten" die Sprache von Antisemiten, nennt er "eine unverschämte Unterstellung". Seine Globalisierungskritik erklärt er anschließend so: 1/5
In Deutschland herrsche die Marktwirtschaft und deutsche Unternehmer wollten nur "Geld verdienen“. Der Kapitalismus in den USA sei aber anders, dort wollten die Reichen auch „über das Geld die Politik bestimmen“. Über diese Macht verfügten dort "bekanntlich einige Familien“. 2/5
Ihren Einfluss nutzten "diese Leute" u.a., um bei Unternehmen, an denen sie beteiligt sind, zu bestimmen, „ob dort die Regenbogenflagge vom Haus wehen soll, wie sie sich in der Genderpolitik verhalten sollen und so weiter“. 3/5
Auf die Frage, ob er damit etwa George Soros oder die Rothschilds meine, antwortet Maaßen nicht. 4/5
Zusammengefasst: Während in Deutschland der "gute" Kapitalismus herrscht, nutzen in den USA ominöse steinreiche Familienclans ihren enormen Einfluss, um die Effemination der Gesellschaft zu forcieren. 5/6
Aber klar, alle Vorwürfe gegen Maaßen sind an den Haaren herbeigezogen, nur eine „Rufmord-Kampagne“, die auf seine "persönliche Vernichtung" abzielt. 6/6
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Auch über die Rolle der Antisemitismusforschung beim Skandal rund um die #documenta15 wird noch zu reden sein. Immer ist von Unwissenheit bzgl. #Antisemitismus bei den Verantwortlichen der documenta die Rede. Aber auch vermeintliche Experten sahen den Eklat nicht kommen. 1/4
Prof. Stephan Grigat sagte gestern in der Sendung "Schabat Schalom" vom @ndr: "Auch einige meiner Kollegen in der Antisemitismusforschung haben noch wenige Tage vor der Eröffnung behauptet, dass dort überhaupt kein Antisemitismus zu sehen sei." 2/4
Dabei habe es schon Monate zuvor umfassende Recherchen gegeben, die zeigten, "was für einen israelfeindlichen Hintergrund" viele der documenta-Kuratoren und -Künstler haben. Das sei aber "lange Zeit abgewehrt worden". 3/4