Diese Woche jährt sich die großangelegte russische Invasion der Ukraine. Noch bevor erste russische Raketen in der Ukraine einschlugen, begann der #Kreml eine #Desinformationskampagne, die bis jetzt im großen Ausmaß andauert. 1/12
Mit 1 Flut von Nachrichten in soz. Medien versuchen rus. Propagandisten, die Realität zu verzerren & zu fälschen. Sie leugnen rus. Kriegsverbrechen, rechtfertigen den brutalen Angriff & stellen 1 Nation, die seine Freiheit & Unabhängigkeit verteidigt als „Nazis" dar. 2/12
Das Team von ISD beobachtete russische Desinformationskampagnen rund um den Krieg in der Ukraine seit dem Beginn der Invasion und skizziert hier die zentralen Trends: 3/12
1. Die Sanktionen gegen rus. Staatsmedien führten zum deutlichen Einbruch ihrer Reichweite in der EU. Doch die rus. Propaganda passte sich an und umging Sperrungen mithilfe alternativer Domains & Tarnung der Inhalte mit anderen Namen und Logos. 4/12 isdglobal.org/digital_dispat…
2. Wenn staatliche rus. Akteure sanktioniert sind, kommt privaten Akteure eine immer größere Bedeutung zu. Trollfabriken, PR-Agenturen oder Influencer:innen versuchen diese Lücke zu füllen und Falschinformationen über der Krieg unter anderem verdeckt zu verbreiten. 5/12
Desinformation als Dienstleistung ist längst Realität, und der wachsende Markt für Manipulation und Verbreitung von Lügen ist eine Herausforderung für Demokratien: isdglobal.org/digital_dispat… 6/12
3. In Deutschland war russische Propaganda vom Anfang an besonders erfolgreich in der verschwörungsideologischen und rechtsextremen Szene. Doch je länger der Krieg dauert, desto aktiver werden russische Versuche, auch den Mainstream zu erreichen. isdglobal.org/digital_dispat… 7/12
Desinformationen über Geflüchtete aus der Ukraine & westl. Waffenlieferungen & die NATO haben 1 Ziel: die Unterstützung für die Ukraine im Westen zu untergraben. Diese Propagandanarrative werden auch von Akteuren in Deutschland wiederholt & erreichen so ein breites Publikum. 8/12
@JO_Smirnova, Senior Analyst beim @ISDglobal, plädiert dafür, die russischen Kampagnen weiterhin genau zu beobachten, um faktenbasierte Entscheidungen zu treffen und systemische Arbeit gegen Desinformation zu führen: „Nicht jede Lüge aus dem Kreml verfängt automatisch.. 9/12
"Russische Propagandisten sind nicht allmächtig, ihre Kampagnen strotzen häufig von sprachlichen und technischen Fehlern & laufen ins Leere. Doch sie verfügen über beachtliche Ressourcen & sind hartnäckig in ihren Versuchen, westliche Gesellschaften zu spalten. @JO_Smirnova 10/12
"Neue Technologien machen die Produktion und Verbreitung von Desinformation besonders einfach. Die Verunsicherung durch wirtschaftl. Folgen des Krieges sowie Misstrauen gegenüber etablierten Medien sind 1 gefährlicher Nährboden für solche Kampagnen." 11/12 isdglobal.org/digital_dispat…
@JO_Smirnova: " Social-Media-Plattformen, Politik, Medien und Zivilgesellschaft müssen zusammen daran arbeiten, der Herausforderung durch russische Propaganda demokratische Antworten entgegenzusetzen!“ 12/12
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