1/ Während sich in Berlin die Internationale der Putin-Freunde versammelt,treffe ich meinen Altersgenossen Ihor.Vor genau einem Jahr fuhr er mit mir im Zug Richtung Lwiw, brachte Frau und Kinder in Sicherheit (die jetzt in Frankfurt leben), seitdem kämpft er, zuletzt in #Bachmut. 
2/ Nach einer Stunde habe ich einen Eindruck davon, was er durchgemacht hat: eigene Verletzungen, tote Kameraden. Ihor hegt keine Illusionen bezüglich der ukrainischen Verluste. Aber er weiß sehr genau, warum er bald mit seiner Einheit an die Front zurückkehrt.
3/ Dieser Kampf ist erst dann zu Ende, wenn die russischen Besatzer aus dem Land vertrieben sind und seine Frau und Kinder wieder ins Städtchen Smila zurückkehren können, ohne russische Angriffe fürchten zu müssen.
4/ Damals im Zug haben wir ausgemacht, dass ich nach dem Krieg zu ihm nach Smila komme und wir ein Bier in seiner Fußballkneipe trinken. Jetzt sagt er: "Dafür ist es noch zu früh, aber das Bier kann man schon mal kaltstellen."
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