Längerer Krankenstand wegen (Long) Covid und Rückmeldung nach Antrag auf Krankengeld:
#Sozialversicherung akzeptiert den Krankenstand von Ende Jänner nur bis Anfang Februar. Laut Brief von heute (fast Mitte März)?! >
Sie möchten:
Arbeitsunfähigkeitsbestätigung vorgelegt bekommen (existiert bis Ende März? - sollen doch bitte in ihr System schauen),
Befunde mit Angabe aktueller Beschwerden,
Bekanntgabe bisheriger Behandlungen, und
Therapieplan und Therapieziel. >
Ich liege jetzt schon seit 1,5 Monaten im Bett.
Beschwerden gibt es viele, Befunde gibts keine weil man Wartezeiten von 2,5 Monaten und länger für Facharzttermine hat. Ergo gibt es keine Behandlungen.
Therapieplan? HAHA. Guter Joke. Ja, hätte selber auch gerne eine Therapie >
die nicht nur darin besteht im Bett zu liegen. Offenbar ist das aber, was am besten hilft (Stichwort: Pacing). >
Da ist man dank staatlich angeordneter Zwangsdurchseuchung durchseucht und disabled und dann fragt die SV tatsächlich, wie es sein kann, dass man so lange im Krankenstand ist nach einer Covid-Infektion. >
Wir sind im 3. Pandemiejahr und für die SV sind langanhaltende Beschwerden und Krankenstände nach Covid-Infektion noch immer höchst überraschend.
Das ist für mich höchst überraschend. Und stressig, weil ich mich um organisatorische Dinge kümmern muss, für die ich kognitiv >
derzeit zu eingeschränkt bin. Wäre ich es nicht, könnte ich nämlich sogar arbeiten (mit Ausfällen wegen Schwindel, Migräne und anderen Symptomen).
Keine Sorge, ich schaffe es schon irgendwie und ich habe Unterstützung von meinem Partner. Aber was, wenn ich das nicht hätte? >
Die Menschen werden vom System nicht nur krank gemacht, sie werden mit allem alleine gelassen was danach kommt und zusätzlich noch von Behörden schikaniert. Ich verstehe schon das Bedürfnis der SV. Ich empfinde es aber gerade tatsächlich als Schikane. >
Das muss man doch anders lösen können als dass ich jetzt ein Schreiben aufsetzen muss mit Erklärung warum ich keine Behandlung und keinen Therapieplan habe und als Beilage eine Stellungnahme vom Hausarzt einholen muss (der die Krankmeldung ja ausgestellt hat). >
Früher wäre das 0 Aufwand für mich gewesen, ein Punkt auf meiner immer langen To Do-Liste, denn ich war hochorganisiert. Jetzt ist es ein Kraftakt, den ich mit meiner Einschränkung stemmen muss. Und dass ich das trotz meiner Symptomatik stemmen muss, macht mich fassungslos.
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Heute Abteilungsbesprechung mit Chefin, 4 Kollegen und mir.
1 trägt mir zuliebe immer Maske (💜), 1 hat mich gefragt ob es mir lieber wäre und hat sie aufgesetzt nachdem ich bejaht habe, meine Chefin hat mir erklärt sie kann nicht reden /1
unter der Maske. 2 tragen keine und nehmen keine Rücksicht.
Ich frage ob wir noch kurz lüften können, da meine Chefin davor mit dem einen Kollegen eine Stunde lang Besprechung hatte und ich diese unterbrochen hatte. Mein Lüftbegehren wurde abgelehnt, es sei sonst zu kalt. /2
Wir starten mit der Besprechung, 5 Minuten später Sturmanrufe meines Verlobten und eine verzweifelte Nachricht, sein Coronatest war positiv und es tut ihm so leid, dass er mein Leben in Gefahr gebracht hat (💔), wie es mir geht und was wir machen sollen. /3
Ich hätte viel früher viel mehr tun müssen. Bitte lasst uns nun alle gemeinsam mehr tun. Für diese engagierte #Ärztin, aber auch für unsere Gesellschaft. Wir sind am Scheidepunkt, lasst uns die richtige Abzweigung nehmen und
1>
so eine Tragödie in Zukunft verhindern.
Ich beginne mit diesem Brief, der gerne kopiert/abgeändert/ergänzt werden kann. Wer ihn als Ganzes haben möchte, bitte einfach um eine DM.
2>
An: Herrn Bundesminister Rauch johannes.rauch@sozialministerium.at; Frau Sektionschefin und BM aD Dr.in Brigitte Zarfl brigitte.zarfl@sozialministerium.at;
Politik, Medien, interessiert euch das? Das sollte es, denn das ist der Weg, den unsere Gesellschaft beschreitet! Und @wienerlinien fordert das durch fehlende Kontrollen, ich hoffe ihr beteiligt euch an der Aufklärung und stellt Videomaterial bereit!
Wie angekündigt der Erstentwurf eines möglichen Schreibens an Herrn BM Rauch, da er ja auf Twitter nicht mit dem Pöbel kommuniziert (und wenn doch, sieht man ja was dabei herauskommt ^^).
An: Herrn Bundesminister Rauch johannes.rauch@sozialministerium.at
Cc: Frau Generalsekretärin Mag.a Stilling ines.stilling@sozialministerium.at; Frau Kabinettchefin MMag. Wochner romana.wochner@sozialministerium.at; buergerservice@sozialministerium.at
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Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister!
Mit großer Sorge und zunehmendem Entsetzen beobachte ich Ihre Handlungen seit Amtsantritt.
Die am 21.7.2022 über die Boulevardzeitung „Heute.at“ veröffentlichten Pläne, wonach Quarantäne und wohl gemeint auch Isolation
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