Der Krieg wird nicht mal eben enden. Das ist eine Illusion.
Auch wenn viele Experten derzeit eine Chance sehen, das Ding früher zu beenden. Im Krieg in der Ukraine wurden bereits im ersten Jahr mehr Raketen abgefeuert, als in jedem anderen Krieg zuvor.
Die moderne Kriegsführung des Westens trifft mehr und mehr auf die alte, auf Masse getrimmte Kriegsführung des Ostens. Das ist kein Ponyhof, was wir gerade erleben.
Eigentlich ist alles sehr einfach!!
Die Situation ist im Grunde recht einfach. Russland hat aus der Sowjetunion ein riesiges, aber altes Arsenal an Waffen übernommen. Welches es mit seiner jetzigen Wirtschaftsleistung nicht mehr anhäufen könnte. Und offenbar nicht einmal in der Lage war, es auch nur zu unterhalten.
Die vollmundig angekündigte Modernisierung zeigt keine Wirkung. In der Ukraine sind schon in der ersten Phase LKW auf platten Reifen aus Sowjet-Produktion liegengeblieben.
Die NATO ist Russland konventionell hoffnungslos überlegen. Das hat selbst Putin bereits 2014 eingeräumt.
Das Einzige, was Russland hat, ist also die atomare Abschreckung. Und niemand weiß so wirklich, wie viele Atomraketen Russland einsatzbereit hat. Denn die einsatzbereit zu halten, kostet sehr sehr viel Geld. Doch machen wir uns bitte klar, was das in jedem Fall bedeutet:
Kommt es zu einem atomaren Konflikt, wird jede Seite sofort atomar antworten. Egal wer anfängt.
Die Drittschlagfähigkeit der NATO dürfte weit überlegen sein. Doch zu dem Zeitpunkt, zu dem das relevant wird, ist mindestens das Schicksal der Nordhalbkugel längst besiegelt und
die Menschheit wird zumindest dort innerhalb eines Jahres aussterben. Stichwort nuklearer Winter.
Aber das weiß die NATO ja auch. Und das weiß auch Russland. Und Putin will nun einmal als großer Einiger in die Geschichte eingehen, und nicht als Beender der Geschichte.
Die USA haben sich sogar versichern lassen, dass die Ukraine Russland niemals mit US-amerikanischen Waffen angreift. Ich bin sicher, alle NATO-Staaten haben das getan.
Es gibt zwei Szenarien, in denen Russland eskalieren könnte.
Das erste ist der direkte Angriff der NATO
(oder eines Mitglieds) auf Russland selber oder auf seine Truppen. So steht es in der Doktrin.
Das zweite Szenario ist, dass die Führungsriege um Putin bedroht würde. Und das kann dann in guter russischer Tradition auch physisch sein.
Und das bedeutet wiederum, dass Waffenlieferungen und jede militärische Unterstützung der Ukraine immer nur so erfolgen, dass diese beiden Szenarien der Eskalation ausgeschlossen werden. Das ist damit gemeint, wenn Politiker sagen, sie hätten sich „mit den Partnern abgestimmt“.
Es ist gar nicht im Interesse des Westens, die russischen Streitkräfte in der Ukraine völlig zu vernichten.
Würden sie das wollen, wäre es sicher ein leichtes gewesen, längst entsprechende Waffen zur Verfügung zu stellen.
Alleine die „leichten“ Waffen wie Panzerfaust und Javelin haben im vergangenen Jahr bereits eine verheerende Wirkung auf das russische Militär gehabt. Und genau das ist die Strategie des Westens. Der Ukraine eben genau so viel Möglichkeiten zu geben, um gegen die anstürmenden
Russen bestehen zu können. Aber eben auch nicht mehr, um Russland nicht zur Eskalation provozieren. Und genau diese Strategie wird in der Öffentlichkeit von vielen offenbar gar nicht verstanden.
Man darf sowohl die Waffenlieferungen und die Unterstützung durch Informationen
durch westliche Nachrichtendienste nicht isoliert sehen. Man muss sie immer im Zusammenhang mit den Sanktionen verstehen. Denn selbstverständlich hat Russland ein enormes Arsenal. Aber eben kein endloses. Das Ziel ist nicht Russland zu „vernichten“. Das Ziel ist auch nicht,
die Truppen zu „vertreiben“.
Das Ziel ist, Russland ausbluten zu lassen, bis es sich von selber aus der Ukraine zurückziehen muss.
Und – das muss man so deutlich sagen – wer das nicht verstanden hat, hat überhaupt nicht verstanden, was in der Ukraine abgeht.
Die Front verläuft also nicht nur in der Ukraine.
Was das ganze erleichtert ist, dass unter Putin viele Konzerne wieder verstaatlicht wurden.
Wenn die Ölförderung laut russischen Angaben nach nur einem Monat Preisdeckel um 10% gedrosselt werden muss, bedeutet das
unmittelbar 10% weniger Einkommen für Russland. Mindestens.
Und das ist es, was Baerbock bei Ihrer Aussage sicher im Hinterkopf hatte, dass wir im Krieg mit Russland sind.
Selbstverständlich befinden wir uns längst im Wirtschaftskrieg mit Russland.
Und wenn man das alles bedenkt, ist eigentlich ziemlich naheliegend, wie es weitergehen wird.
Der Krieg in der Ukraine wird unvermindert weitergehen. Unvermindert im Sinne, dass der Westen immer mehr Waffen liefert und die Ukraine immer stärker wird. Russland dabei aber langsam
ausblutet und immer schwächer wird.
Es wird nicht dazu kommen, dass die Ukraine große Siege erringt. Geschweige denn dass sie Russland aus dem Land schmeißt. Die Ukraine soll einfach nur Russland aufhalten können und müssen. Der Putinismus hat sich selber in eine Ecke gedrängt.
In die Ukraine einzufallen war vermutlich die beschissenste Idee des Jahrhunderts.
Wenn die westlichen Analysten davon ausgehen, dass Russland ausreichend ausgeblutet ist, werden sie versuchen die Ukraine zu Verhandlungen über einen Waffenstillstand zu überreden.
Und dann werden sie der russischen Führung in Vermittlungen einen Ausweg zeigen. Wie sie sich gesichtswahrend zurückziehen kann, ohne aus einem Hochhaus zu fallen.
Wie das ausgeht ist schwer zu sagen. Es ist auch möglich, dass die Ukraine das ausschlägt.
Ich bin allerdings recht sicher, dass Russland keine Gebiete behalten können wird. Vielleicht macht man Putin nochmal die Neutralität schmackhaft. Bei angelegten Daumenschrauben, erst gestern haben die G7 eine weitere Verschärfung der Sanktionen beschlossen.
Genau das meinte
der US-Generalstabschef Milley, als er sagte, Russland habe bereits verloren.
Denn Russland wird weiter bluten.
Wer glaubt, dass nach einem Frieden alles so wird wie es vor dem Februar 2022 war, der ist schlicht naiv.
Und wer glaubt, China würde da irgendwie einspringen,
sollte sich mal mit der chinesisch-russischen Geschichte befassen. China distanziert sich immer weiter. Und die werden Russland schneller fallenlassen als heiße Pelmeni. Die „Sicherheitsarchitektur“ Europas ist unwiederbringlich zerstört. Es wird längst eine neue aufgebaut.
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für Atomenergie Rosatom von dem Atomkraftwerk Saporischschja zurückzuziehen und die Anlage unter Kontrolle der Ukraine vollständig wieder zu bringen. 2/7
Dies geht aus der Erklärung der EU im IAEO-Gouverneursrat (Internationale Atomenergie-Organisation – Red.) zur nuklearen Sicherheit, Sicherung und Sicherungsmaßnahmen in der Ukraine hervor. 3/7
ntv-Korrespondent Rainer Munz berichtet aus Moskau aber auch über Spekulationen, es könnten Soldaten gen Ukraine geschickt werden.
Im Moment bestreitet Gazprom, dass diese Söldner in die Ukraine geschickt werden.
Vordergründig heißt es, dass mit diesen Söldnern Ölpipelines
Bzw. Gaspipelines beschützt werden sollen.
In Russland wird aber schon spekuliert ob diese Soldaten in Richtung Ukraine geschickt werden könnten.
Es ist auch nicht das einzige Militärunternehmen was es in Russland gibt.
Es wurde jetzt neben Wagner ein neues
Wer sich immer noch der Illusion hingibt, Russland ginge es nur um die Ukraine, möge sich bitte den russischen „Vertragsentwurf" vom Dezember 2021 anschauen, in welchem die russische Seite ein Ultimatum an die USA und die NATO stellt. 1/18
Darin fordert Russland nichts weniger als die Auflösung der NATO und die Zurückgewinnung der Kontrolle über die ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten inklusive der ehemaligen DDR.
Aus dem Entwurf für den Vertrag mit den USA: 2/18
The Parties shall refrain from deploying their armed forces and armaments, including in the framework of international organizations, military alliances or coalitions, in the areas where such deployment could be perceived by the other Party as a threat to its national 3/18
Bei Unruhen in der ukrainischen Hafenstadt Odessa starben rund 50 Menschen, die meisten von ihnen pro-russische Aktivisten. ⬇️
Die Ermittler glauben, dass eine Kette von Ereignissen zu den Todesfällen führte. Viele Zweifel bleiben.
Es scheint auch ein Schlüsselereignis für die Ostukraine gewesen zu sein, denn es ereignete sich nur eine Woche vor den so genannten "Referenden" über die Abspaltung
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von Kiew, die in den Provinzen Donezk und Luhansk abgehalten werden sollten.Das russische Fernsehen sendete Bilder von verkohlten Leichen und berichtete,dass "ukrainische Nazis" russlandfreundliche Mitbürger bei lebendigem Leib "verbrannt" hätten.
As the Russian regime faces more and more setbacks and losses in Ukraine, the more intensively it is focused on showering Western society with disinformation and propaganda! And it doesn't matter to Russia how bizarre it is 👇🏻
The only goal is to divide the Western world!
To dissuade them from support for the invaded country.
Ukraine 🇺🇦 should be isolated, so to speak, so that the Western world no longer cares that Russia 🇷🇺 this war of extermination 👇🏻
Da das russische Regime immer mehr Rückschläge und Verluste im der Ukraine einstecken muss,umso intensiver wird sich darauf konzentriert,die westliche Gesellschaft mit Desinformationen und Propaganda zu überschütten!Und da spielt es für Russland keine Rolle wie skurril sie ist 👇🏻
Das einzige Ziel besteht darin, die westliche Welt zu spalten!
Um sie von der Unterstützung für das überfallene Land abzubringen.
Die Ukraine 🇺🇦 soll sozusagen abgekapselt werden, damit die westliche Welt nicht mehr interessiert, das Russland 🇷🇺 diesen Vernichtungskrieg 👇🏻