Thread by @EdCove19

Ein merkwürdiger Beitrag von @georgrestle, der endlich Impfschäden thematisiert, zugleich jedoch wie eine Werbesendung für die Impfung daherkommt.

Dass die LongCovid Gefahr für Ungeimpfte höher ist, soll ein mehrfach Geimpfter beweisen.

Absurder wird es nicht?
Doch. Ein 🧵:

Ich nehme die Beschwerden von MECFS Betroffenen ernst.

Ich kann nur Journalismus und Betroffene nicht ernstnehmen, die in der Ursachenforschung so fahrlässig wie in diesem Fall vorgehen bzw. die Impfung o. andere Ursachen nicht einmal in Erwägung ziehen.

@georgrestle @WDR 🧵

Der Protagonist hat, seit er 15J alt ist, Depressionen, die ihn daran hinderten, sein Studium zu beenden. Medikamente und Psychotherapie begleiten ihn regelmäßig.

2020 war er nach einem Burnout in einer psychosomatischen Klinik.

BurnOut Symptome frappierend ähnlich LongCovid.

Am Jahreswechsel 2020/2021 verbringt er eine Woche im Krankenhaus. Infekt mit 40Grad Fieber und #Herzmuskelentzündung. Soll sich monatelang schonen.

Am 3. April 2021 wird er das 1. Mal mit Biontech geimpft. Er macht sich kurzzeitig ein schlechtes Gewissen, da er den Vulnerablen möglicherweise einen Impftermin wegnahm, aber das entsprach ja damals der gängigen Solidarität.

Als er Mitte Mai 2021 seinem 25jährigen Freund einen Impftermin besorgte, war von dem schlechten Gewissen keine Spur mehr. Stattdessen weinte er.
Corona zehrte an ihm.

Ach ja, seine zweite Impfung hatte hatte er binnen 5 Wochen im Mai 2021.

Mit 35 Jahren.

Der sympathische Mann macht sich im Laufe 2021 über diejenigen lustig, die Sorge vor Langzeitfolgen nach Impfung haben.

Scheint eine ziemliche Wut auf Ungeimpfte zu haben und kann Menschen ohne Maske nicht ausstehen.

Ende November 2021 bekommt er seine 3. Impfung ("Booster-Saft") und eine Influenza Impfung.

Er freut sich, dass die Impfpflicht droht und freut sich noch mehr, als er endlich zum 1. Mal nach Impfpass plus Personalausweis gefragt wird.

Als er Ende April 2022 an zwei Impfzentren bei dem Versuch, eine vierte Impfung zu ergattern, abgelehnt wird, ist er erbost und "in Rage".

Im Juli 2022 bekommt er Covid (alle Tweets gelöscht?).

Bei jemandem, der sich offenkundig so sehr wünscht, geimpft zu werden, liegt zumindest die Vermutung nahe, dass er sich die 4. Impfung im Mai/Juni/Juli 2022 besorgte (kurz mal als ungeimpft ausgeben sollte reichen).

Dass es bezüglich einer möglichen 4. Impfung und der Infektion keine Tweets gibt, ist auffällig, da er ansonsten freimütig von seinem Leben berichtet.

Als er eigentlich schon seit zwei Monaten an LongCovid erkrankt und arbeitsunfähig ist, tweetet er nichts dazu, erwähnt jedoch noch einmal, dass Depressionen und Medikamente ihn schon sein Leben lang begleiten.

Zumindest merkwürdig, da LongCovid nicht erwähnt wird.

Erst Mitte November 2022 postet er einen langen Thread über seine LongCovid Erkrankung und den schwierigen Weg bis zur Diagnose.

Im März 2023 dann der Monitorbericht. Dort ist er enttäuscht, dass es dort nur um die Impfung und deren Schäden ging. Davon sei er ja keinesfalls betroffen.

Trotz seiner widerwärtigen Haltung gegenüber Ungeimpften, wünsche ich diesem Mann alles Gute.

Dass Journalisten jedoch einen #geimpftem Protagonisten mit multiplen Vorerkrankungen (jahrezehntelange Depression, Herzmuskelentzündung) als Beispiel heranziehen, warum LongCovid eine Gefahr besonders für #Ungeimpfte sei, ist an Absurdität kaum zu übertreffen.

Man könnte genauso gut eine, seit Jahrzehnten an Depression erkrankte und geboosterte, Stokowski neben Lauterbach in die Bundespressekonferenz setzen.

Oh wait 🥳

berliner-zeitung.de/open-mind/long…

Oh wait again 🥳

https://twitter.com/LViehler/status/1639239434884243456?s=20