Wir brechen endlich den Grundsatz: „Straße finanziert Straße“ – und investieren in die Bahn. Wir reformieren die LKW-Maut so, dass ab 2024 ein CO2-Aufschlag von 200 Euro pro Tonne eingeführt wird. 80 Prozent davon, etwa 5 Milliarden jährlich, fließen in die Schiene. (1/11)
Das Gebäudeenergiegesetz kommt noch vor Sommer. Darauf hat sich die ganze Koalition im #Koalitionsausschuss jetzt endlich geeinigt. So sorgen für mehr Klimaschutz im Gebäudesektor. Wir sorgen für sozialen Ausgleich. Niemand wird im Stich gelassen. (2/11)
Die Ampel hat beschlossen, das Klimaschutzgesetz fortzuentwickeln. Beim jährlichen Monitoring stellen wir von Rückblick auf Prognose – und machen es damit deutlich aussagekräftiger dafür, ob wir uns auf dem Pfad in Richtung unserer Klimaziele befinden. (3/11)
Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, werden sich Sektoren gegenseitig helfen können. Ein einzelner Sektor kann sich aber nicht verstecken. Denn: Die Sektorziele bleiben im Grundsatz erhalten. Auch weiterhin müssen die Ministerien mit dem größten Nachholbedarf handeln. (4/11)
Wir stärken den Naturschutz in Deutschland. Gemeinsam mit den Ländern und Verbänden werden wir über die besten Wege hin zu einem stärkeren Schutz der Biodiversität beraten. (5/11)
Es eint uns in der Ampel der Wunsch, dass vieles in Deutschland schneller werden muss – gerade beim Ausbau der Erneuerbaren. Das haben wir mit der Planungsbeschleunigung auf den Weg gebracht. (6/11)
Gerade den Kommunen eröffnen wir neue Flächen für Wind. Die Genehmigung von Windkraftanlagen wird beschleunigt. Wir lösen die Bremsen. (7/11)
Bei den Autobahnen haben wir hart gerungen. Im Ergebnis soll einmalig eine eng begrenzte Zahl von Teilprojekten beschleunigt werden – und auch nur, wenn das jeweilige Bundesland das wünscht. Es erfolgt keine Beschleunigung im Neubau. (8/11)
Und wir stellen sicher: Kein Kilometer wird mehr gebaut, ohne dass wir gleichzeitig Platz für Erneuerbare schaffen. Für den Bestand gilt: Flächen entlang von Autobahnen dienen künftig grundsätzlich als Platz für Solarenergie. (9/11)
Es waren intensive, aber konstruktive Gespräche im Koalitionsausschuss. Wir hatten große Aufgaben vor uns und haben es geschafft, zentrale Blockaden zu lösen. (10/11)
Das Ergebnis ist ein Kompromiss, entstanden in schwierigen Gesprächen mit SPD und FDP. Und es bleibt eine Menge zu tun – insbesondere beim Klimaschutz im Verkehr. Dennoch: Es ist gut, dass wir als Ampel dieses Paket auf den Weg bringen. (11/11)
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Weil hier gerade vieles durcheinander geworfen wird: Selbstverständlich sollen bestehende Öl- und Gas-Heizungen weiter betrieben und auch repariert werden können. (1/4)
Wenn aber die alte Heizung den Geist aufgibt und ohnehin ersetzt werden muss oder wenn neu gebaut wird, ist es nur vernünftig, wenn wir fortan auf klimaschonende Technologien statt auf alte Verschmutzer setzen. (2/4)
Wir haben im letzten Jahr gesehen, wie verletzlich uns die Abhängigkeit von fossiler Unabhängigkeit macht. Für Unabhängigkeit, Klimaschutz und Bezahlbarkeit braucht es die Wärmewende und den Fokus auf erneuerbare Energien auch im Gebäudesektor. (3/4)
Weil ich das Argument „wir brauchen nicht so viel Klimaschutz, wir können uns ja anpassen“ oft höre:
Wer schon ein Tempolimit für eine untragbare Freiheitseinschränkung hält, kann sich vermutlich gar nicht vorstellen, was Anpassung an eine 3 oder 4 Grad heißere Welt bedeutet.
Anpassung heißt nicht, es ist ein bisschen wärmer und wir bauen ein paar Klimaanlagen ein. Sondern massive Einschränkungen, Kosten und die Verschärfung von Konflikten - global und national.
Also deutlich härter als das, was wir jetzt zur Prävention tun oder nur debattieren.
Die Logik Anpassung statt Klimaschutz bedeutet nichts anderes als sämtliche Einschränkungen auf die Zukunft, auf zukünftige Generationen, abzuschieben und dabei zu potenzieren.
Und dabei auszublenden, dass man schon längst Teil dieser Generation ist.
Die Preise müssen runter: Wir brauchen einen #Gaspreisdeckel für den Grundbedarf. Das würde dafür sorgen, dass der Grundverbrauch bezahlbar bleibt - für die Bürgerinnen und Bürger genauso wie für die Unternehmen im Land. (1/4)
Aber wir müssen zusätzlich die Energieversorgung sichern. Wenn Gasversorger wie Uniper pleitegehen, bricht im schlimmsten Fall die Gasversorgung zusammen, Wohnungen bleiben kalt, Unternehmen können nicht produzieren. (2/4)
Mit der Verstaatlichung von Uniper stellt sich zurecht die Frage nach einer Ablösung der #Gasumlage. Klar ist: Die Gasumlage kann weg, sobald es aus dem Finanzministerium die Bereitschaft für eine Alternative gibt. Diese Alternative heißt: Finanzierung aus Haushaltsmitteln. (3/4)
Der Krieg in der Ukraine ist ein Umbruch für Europa und unsere ganze Gesellschaft. Als Partei wollen wir in dieser heraus fordernden Zeit einen Resonanzraum für Debatten schaffen und zusammen Schlüsse ziehen.
Deshalb setzen wir die Task Force Zeitenwende ein. (1/5)
Dort wollen wir gemeinsam mit Expert*innen aus der Partei, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft über die Folgen des Kriegs für Politik und Gesellschaft sprechen und Schlussfolgerungen für unsere programmatische Arbeit ziehen. (2/5)
Uns ist es wichtig, verschiedene Perspektiven zusammen bringen, deshalb freue ich mich sehr, dass folgende Menschen mit dabei sind:
Dienstagmorgen: Schnelltest negativ.
Mittwochmorgen: Schnelltest negativ.
Mittwochabend: PCR-Test positiv und seit gestern Abend zu Hause isoliert. Passt auf euch auf!
Nach meiner ersten Rede im Bundestag fuhr ich gestern nach Hause für eine Videokonferenz und bekam am Abend per E-Mail das Ergebnis des PCR-Tests, den wir vor dem Parteitag am Wochenende standardmäßig zur Sicherheit durchgeführt haben. Danke an dieser Stelle an den @asb_de.
Das bedeutet aber leider, dass ich bei unserer Bundesdelegiertenkonferenz am Wochenende von zu Hause aus teilnehme. Das ist sehr schade, aber daran führt natürlich kein Weg vorbei.
Heute stellt die Union ihr Wahlprogramm vor. Und das zeigt nochmal ganz deutlich:
Union wählen muss man sich leisten können.
Denn das ist kein Angebot an die ganze Gesellschaft. Arms Menschen und die Mittelschicht fallen hinten runter. Das ist ein #guterPlanfürReiche.
(1/11)
Die Union interessiert sich vor allem dann für arme Menschen, wenn sie sie als Feigenblatt für ihr Nichthandeln beim Klimaschutz instrumentalisieren kann.
Aber Armut ist kein Naturgesetz, sondern eine politische Entscheidung.
(2/11)
Wir haben in Deutschland ein strukturelles Gerechtigkeitsdefizit.
Doch das liegt nicht an zu viel Klimaschutz. Sondern daran, dass CDU und CSU seit Jahrzehnten Politik für einen kleinen Teil der Gesellschaft machen und damit soziale Ungleichheit aktiv voran treiben.