Ich habe meine neue #Wärmepumpe analysiert und mit meiner vorherigen #Gas Brennwerttherme verglichen.
Alle Wärmepumpen Werte wurden durch externe Stromzähler und Wärmezähler abgeglichen. Insofern sind meine Werte recht verlässlich.
Ein längerer lohnenswerter Thread!
Die WP ist seit Anfang Oktober 22 in Betrieb und seit Ende Dezember habe ich die richtigen Einstellungen gefunden und will euch den Vergleich deshalb von Jan.- bis März zeigen.
Das alleinstehende Haus hat 220m2, Bj. 1993 thermisch unrenoviert.
Bis Oktober 22 verrichtete eine 7 Jahre alte @Viessmann Vitodens 222.F 26kW ihren Dienst zuverlässig. Ersetz wurde die durch eine @daikin_jp Altherma 3 H MT F mit 230 Liter WW Speicher. Heizung ist und war mit 100% FBH. Also ideal für eine Brennwerttherme und Wärempumpe.
Der Gasverbrauch betrug pro Jahr zwischen 21.000-25.000 kWh (5 Personenhaushalt).
Ich habe die lokale mittlere Durchschnittstemp. der Jahre 19-21 gebildet und durch eine damals aufgenommen Gasheizungskennline den Monatsverbrauch berechnet, mit 22.939 kWh passt der ziemlich gut.
Die WP habe ich dank Monoblockbauweise gut selber montieren können, lediglich Mauerdurchbrüche, Kabel- und Wasserrohre verlegen, isolieren und an das Heizungssystem anschließen. Rohrpressen gibt es im Verleih und für 280€ machte ein Daikin Techniker eine Inbetriebnahme.
Dazu E-Anschluß am Schaltkasten durch einen Elektriker. Gekostet hat mich das in Summe 15.000€-4.200€ Förderung, also 10.800€. War aber auch einiges an Arbeit, hat aber mir viel Spass gemacht und wieder viel gelernt. Die Brennwerttherme könnte ich noch verkaufen.
Bei einer WP ist es wichtig, dass der Verdichter möglichst durchläuft, durch den großen Modulationsreich (600W-2.700W LA) ist das mit der richtigen Einstellung möglich. Vom 1.2.- 1.4. lief der Verdichter zu 98%! Dadurch habe ich einen COP von 4,1 in dieser Zeit geschafft!
Von Okt- bis Dez. hatte ich nur einen COP von 3,5. Mit 485gCO2/kWh im Strommix habe ich gegenüber Gas mehr als die Hälfte an CO2 eingespart!
2.075kg zu 4.377kg! Also 2,3 Tonnen CO2 in 6 Monaten Heizperiode!
An Kosten (12ct Gas, 40ct Strom) habe ich bisher 329€ eingespart.
Die Anfangsprobleme kosteten mich etwas!
Dadurch das ich WW im Sommer viel mit Überschuss PV machen kann, erwarte ich eine Gesamteinsparung von 750€/Jahr. Ich werde berichten!
Die Durchschnittstemperatur bislang liegt 0,12°C (K) über dem Bezug zum Gasverbrauch.
Auch bei -9°C, kälter wurde es nicht, musste der Heizstab nicht verwendet werden. Durch Fehleinstellung lief der Heizstab im Oktober und vermasselte den COP. Die WP ist sehr leise und einigermaßen ansehnlich. Ich bin mehr als zufrieden und der höhere COP als erwartet ist Top!
Eine Anmerkung: Die ext. Wärmezähler messen ja nur das Heizungswasser. Die WW Aufbereitung ist aussen vor. Deshalb habe ich die Werte, die die WP gesamt angibt genommen und mit dem Korrekturfaktor 7,8% nach unten korrigiert, in der Annahme das der Anzeigenfehler auch für WW gilt.
Das ist zwar nicht 100% exakt, aber besser nicht machbar und für die Betrachtung vernachlässigbar. Falls es nicht klar war, die WP macht auch das WW, so wie die Gastherme vorher ja auch.
Die Verbrauchsangaben für Strom weichen ebenfalls um 7,3% ab und habe ich berücksichtigt.
Dann noch etwas: Der Gasbedarf für WW ist leider nur abgeschätzt, da ich da keine Messdaten hatte. Das werde ich im Sommer nochmal nachholen und die noch einsatzfähige Gasheizung anwerfen, um die Werte zu ermitteln. Ende Oktober werde ich das ganze Jahr dann präsentieren können!
Nachtrag. Die Auslegung habe ich selber gemacht und ich war durchaus nervös, weil man eine WP nicht zu groß auslegen darf, da sie ansonsten nicht durchlaufen kann was Lebensdauer und Effizienz kostet, damit hatte ich aber Angst, dass der Heistab zu oft einsetzen muss.
Nachtrag 2: Der Mehrverbauch im Oktober war dadurch begründet, dass ich die VLT Kennlinie bei 10°C auf 22°C setzte, dass war zu niedrig und der Heizstab wurde deshalb automatisch verwendet. Mit 25°C bei 10° ist alles i.O. (und 37°C VLT bei -20°C).
Weil einige Fragen dazu waren, ja selbst mit reinem Kohlestrom für die WP wird voraussichtlich weniger CO2 emittiert als mit der Brennwertgastherme (Ich habe jedoch einen Ökostromtarif).
Schnelle Rechnung dazu: 4.500kWh Strom und bisher 23.000kWh Gas.
4.500kWh*900gCO2/kWh=4.050kg CO2/Jahr < 23.000*220gCO2/kWh= 5.060kg CO2 mit der Gastherme.
Erst ab 5.700kWh Jahresverbrauch an reinem Kohlestrom wendet sich das Blatt.
Das chinesische Dcar Institut hat ungewöhnliche Crashversuche durchgeführt und zwar einen partiellen Auffahrunfall der Beifahrerseite mit 56km/h auf einen stehenden LKW.
Also typisch am Stauende und Ausweichen. Die Ergebnisse werden Manchen überraschen. 🧵1/6
Der @MercedesBenz Maybach schnitt ganz gut ab. Allerdings gefährlich hohe Nackenbelastung für den Beifahrer. Der Volvo S60 war im Ergebnis recht ähnlich 2/6
Der #Nio ET5 hat schlecht abgeschnitten. Wie auch der BYD Song. 3/6
Wenn Kernkraftbefürworter wie @75Jamin Studien lesen, in denen diese schlecht abschneidet, sehen sie schnell rot und dann posten selbst Physiker einen Schmarrn und versuchen die Studie des @FraunhoferISE zu diskreditieren. Natürlich auch hiermit viel Beifall.
Ich erlaube mir das zu kommentieren.
#AKW #EE #Energiewende
1/5
In diesem Fall die viel zu hoch angenommen Kosten der AKW. Mit cherry picking kommt man zum Ziel.
Denn von allen westlichen AKW Projekten lief Olkiluoto 3 noch am Besten ab und enstpricht damit genau dem Bestwert der Studie. Der ist zwar laufend kaputt und läuft daher nur wenig, aber was soll es. Wenn Sie Hinkley Point C nehmen, kommen Sie auf den angegebene Höchstwert von 16.500€/kW (53 Mrd.€/3.200MW), sogar etwas höher und wird noch höher, da er noch im Bau ist. Für das abgeschlossene US-Projekt Vogtle kommen Sie auf 12.300€/kW (27,5 Mrd.€ und 2.234MW) Für Flamanville in Frankreich kommen Sie auf 11.570€/kW (19,1 Mrd.€ und 1.6650MW). Da kann aber noch steigen, da der Panennreaktor noch nicht läuft. Mehr AKW Projekte gab es im Westen in diesem Jahrtausend nicht.
Was ist nun falsch an bis zu und minimal? 2/5
Als nächstes die Laufzeit, die angeblich als zu kurz angesetzt wird und sogar unredlich sei. Es ist nun mal so, dass die bestehenden AKWs für 40 oder 45 Jahre ausgelegt wurden. Inzwischen gibt es Verlängerungsprogramme für den Bestand auf 60 Jahre, die aber erhebliche Investitionen und Sicherheitsüberprüfungen bedeuten. Der Französische Rechnungshof veranschlagt 1,7 Milliarden€ Kosten pro 10 Jahre Verlängerung und AKW. Bei den vielen technischen Problemen mag man das gerne glauben.
Allerdings sind die EPR Neubauten in der Tat für 60 Jahre konzipiert. Vogtle ist für 40 Jahre genehmigt mit +20 Jahre Option. Eine Laufzeitverlängerung bei AKW mit geringen Zusatzkosten hat durch die hohen Fixkosten positive Auswirkungen auf die Strompreise. 3/5
@gerardreid14 hat einen @TEDTalks „Future of Energy“ gehalten.
Sehr sehenswerte 13 Minuten, von mir kurz zusammengefasst
#Wind und #Solar ist die am schnellsten wachsende Energieart in der Menschheitsgeschichte. Weil die Kosten stark fallen und die Effizienz stetig steigt. 1/14
Geld was früher in Öl floss, fließt zunehmend in PV Technologie, dass diesen Trend stetig verstärkt. 2/14
Aber nicht nur die EE wachsen exponentiell. Das selbe gilt für Batterien aus den selben Gründen und macht das #BEV möglich, welches heute in China schon kostenparität erreicht hat. 3/14
Zu 1) Laut #Tesla gibt es keine vorgeschriebene Wartung, allerdings Wartungsempfehlungen. Dazu gehören Bremsflüssigkeittests, etc. Diese kann eine Tesla Werkstatt oder auch andere machen. Andere Wartungen wie Kabinenluftfilterwechsel kann man selber machen oder irgendwo 1/x
machen lassen. Tesla hat einen Tesla Ranger Service. Das bedeutet, dass für Dinge die eine Person ohne Werkstatt machen kann, bei dir zu Hause oder Arbeit erledigt werden. Dazu gehören Dinge wie Lichter Tauschen, Spiegel ersetzen, Kameras tauschen, Sitz auswechseln. 2/x
Dann gibt es zertifizierte Drittwerkstätten für Blech- und Lackierarbeiten nach Unfällen, genannt „Certified Body Shops“. Dann gibt es noch Tesla Werkstätten für alles andere. Naturgemäß hat ein BEV erheblich weniger Wartung und auch Teile die kaputt gehen können. Ich war 3/x
#PV und #Wind sind die wesentlichen Treiber der Energiewende. Als weitere Erneuerbare gelten Wasserkraft und Biomasse, deren Potential ist jedoch begrenzt und liegt aktuell bei kontinuierlichen 7-12 GW
Sehen wir uns mal das Jahr 2023 genauer an.
die Solarleistung pro Tag Ein 🧵
Man sieht, der tägliche PV-Ertrag stark schwankt mit einem Maximum im Sommer. Mit Batteriespeicher ist Ausgleich der Tagesschwankungen möglich, so dass außerhalb des Winters der PV-Ertrag nie Null ist.
Über die Woche sieht es gleichmäßiger aus, fehlt jedoch der Speicher.
Beim Wind ist die Situation ähnlich, nur liegt das Maximum im Winter und ist auch „breiter“
Service Tweet zur #CO2 Vermeidung!
Mein neues #BEV hat nun nach 6 Monaten 10.000km hinter sich, bzw. im Akku und der geladene Strom hat 412kg CO2 bedingt.
Ein Verbrenner mit 6l/100km hätte: 6l/100km*1,25*2,37kg/l *100km= 1.777kg CO2 erzeugt, dass sind 1.365kg mehr!
Ein 🧵 1/5
Das bedeutet auch, dass der 5 Tonnen CO2-Rucksack des Akku in 26 tkm abgefahren ist, spätestens Ende nächsten Jahres! Bis zum Autolebensende mit rund 400.000km werden es dann knapp 50 Tonnen weniger CO2 sein als mit einem Verbrenner, angenommen das der auch so lange hält. 2/5
Disclaimer: Das Ganze ist besser als die Daten es hier aufzeigen, da für jede Ladung der augenblickliche Strommix zu Grunde gelegt wurde. In Wirklichkeit lade ich im Sommer zu 70% direkt mit PV Strom, der Strom wird über die Jahre stets sauberer und der Sprit immer dreckiger. 3/5