Für PolitikerInnen scheint es nicht so einfach zu sein, eine Haltung zu #Doepfner zu äußern. BILD & WELT sind mächtige Plattformen, die einige mutmaßlich nicht gänzlich verprellen wollen.
Die abfälligen Äußerungen über "ossis" scheinen bislang die meisten Reaktionen zu ergeben
Einen anderen Schwerpunkt setzt FDP-Vize Wolfgang Kubicki...
(Döpfner ließ den Chats zufolge seine große Zuneigung zur FDP und seinen expliziten Willen, sie politisch zu unterstützen, erkennen) n-tv.de/politik/FDP-Vi…
Wer hat sich noch geäußert? Wen habe ich übersehen? Gerne ergänzen. #Doepfner
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Vielleicht muss man das klarstellen: Wenn etwas an Journalisten geleakt wird, müssen diese entscheiden, ob es von öffentlichem Interesse ist und die Relevanz eine Publikation rechtfertigt. IdR ist eine Rechtsabteilung involviert. Und klar: Die wenigsten Leaks sind uneigennützig.
Dürfen jetzt Medien einfach so beliebige private Nachrichten raushauen, weil sich eine Redaktion im Fall einer sehr mächtigen Person des öffentlichen Lebens nach (wie ich annehme) sorgfältiger Abwägung dazu entschieden hat? Natürlich nicht.
Es hat etwas von Whataboutism, wenn von dieser speziellen Konstellation mit einem klaren politischen Hintergrund und einer außergewöhnlich einflussreichen Person auf Dritte abgelenkt wird. Privatsphäre ist ebenso ein relevantes Rechtsgut wie das öffentliche Interesse.
Es ist recht bedeutungslos, wer was zum Wort / Unwort / zur Floskel des Jahres erklärt. Aber die Reaktionen, bis ins Kabinett… Als würde nicht die Beliebigkeit infragegestellt, mit der der Begriff „Freiheit“ zur Abwehr von Argumenten dient, sondern das (sehr kostbare) Gut selbst
Eine Floskel ist eine „formelhafte, leere Redewendung“ (Duden). Es geht um sprachlichen Einsatz des Begriffs „Freiheit“, nicht um (politischen) Wert von Freiheit. Man kann diese Sprachkritik doof und arrogant finden. Aber zu unterstellen, Freiheit werde abgewertet… puh.
Worst case für die Diskussion: manche fühlen sich bestätigt, andere fühlen sich provoziert, kein Fortschritt. Best case: wir sprechen darüber, was Freiheit übersetzt in konkrete Politik bedeutet, welche anderen demokratischen Werte neben ihr stehen und wie man sie zusammenbringt.
Hoffentlich schreibt @larsweisbrod etwas über die Machenschaften von @miguelrausa. Der heutige (sehr glaubhafte) Aufreger hat es verdient, Feuilleton-Aufmacher zu werden! Auch die zwielichtige Rolle des gebührenfinanzierten @dertristan1 muss restlos aufgeklärt werden.
Bei einer Pressekonferenz mit Innenministerin Nancy Faeser reagiert der Kommunenvertreter Burkhard Jung auf die Anfeindungen gegen ukrainische Geflüchtete in Leipzig. Sehenswert:
#Transparenztweet: ich habe diesen Post über das angebliche Coming-Out von Iker Casillas gelöscht, weil unklar ist, ob es sich um eine ernsthafte Botschaft oder einen Witz handelt (was leider auch plausibel erscheint). Der Tweet war vorschnell, sorry!
Hintergrund: es gab Gerüchte, wonach Casillas (bis 2021 mit der Sportreporterin Sara Carbonero liiert), nun eine Beziehung mit Shakira, der Ex des spanischen Fußballers Gerard Piqué, habe. Casillas dementierte das – womöglich soll es ein (mehr als geschmackloser) Witz sein.
Der angebliche Coming-Out-Tweet von Casillas, der bereits hunderttausende Reaktionen hervorgerufen hatte (teils begeisterte, teils leider übel homophobe), wurde inzwischen gelöscht. Die Antwort des spanischen Ex-Fußballers Carles Puyol (evt. auch ein Witz?) steht derzeit noch da.