Zum jüngsten Ereignis schauen wir uns mal die Turmkonstruktion eines Flakpanzer #Gepard an. Der Turm wurde von der Schweizer Firma Oerlikon-Bührle, Zürich, heute Rheinmetall, entwickelt.
Man wusste, im Gefecht mit Kampfhubschrauber, muss der Turm was aushalten können. 1/
Im Gegensatz tum "Matador" dem Konkurrenzentwurf, dachte man sich es wäre viel besser, wenn die Komponenten aussen angebracht sind. Wird eine Waffe oder eines der Radare im Kampf beschädigt, kann man diese schnell austauschen. Ein paar Schrauben gelöst, schon ist die Waffe ab. 2/
Weiterhin sind die Komponenten rund um dem Turm so klug angebracht, dass bei Beschuss der Turm geschützt ist. Die offenen Stellen, wie die Vorderseite wo die Drohne aufschlug, sind recht gut gepanzert. Das Folgeradar, dass in Ruhestellung eingedreht ist, ist auch gepanzert. 3/
Narürlich ist auch Gepard mit der richtigen Waffe zerstörbar wie jeder andere Panzer auch, dennoch kann der Gepard was aushalten. Sollten bei einem Gefecht die Turmpanzerung heil bleiben und nur Komponenten zerstört bzw. beschädigt werden, kann man diese austauschen. 4/
Warum der 🇺🇦 Gepard offen im Feld stand wissen wir nicht. Möglicherweise war der Hauptmotor ausgefallen aber auch das ist Spekulation. Die kampferfahrenen Ukrainer lassen einen Gepard nicht ohne weiteres offen rumstehen. Aus diesem Grunde gehe ich von einem technischen Defekt aus
Trotzdem ist ein Gepard kein Kampfpanzer und verwundbarer. Deswegen fährt er hinter den Kampfpanzern im begleitenden Einsatz. Sein großer Vorteil gegenüber allen anderen Waffensystemen ist seine Schnelligkeit zu wirken und schiere Feuerkraft.
Hoffen wir dass es so bleibt.
/End
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Ich bin froh, dass es jemand anders schreibt. Ich hatte mich nicht getraut. Es sieht im Moment nicht so gut aus und das war schon in den letzten Monaten des vergangenen Jahres absehbar. 1/
Es lohnt sich wirklich auch mal hinzuhören was unsere hohen Militärs äußern und nicht nur was OSINTs schreiben. Im September letzten Jahres hatte sich unser Generalinspekteur zur Lage vorausschauend geäußert und wurde dafür ziemlich niedergemacht. Er sagte zu Beispiel: 2/
"Er sehe allenfalls Gegenstöße, mit denen man Orte oder einzelne Frontabschnitte zurückgewinnen, aber nicht Russland auf breiter Front zurückdrängen kann“. Aber ob die Ukrainer wirklich die Kraft für eine Gegenoffensive hätten, bezweifelte er. 3/
Als ich das 2017 mitbekam, zur der Zeit hatte ich ein eigenes Unternehmen, war für mich klar, der #Gepard muss wieder zur Bundeswehr. Ich gab mein Geschäft auf (meine Frau erklärte mich für verrückt) ich ging wieder zur Bundeswehr und versuchte den Gepard zurückzuholen. 1/
Das war schwieriger als ich dachte. Der Gepard war Mausetot und tief begraben. Ich kam mit dem Bagger und grub ihn wieder aus. Als erste hatte ich damit die Rüstungsindustrie aufgeschreckt die etwas panisch reagierte: "Wer sind Sie? In welchem Auftrag handeln Sie?" etc. pp. 2/
Danach wusste ich das wird richtig schwierig. Also suchte ich Verbündete. Alle winkten ab "da hast Du keine Chance." Also wieder Einzelkämpfer. Es leuchtete mir auch nicht ein. Eine Fähigkeitslücke die iwie keinen interessierte ist unlogisch. Weiter gings mit Klinkenputzen 3/
Bei den 🇧🇪 Gepard B2 bin ich zwiegespalten. Das sind die mit dem ältesten technischen Standard. Da passen schon manche elektronische und mechanische Bauteile zwischen B2 und B2L nicht. Kein Laser. Technischer Zustand ungewiss. Wäre nicht meine 1. Wahl.
Sinn machen eigentlich nur Systeme mit demselben technischen Standard zwecks Ersatzteilkompatibilität und Bedienung. Da kommen eigentlich nur 1A2 aus Brasilien oder Katar in Frage.
Ich tippe auf die Geparden aus Katar. Die benötigen ihre nach der WM nicht mehr. Die Panzer wurden von KMW gut aufbereitet und sind in einem sehr guten Zustand.
Erklärung was hier eigentlich passiert. Der RK des #Gepard erfasst über SRE auf dem SR-Sichtgerät eine Drohne im Betriebsablauf 1 Radar. Das ist der Standardbetriebsablauf für leichte Ziele. (Runder Kreis auf dem Zielblip) Das FR erfasst blitzschnell die Drohne. 1/
SRE bedeutet "Steuerknüppel Richtkanonier Einweisung." Der RK schiebt praktisch den kleinen Ring den man auf dem Sichgerät sieht, mit dem Steuerknüppel über das anfliegende Ziel. Mit dem Tastschalter den er nach unten drückt, erfasst das FR sofort das Flugziel. 2/
Der linkssitzende Kommandant überwacht auf dem Pultteil 1 die angezeigte Systemmaske (nur 1A2) auf der alle wichtigen Informationen für die Bekämpfung abgelesen werden können. Abwechselnd schaut er durch das Periskop und gibt Anweisungen an seinen Richtkanonier. 3/
🇷🇴 Rumänien ist das einzige Land der #NATO, dass den #Gepard in der Nutzung hält. Deswegen ist dieses Regiment auch heiss begehrt. Die Rumänen sind sehr stolz bei der Nahbereichsflugabwehr in Polen 🇵🇱 die Nummer 1 zu sein.
Sie haben dort eine eigene Instandsetzung mit der sie die Geparden einsatzfähig halten.
Die 🇷🇴 Flakampfverbände sind ständig in der Rotation bei der eFP. Mal waren die Sky Guardians in Polen dann die Iron Cheetahs. Mit den 🇺🇲 Streitkräften üben sie ständig das Gefecht. Gefechtsschießen steht ebenfalls auf dem Plan.