Da heute auf einschlägigen Seiten wieder sehr viele "Zahlen" zu #Impfschäden und Impfnebenwirkungen, sowie irreführende Behauptungen zur Quelle der Meldungen (Eine Erhebung aus 2018) aufgefahren werden, hier mal Beispiele zur Motivation für jeden, selbst nachzulesen.
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Dokumentiert und statistisch aufgeschlüsselt werden die Meldungen der europäischen Länder auf der Seite der EMA.
Dort sind sie für jeden nachzulesen.
2/15 adrreports.eu/de/covid19_mes…
Eingangs wird erklärt, dass es sich um Verdachtsmeldungen handelt-nicht um bestätigte Fälle, dass die Anzahl der Verdachtsmeldungen nicht der Anzahl der Betroffenen entspricht.
Auch zur Einschätzung der Validität der Todesfallverdachtsmeldungen steht hier etwas zu lesen.
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Schauen wir also mal die meist verimpften Impfstoffe (Pfizer/Biontech) an und schauen, wieviele Verdachtsfälle insgesamt gemeldet wurden, wer gemeldet hat, und was man sonst noch so erfährt:
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Gemeldet wurden europaweit Verdachtsfälle (VF) unerwünschter Arzneimittelreaktionen bei Pfizer/Biontech Impfstoffen für:
Original: 1 216 058 VF
BA 1: 5587 VF
BA4/5: 7759 VF
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Für alle zugelassenen Impfstoffe sind die Zahlen einsehbar, der Einfachheit halber beschränke ich mich hier auf den mit Abstand meistverimpften Impfstoff also den Wildtyp-Impfstoff (Comirnaty)
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Woher kommen die Verdachtsmeldungen?
Mit großem Abstand kommen die meisten Verdachtsmeldungen (21%) aus Deutschland.
Deutschland stellt etwa 11% der Bevölkerung Europas.
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Gemeldet wurden die Verdachtsmeldungen zu 38.3% von medizinischem Fachpersonal, zu 61,7% von anderen Personengruppen.
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Betroffene sind zu 70% Frauen, zu ca 30% Männer.
3,1 % der Meldungen betreffen unter 18jährige.
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Mit großem Abstand betreffen die meisten Verdachtsmeldungen den Bereich "general disorders & administration site conditions" und sind auch nach Quelle der Meldung analysierbar:
D
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Auch einzelne Symptome betreffende Verdachtsmeldungen lassen sich suchen und einzeln darstellen. Hier zum Beispiel die verschiedenen Formen der Myocarditis.
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Auch eine Unterscheidung nach Schwere kann ausgewählt werden.
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Die Dokumentation der gesamteuropäischen Verdachtsmeldungen bei der EMA ist hervorragend, einfach zugänglich und für jeden Verständlich.
Übrigens für alle in Europa zugelassenen Medikamente verfügbar.
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Bei Ivermectin zB sieht man einen steigenden Trend der Verdachtsmeldungen. Mit einem erheblichen Anteil schwerer Fälle, die zu 85% von medizinischem Fachpersonal gemeldet werden.
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Wer sich als unsicher ist, ob Zahlen, die man in diesem Internet so präsentiert bekommt, den offiziellen Meldungen entsprechen, für den ist die Seite der EMA ein guter Ort, mal nachzulesen.
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Nach meinem PCR-Thread kam wieder das Telegram-Mantra:
„Der Test findet ja alles in jedem“
Nein.
Das ist nicht kritisch gedacht, das ist Statistik für nichtselberdenkende.
Zeit für eine kleine Erklärung über Tests, Legosteine und den Unterschied zwischen genau und egal.
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Stell dir vor, du suchst in einer großen Legokiste nach einem blauen 4er Stein.
Ein guter Test muss zwei Dinge können:
1.Alle blauen 4er finden
(sensitiv)
2.Nur die blauen 4er finden
(spezifisch)
Klingt einfach. Ist es nicht.
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Sensitivität heißt:
Wie gut erkennt ein Test alle, die das gesuchte Merkmal tragen?
In Lego-Logik:
Wie viele echte blaue 4er-Steine werden zuverlässig gefunden?
Ein Test mit 100 % Sensitivität übersieht keinen einzigen.
3/11
In Schwurbelhausen hat eine Fledermaus Tollwut gehabt. Was tragisch für die Fledermaus ist, wird von gewissen Leuten natürlich sofort genutzt, um zu erklären, warum PCR-Tests angeblich Quatsch sind. Zeit für eine kleine kindgerechte Aufklärung in mehreren Akten.
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Stell dir vor, du willst wissen, ob in einer riesigen Suppe eine bestimmte Nudel drin ist. Du kannst sie nicht sehen - die Suppe ist dunkel.
Aber: Du hast ein Supergerät, das genau diese Nudel erkennt und daraus viele kleine Nudelkopien macht. Das ist PCR.
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PCR steht für “Polymerase-Kettenreaktion”. Oder wie es 5-Jährige sagen würden: ein Kopierer für Minidinge. Wenn der Kopierer die spezielle Nudel findet, macht er viele davon und irgendwann siehst du: „Aha! Da ist sie!“ Wenn nix da ist, wird nix kopiert. Ganz einfach.
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Im Jahr 2023 gingen 145.359 Meldungen des Verdachts auf Berufskrankheit bei der @DGUV ein.
72.630 wurden anerkannt.
Dieses Bild teilt die DGUV im Internet - Covid scheint keine Rolle mehr zu spielen.
Schön?
Oder manipulative Falschdarstellung? 1/3
Tatsächlich waren von 145.359 Verdachtsmeldungen 45% (!) Covid.
Und von den 72.630 anerkannten Berufskrankheiten 73% (!) Covid.
Quelle:DGUV
„Häufigste anerkannte Berufskrankheiten“ als Überschrift auf der Graphik oben ist also sehr fragwürdig bis glatt gelogen. 2/3
Wer fragt denn da mal nach?
Investigativer Journalismus anyone?
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Erschreckend:
Für 28.000 Lehrkräfte hält @Bildung_SH 4.700 Stunden für Betreuung Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit plus betriebsspezifische Versorgung für ausreichend:
10min/Lehrkraft.
Das Budget von €460K soll neben den 4.700 Stunden Betreuung auch Sachkosten, Impfungen, Bildschirmarbeitsplatzbrillen Vorsorgen etc abdecken.
Das. Ist. Unmöglich.
2/3
Warum fällt außer @martinhabersaat niemandem auf, dass Lehrkräften in Schleswig Holstein offenbar nicht mal die grundlegenden Arbeitnehmerrechte gewährt werden?
Jeder andere Arbeitgeber hätte mit hohen Strafen zu rechnen.
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