Philipp S. Holstein Profile picture
Autor, Arzt und Papa. In umgekehrter Reihenfolge. Redet mit jedem - nur unterschiedlich freundlich. #nordischbynature #2LachslängenAbstand

Apr 30, 2023, 15 tweets

Da heute auf einschlägigen Seiten wieder sehr viele "Zahlen" zu #Impfschäden und Impfnebenwirkungen, sowie irreführende Behauptungen zur Quelle der Meldungen (Eine Erhebung aus 2018) aufgefahren werden, hier mal Beispiele zur Motivation für jeden, selbst nachzulesen.
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Dokumentiert und statistisch aufgeschlüsselt werden die Meldungen der europäischen Länder auf der Seite der EMA.
Dort sind sie für jeden nachzulesen.
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adrreports.eu/de/covid19_mes…

Eingangs wird erklärt, dass es sich um Verdachtsmeldungen handelt-nicht um bestätigte Fälle, dass die Anzahl der Verdachtsmeldungen nicht der Anzahl der Betroffenen entspricht.
Auch zur Einschätzung der Validität der Todesfallverdachtsmeldungen steht hier etwas zu lesen.
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Schauen wir also mal die meist verimpften Impfstoffe (Pfizer/Biontech) an und schauen, wieviele Verdachtsfälle insgesamt gemeldet wurden, wer gemeldet hat, und was man sonst noch so erfährt:
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Gemeldet wurden europaweit Verdachtsfälle (VF) unerwünschter Arzneimittelreaktionen bei Pfizer/Biontech Impfstoffen für:
Original: 1 216 058 VF
BA 1: 5587 VF
BA4/5: 7759 VF
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Für alle zugelassenen Impfstoffe sind die Zahlen einsehbar, der Einfachheit halber beschränke ich mich hier auf den mit Abstand meistverimpften Impfstoff also den Wildtyp-Impfstoff (Comirnaty)
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Woher kommen die Verdachtsmeldungen?
Mit großem Abstand kommen die meisten Verdachtsmeldungen (21%) aus Deutschland.
Deutschland stellt etwa 11% der Bevölkerung Europas.
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Gemeldet wurden die Verdachtsmeldungen zu 38.3% von medizinischem Fachpersonal, zu 61,7% von anderen Personengruppen.
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Betroffene sind zu 70% Frauen, zu ca 30% Männer.
3,1 % der Meldungen betreffen unter 18jährige.
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Mit großem Abstand betreffen die meisten Verdachtsmeldungen den Bereich "general disorders & administration site conditions" und sind auch nach Quelle der Meldung analysierbar:
D
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Auch einzelne Symptome betreffende Verdachtsmeldungen lassen sich suchen und einzeln darstellen. Hier zum Beispiel die verschiedenen Formen der Myocarditis.
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Auch eine Unterscheidung nach Schwere kann ausgewählt werden.
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Die Dokumentation der gesamteuropäischen Verdachtsmeldungen bei der EMA ist hervorragend, einfach zugänglich und für jeden Verständlich.
Übrigens für alle in Europa zugelassenen Medikamente verfügbar.
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Bei Ivermectin zB sieht man einen steigenden Trend der Verdachtsmeldungen. Mit einem erheblichen Anteil schwerer Fälle, die zu 85% von medizinischem Fachpersonal gemeldet werden.
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Wer sich als unsicher ist, ob Zahlen, die man in diesem Internet so präsentiert bekommt, den offiziellen Meldungen entsprechen, für den ist die Seite der EMA ein guter Ort, mal nachzulesen.
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