Ich finde es dermaßen absurd, dass #MECFS-Kranken und #Autisten sich hier und im RL permanent gegen schädigende Therapien (#ABA, GET) einsetzen müssen und gefühlt gegen Wände laufen.
In beiden Fällen gehen zu viele Fachpersonen von ihrer Sichtweise aus.
Die Sichtweise der Betroffenen wird ausgeblendet.
Autisten wird abgesprochen, ABA - eine nicht evidenzbasierte, stark invasive Therapie kritisieren zu dürfen.
ME/CFS-Kranken werden ihre Erfahrungen mit ebenso nicht evidenzbasierter Bewegungstherapie (GET) abgesprochen.
Beide Therapien führen zu großem Leid und schaden dauerhaft.
Wann ändert sich unser System, dass Wissenschaftlern maximale Deutungshoheit zugesteht?
Wie kann es sein, dass schädigende Therapieformen verteidigt u. sämtliche Erfahrungsberichte Betroffener ausgeblendet werden?
Wo ist die moralische Instanz, die Medizinethik, die derartige Verhaltensweisen unterbindet?
Sollte nicht die Wissenschaft sich selbst eth. Begrenzungen auferlegen?
Es ist absurd, dass Betroffene keinerlei Rechte in diesem System haben, das eigentl. FÜR sie geschaffen wurde.
Es geht wie in jedem System wieder nur um die 💶, um die Verwertbarkeit v. M..
So meint man, das Verhalten v. Autisten zu verändern, helfe letztl. zur besseren "Verwertung" dieser innerh. des kapit. Systems.
Sporttherapie bei ME/CFS ist preiswert i. Vgl. zu teuren Medikamenten.
Dass mit beiden Therapien nur kaputte und kranke M. fabriziert werden, interessiert nicht.
Lieber glaubt man den Vertretern dieser Konzepte, als den M. wirklich zu helfen durch echte Inklusion u. soziale Unterstützung.
Dass dieses Vorgehen die Gesellschaft teuer zu stehen kommt, liegt auf der Hand.
Uns allen gehen unglaublich viele M. mit ihren Fähigkeiten verloren, sie werden krank gemacht u. aussortiert.
Einfach nur, weil ein paar machthungrige Personen die Deutungshoheit behalten wollen.
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