Thread by @VeroWendland

Zur Situation am gesprengten #KakhovkaDam und der Lage des AKW #Zaporizhzhya, das am Kachovka-Stausee liegt:
Das Kraftwerk hat ein eigenes, vom Stausee getrenntes, aber aus ihm gespeistes Reservoir. Dh akuter Wassermangel besteht nicht.
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Hier ist die Erklärung der ukrainischen Betreiberin Enerhoatom dazu: t.me/energoatom_ua/…
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5 Blöcke sind seit letztem Jahr (3 seit März, 2 seit August/September) im Zustand „cold shutdown“ (unterkritisch, kalt, drucklos), einer wurde heiß-unterkritisch gehalten, dh mit der Abwärme der Hauptkühlmittelpumpen auf Betriebsdruck und -Temperatur gehalten,
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um die Fernwärme für Enerhodar zu produzieren. Die Brennelemente sind in den Abklingbecken. Die Kühlkette geht so: BE-Becken- Beckenkühlpumpe - Beckenkühler - Zwischen-/Nebenkühlsystem - Kühlteich oder Sprühbassin.
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Der Wasserbedarf für die Nebenkühlung ist gering & kann über längere Zeit aus dem Kraftwerksreservoir bestritten werden. Daher besteht „kein akutes Sicherheitsrisiko“ für das AKW, wie es bei der @iaeaorg etwas mehrdeutig heißt. 👇🏼
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https://twitter.com/iaeaorg/status/1665956258317496323

Gesamteinschätzung: Es gibt unterschiedliche Erklärungen. Entweder die Russen wollten mit der Aktion ukrainische Truppen von einigen Dnipro-Inseln im Raum Cherson vertreiben, wohin die Ukrainer vorgerückt waren.
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Oder die Russen verlegen sich nun prinzipiell auf eine Taktik der verbrannten Erde in der Annahme, die eroberten & annektierten Gebiete (in denen die Überflutung am meisten Schaden anrichtet) nicht halten zu können. Die Energieinfrastruktur unbrauchbar zu machen, gehört dazu.
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Im AKW wäre dann zu erwarten, dass sie die Maschinenhäuser verwüsten, wenn sie auch aus Eigensicherung die Reaktoren in Ruhe lassen. Auf jeden Fall wird so ein Teil der 🇺🇦 Wasserkraft & Kernenergie lange unverfügbar sein, auch wenn die 🇺🇦 Gegenoffensive erfolgreich ist.
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