Der Status Quo an den europ. Grenzen ist unerträglich. Deshalb ist es richtig, dass wir uns für eine europäische Reform eingesetzt haben.
Doch der Vorschlag des Rats zur #GEAS-Reform wird dem Leid an den Außengrenzen nicht gerecht und schafft nicht wirklich mehr Ordnung. (1/7)
Wir Grünen haben gemeinsam dafür gekämpft, dass wir zu einer europäischen Lösung kommen. Wir haben uns auf schwierige Verhandlungen eingelassen und waren zu weitgehenden Kompromissen bereit. (2/7)
Gleichzeitig war immer klar, dass es eine Reform nicht um jeden Preis geben kann.
Sondern, dass eine Reform mit tatsächlichen Fortschritten in der europäischen Asylpolitik verbunden sein muss. (3/7)
Und auch wenn es jetzt auch auf Drängen Deutschlands hin Verbesserungen gibt, wie die Ausnahme für unbegleitete Minderjährige, konnten zentrale Punkte nicht erreicht werden. (4/7)
So wird es keine grundsätzliche Ausnahme von Kindern bei Grenzverfahren geben und auch ein verpflichtender Verteilmechanismus konnte, trotz Fortschritten bei Solidarität und Verteilung, nicht erreicht werden. (5/7)
Deshalb komme ich zu dem Ergebnis, dass Deutschland bei dem Vorschlag zur #GEAS-Reform im Rat heute nicht hätte zustimmen dürfen. (6/7)
Das ist eine verdammt schwierige Entscheidung, die sich niemand leicht gemacht hat. Deshalb habe ich Respekt für alle, die in der Gesamtabwägung zu einem anderen Entschluss gekommen sind als ich. (7/7)
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Am 14. Mai wird in der Türkei gewählt: Deutschland und die Türkei verbinden seit Jahrzehnten besonders vielfältige und enge Beziehungen, zu denen ca. drei Millionen türkeistämmige Menschen in Deutschland einen wichtigen Beitrag leisten. 1/5
Wir stehen an der Seite all derer, die in der Türkei für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gleichstellung & Menschenrechte kämpfen. Nun besteht nach Jahren der autoritären Führung unter Präsident Erdoğan eine echte Chance, zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zurückzukehren. 2/5
Deswegen bitten wir alle, die in Deutschland ansässig und in der Türkei wahlberechtigt sind, an der Parlaments- und Präsidentschaftswahl der Türkei teilzunehmen und sich für den demokratischen Veränderungsprozess einzusetzen. 3/5
Wir brechen endlich den Grundsatz: „Straße finanziert Straße“ – und investieren in die Bahn. Wir reformieren die LKW-Maut so, dass ab 2024 ein CO2-Aufschlag von 200 Euro pro Tonne eingeführt wird. 80 Prozent davon, etwa 5 Milliarden jährlich, fließen in die Schiene. (1/11)
Das Gebäudeenergiegesetz kommt noch vor Sommer. Darauf hat sich die ganze Koalition im #Koalitionsausschuss jetzt endlich geeinigt. So sorgen für mehr Klimaschutz im Gebäudesektor. Wir sorgen für sozialen Ausgleich. Niemand wird im Stich gelassen. (2/11)
Die Ampel hat beschlossen, das Klimaschutzgesetz fortzuentwickeln. Beim jährlichen Monitoring stellen wir von Rückblick auf Prognose – und machen es damit deutlich aussagekräftiger dafür, ob wir uns auf dem Pfad in Richtung unserer Klimaziele befinden. (3/11)
Weil hier gerade vieles durcheinander geworfen wird: Selbstverständlich sollen bestehende Öl- und Gas-Heizungen weiter betrieben und auch repariert werden können. (1/4)
Wenn aber die alte Heizung den Geist aufgibt und ohnehin ersetzt werden muss oder wenn neu gebaut wird, ist es nur vernünftig, wenn wir fortan auf klimaschonende Technologien statt auf alte Verschmutzer setzen. (2/4)
Wir haben im letzten Jahr gesehen, wie verletzlich uns die Abhängigkeit von fossiler Unabhängigkeit macht. Für Unabhängigkeit, Klimaschutz und Bezahlbarkeit braucht es die Wärmewende und den Fokus auf erneuerbare Energien auch im Gebäudesektor. (3/4)
Weil ich das Argument „wir brauchen nicht so viel Klimaschutz, wir können uns ja anpassen“ oft höre:
Wer schon ein Tempolimit für eine untragbare Freiheitseinschränkung hält, kann sich vermutlich gar nicht vorstellen, was Anpassung an eine 3 oder 4 Grad heißere Welt bedeutet.
Anpassung heißt nicht, es ist ein bisschen wärmer und wir bauen ein paar Klimaanlagen ein. Sondern massive Einschränkungen, Kosten und die Verschärfung von Konflikten - global und national.
Also deutlich härter als das, was wir jetzt zur Prävention tun oder nur debattieren.
Die Logik Anpassung statt Klimaschutz bedeutet nichts anderes als sämtliche Einschränkungen auf die Zukunft, auf zukünftige Generationen, abzuschieben und dabei zu potenzieren.
Und dabei auszublenden, dass man schon längst Teil dieser Generation ist.
Die Preise müssen runter: Wir brauchen einen #Gaspreisdeckel für den Grundbedarf. Das würde dafür sorgen, dass der Grundverbrauch bezahlbar bleibt - für die Bürgerinnen und Bürger genauso wie für die Unternehmen im Land. (1/4)
Aber wir müssen zusätzlich die Energieversorgung sichern. Wenn Gasversorger wie Uniper pleitegehen, bricht im schlimmsten Fall die Gasversorgung zusammen, Wohnungen bleiben kalt, Unternehmen können nicht produzieren. (2/4)
Mit der Verstaatlichung von Uniper stellt sich zurecht die Frage nach einer Ablösung der #Gasumlage. Klar ist: Die Gasumlage kann weg, sobald es aus dem Finanzministerium die Bereitschaft für eine Alternative gibt. Diese Alternative heißt: Finanzierung aus Haushaltsmitteln. (3/4)
Der Krieg in der Ukraine ist ein Umbruch für Europa und unsere ganze Gesellschaft. Als Partei wollen wir in dieser heraus fordernden Zeit einen Resonanzraum für Debatten schaffen und zusammen Schlüsse ziehen.
Deshalb setzen wir die Task Force Zeitenwende ein. (1/5)
Dort wollen wir gemeinsam mit Expert*innen aus der Partei, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft über die Folgen des Kriegs für Politik und Gesellschaft sprechen und Schlussfolgerungen für unsere programmatische Arbeit ziehen. (2/5)
Uns ist es wichtig, verschiedene Perspektiven zusammen bringen, deshalb freue ich mich sehr, dass folgende Menschen mit dabei sind: