Sie zeigt unter anderem, wie unhaltbar die Zahlen zu “Zwangsprostitution” sind und veranschaulicht deutlich, wie sehr repressive Politik den Betroffenen schadet, anstatt sie zu schützen.
“Repressive Politik führt jedoch niemals zum Verschwinden von Prostitution, sondern zu einem Anstieg an Gewalt, Abhängigkeiten und Ausbeutung von Prostituierten, und gefährdet die Gesundheit der Sexarbeiter. Dies weisen über 154 wissenschaftliche Studien international nach. ..."
" ... Umgekehrt fehlen allerdings Beweise dafür, dass repressive Maßnahmen Prostitution, (sexuelle) Ausbeutung und/oder Menschenhandel beseitigen oder sogar reduzieren würden. Nun, dafür gibt es Beweise, dass die Gewalt, die Abhängigkeiten und die Ausbeutung zunehmen.”
Umso wichtiger, dass wir uns gegen solche Maßnahmen einsetzen.
Auch nach dem #Welthurentag letzten Freitag kämpfen wir für Rechte, Respekt und Anerkennung.
Wir bekämpfen das Stigma, denn dass Sexarbeitende angefeindet und ausgegrenzt werden, ist Teil einer reaktionären, repressiven und patriarchalen Kultur.
Ein solidarischer #Feminismus stärkt Sexarbeiter*innen!
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Ich arbeite 12Jahre in der #Sexindustrie und seit 8Jahren als Aktivistin für die Rechte von #Sexarbeitenden. Ich fühlte mich nie gedemütigt & ausgebeutet, wie jetzt von der Journalistin Nathalie Suthor, die mich für einen Beitrag über #Prostitution für @3Sat angefragt hat. THREAD
Der Beitrag lief gestern bei #Scobel unter der Rubrik Wissenschaftsdoku, was blanker Hohn ist, weil sie eine Aneinanderreihung von Falschaussagen und Behauptungen der #Antiprostitutionslobby ist. Nathalie hat sich verhalten, wie es mir gegenüber kein #Freier jemals gewagt hat:
sie hat mich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen angelockt, meine persönlichen körperlichen, geistigen und psychischen Resourcen ausgebeutet, sie ist respektlos mit meiner Lebenszeit umgegangen und hat mich sowie meine Kolleg:innen dann (öffentlich) gedemütigt und denunziert.
Die Journalistin versprach einen ausgewogenen Beitrag und interessierte sich scheinbar für einen #Feminismus, der #sexpositiv ist und die Frage, warum das #Hurenstigma alle #Frauen trifft, die sexuell aktiv sind und sich nicht der bürgerlichen Normen fur Weiblichkeit verhalten.
Ich konnte dazu viel sagen. Die Tatsache, dass wir nicht einmal in der Ankündigung erwähnt werden, spricht von #Respektlosigkeit gegenüber #Huren, die selbst sprechen und sich nicht als Opfer begreifen. Es darf uns nicht geben; Wir sollen unsichtbar bleiben. #Stigma